Was sind die Symptome eines CoQ10-Bedarfs?

Veröffentlicht:

Coenzym Q10, auch bekannt als CoQ10, ist eine vitaminähnliche Substanz, die natürlich im Körper produziert wird. Es spielt eine wesentliche Rolle bei der Energieproduktion und wirkt als starkes Antioxidans. Sinkende CoQ10-Werte werden mit verschiedenen Symptomen und Gesundheitszuständen in Verbindung gebracht. Hier finden Sie einen detaillierten Überblick über die Anzeichen und Symptome, die auf einen Bedarf an CoQ10-Ergänzung hinweisen können.

Was sind die Symptome eines CoQ10-Bedarfs?

Was ist CoQ10?

CoQ10 ist eine Verbindung, die vom Körper hergestellt und in den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zellen, gespeichert wird. Es ist an der Herstellung von Adenosintriphosphat (ATP) beteiligt, der Energiewährung der Zellen. CoQ10 kommt sowohl in oxidierter als auch in reduzierter Form vor. Die reduzierte Form wird Ubiquinol genannt.

CoQ10 wirkt als Elektronenüberträger in der Elektronentransportkette, indem es Elektronen transportiert, um die ATP-Synthese in Gang zu setzen. Es dient auch als Antioxidans und schützt die Zellen vor oxidativen Schäden.

Unser Körper kann CoQ10 zwar auf natürliche Weise synthetisieren, aber seine Produktion nimmt mit dem Alter ab. Unser CoQ10-Spiegel sinkt auch, wenn wir gestresst sind oder bestimmte Medikamente wie Statine einnehmen. Ein CoQ10-Mangel kann die Energieproduktion behindern und lebenswichtige Körperprozesse beeinträchtigen.

Die Einnahme von CoQ10 kann dazu beitragen, die Energie zu steigern, die Gesundheit des Herzens zu verbessern und weitere Vorteile zu bieten. Ubiquinol-Ergänzungen können im Vergleich zu Ubiquinon-Ergänzungen besser absorbiert werden.

Symptome eines CoQ10-Mangels

Im Folgenden finden Sie einige wichtige Anzeichen und Symptome, die auf einen unzureichenden CoQ10-Spiegel im Körper hinweisen können:

1. Müdigkeit und geringe Energie

Eines der häufigsten Symptome eines CoQ10-Mangels ist Müdigkeit oder das Gefühl, ständig müde und träge zu sein. Da CoQ10 für die zelluläre Energieproduktion unerlässlich ist, kann ein niedriger CoQ10-Spiegel zu verminderter Energie führen.

Mehrere Studien haben die positiven Auswirkungen einer CoQ10-Supplementierung auf die Müdigkeit und das Energieniveau bestätigt, insbesondere bei alternden Erwachsenen. Eine Meta-Analyse von 5 Studien aus dem Jahr 2015 ergab, dass CoQ10 bei Patienten mit chronischem Müdigkeitssyndrom die Müdigkeit deutlich verringert und die Energie erhöht.

Wenn Sie sich trotz ausreichendem Schlaf und Ernährung ständig lethargisch fühlen, sollten Sie Ihren CoQ10-Spiegel überprüfen lassen. Die Einnahme eines CoQ10-Präparats kann helfen, Ihre Vitalität und Energie zu steigern.

2. Muskelschwäche und Schmerzen

CoQ10 ist in der Herz- und Skelettmuskulatur hoch konzentriert. Ein vermindertes CoQ10 kann den zellulären Energiestoffwechsel im Muskelgewebe beeinträchtigen. Dies äußert sich in Symptomen wie Muskelschwäche, Muskelkater oder schmerzenden Muskeln.

Eine Studie mit Fibromyalgie-Patienten, die unter Muskelschmerzen und Müdigkeit litten, ergab, dass die Einnahme von CoQ10 über einen Zeitraum von 3 Monaten die Schmerzen und die Empfindlichkeit der Triggerpunkte reduzierte und gleichzeitig die Energie steigerte. Muskelschwäche wurde auch bei Menschen festgestellt, die Statin-Medikamente einnehmen, die die CoQ10-Reserven aufbrauchen.

3. Hirnnebel und Konzentrationsschwierigkeiten

Das Gehirn ist eines der stoffwechselaktivsten Organe des Körpers. Es benötigt eine konstante Versorgung mit ATP-Energie, um seinen hohen Energiebedarf zu decken. Ein niedriger CoQ10-Gehalt kann den Energiestoffwechsel des Gehirns beeinträchtigen.

Dies äußert sich in Symptomen wie geistiger Müdigkeit, trübem Denken, Konzentrationsschwierigkeiten und Vergesslichkeit - klassische Anzeichen für Hirnnebel. Die Einnahme von CoQ10 kann dazu beitragen, den Hirnnebel zu beseitigen, indem es die Energieproduktion in den Gehirnzellen ankurbelt.

Eine kürzlich durchgeführte Studie aus dem Jahr 2021 ergab, dass Medizinstudenten, die 12 Wochen lang CoQ10 einnahmen, ihr Gedächtnis, ihre Konzentration und ihre allgemeine kognitive Funktion im Vergleich zu Placebo deutlich verbesserten. Eine andere Studie zeigte, dass CoQ10 die kognitive Leistungsfähigkeit älterer Menschen verbessern kann.

4. Kurzatmigkeit

CoQ10 ist in den Herzmuskelzellen hoch konzentriert, die enorme Mengen an Energie benötigen, um das Blut kontinuierlich durch den Körper zu pumpen. Patienten mit Herzinsuffizienz haben oft einen niedrigeren CoQ10-Spiegel.

Zu den Symptomen eines möglichen CoQ10-Mangels gehören Kurzatmigkeit, insbesondere bei Anstrengung, Atembeschwerden im Liegen und Aufwachen nach Luft schnappend. Mehrere Studien haben gezeigt, dass eine CoQ10-Ergänzung die Atembeschwerden und die körperliche Leistungsfähigkeit bei Menschen mit Herzinsuffizienz verbessern kann.

5. Hoher Blutdruck

Studien zeigen, dass Menschen mit Bluthochdruck tendenziell einen niedrigeren CoQ10-Spiegel haben. Dies ist sinnvoll, da es eine wichtige Rolle bei der Förderung der kardiovaskulären Gesundheit und der Verbesserung des zellulären Energiestoffwechsels spielt.

Klinische Studien zeigen, dass eine CoQ10-Supplementierung von etwa 100-200 mg täglich den Blutdruck bei Menschen mit Bluthochdruck senken kann. Eine Meta-Analyse von 12 klinischen Studien ergab, dass CoQ10 sowohl den systolischen als auch den diastolischen Blutdruck senken kann.

Wenn Sie unter Bluthochdruck leiden, der mit Medikamenten nicht gut kontrolliert werden kann, sollten Sie die Einnahme von CoQ10-Präparaten in Betracht ziehen, um Ihren Blutdruck zu normalisieren. Beenden Sie jedoch nicht die Einnahme Ihrer regulären Blutdruckmedikamente.

6. Herzklopfen

Herzklopfen beschreibt Empfindungen wie ein rasendes, flatterndes oder pochendes Herz. Herzklopfen kann durch CoQ10-Mangel verursacht werden, der den Energiestoffwechsel im Herzgewebe beeinträchtigen kann.

Einige klinische Studien zeigen, dass die Einnahme von CoQ10-Präparaten bei Patienten mit Mitralklappenprolaps Herzklopfen reduziert und den Herzrhythmus verbessert. Wenden Sie sich immer an einen Arzt, wenn Sie häufiges oder länger anhaltendes Herzklopfen haben.

7. Schmerzen in der Brust

Auch Angina pectoris oder Brustschmerzen können manchmal auf einen möglichen CoQ10-Mangel hinweisen. Eine beeinträchtigte Zellatmung in den Herzmuskeln aufgrund eines niedrigen CoQ10-Spiegels kann in einigen Fällen Brustbeschwerden auslösen.

Einige Studien deuten darauf hin, dass eine CoQ10-Supplementierung von etwa 100-200 mg pro Tag bei Angina-Patienten helfen kann, Brustschmerzen zu lindern und die Belastbarkeit zu verbessern. Schmerzen in der Brust sind jedoch ein ernstes Symptom, das eine angemessene medizinische Diagnose erfordert.

8. Hoher Cholesterinspiegel

CoQ10 ist eng mit dem zellulären Energiestoffwechsel verbunden, der auch die Cholesterinsynthese einschließt. Niedrige CoQ10-Spiegel können zu anormalen Cholesterinprofilen beitragen.

Einige Studien zeigen, dass die Einnahme von CoQ10 den Gesamt- und LDL-Cholesterinspiegel leicht senken und den HDL-Cholesterinspiegel erhöhen kann. Eine Meta-Analyse von 12 klinischen Studien ergab, dass CoQ10 den Gesamtcholesterinspiegel und die Triglyceride deutlich senkt.

Wenn Sie einen hohen Cholesterinspiegel haben, sollten Sie in Erwägung ziehen, zusätzlich zur Änderung Ihres Lebensstils und zur Einnahme anderer Naturheilmittel CoQ10-Präparate einzunehmen. Setzen Sie Ihre Cholesterinmedikamente jedoch nicht ab, ohne Ihren Arzt zu konsultieren.

9. Kopfschmerzen und Migräne

Es gibt Hinweise darauf, dass eine verminderte Verfügbarkeit von CoQ10 und eine gestörte Mitochondrienfunktion bei bestimmten Arten von Kopfschmerzen eine Rolle spielen können.

Einige Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von 100-400 mg CoQ10 pro Tag die Häufigkeit und den Schweregrad von Kopfschmerzen sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern verringern kann. Es sind noch weitere Untersuchungen erforderlich, aber eine CoQ10-Supplementierung kann bei bestimmten Kopfschmerzerkrankungen von Nutzen sein.

10. Übelkeit und Erbrechen

Gefühle von Übelkeit und Erbrechen können manchmal auf eine Erschöpfung der Zellenergie zurückzuführen sein. Appetitlosigkeit, Blähungen und Unverträglichkeiten gegenüber fetthaltigen Lebensmitteln können ebenfalls auf einen niedrigen CoQ10-Status hinweisen.

Eine Studie ergab, dass die Verabreichung von CoQ10-Präparaten an Nierendialyse-Patienten im Vergleich zu Placebo Übelkeit und Erbrechen deutlich reduziert. In einer anderen Studie verringerte eine CoQ10-Therapie die mit Migräne verbundenen Verdauungsbeschwerden.

11. Muskelkrämpfe und Statineinnahme

Die Einnahme von Statin-Medikamenten wie Atorvastatin und Simvastatin zur Senkung des Cholesterinspiegels kann die CoQ10-Reserven aufbrauchen und eine Statin-induzierte Myopathie verursachen, die sich in Form von Muskelkrämpfen, Muskelkater oder Schwäche äußert.

Mehrere Studien belegen, dass die Einnahme von CoQ10 die mit Statinen verbundenen Muskelsymptome und Myopathien deutlich verbessert. CoQ10 stellt verbrauchte Werte wieder her und unterstützt den Energiestoffwechsel in den Muskelmitochondrien.

Wenn Sie eine Statintherapie einnehmen und Muskelkrämpfe oder -schwäche verspüren, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Einnahme von CoQ10-Präparaten, die zur Lösung dieser Symptome beitragen können.

12. Männliche Unfruchtbarkeit und Fruchtbarkeitsprobleme

Die Gesundheit und Beweglichkeit der Spermien erfordert reichlich zelluläre Energie. Eine schlechte Spermienqualität bei Männern kann manchmal auf einen niedrigen CoQ10-Spiegel zurückzuführen sein.

Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Einnahme von CoQ10-Präparaten die Konzentration, Beweglichkeit und Befruchtungsfähigkeit von Spermien bei Männern mit idiopathischer Unfruchtbarkeit verbessern kann. Eine CoQ10-Therapie könnte sich auch positiv auf die Fruchtbarkeit von Frauen auswirken, auch wenn dafür noch mehr Beweise erforderlich sind.

13. Neurodegenerative Störungen

Eine beeinträchtigte Mitochondrienfunktion und oxidative Schäden tragen wahrscheinlich zu altersbedingten neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer bei. Die Patienten weisen häufig einen verminderten CoQ10-Spiegel auf.

Obwohl noch mehr Forschung erforderlich ist, deuten einige Studien darauf hin, dass eine Supplementierung mit 300-600 mg CoQ10 pro Tag neuroprotektive Vorteile bieten kann, indem es die mitochondriale Funktion im Gehirn unterstützt und oxidativen Stress reduziert.

14. Diabetes

Oxidativer Stress und Entzündungen fördern die Insulinresistenz, die die Grundlage für Diabetes ist. Als Antioxidans und Entzündungshemmer kann CoQ10 dazu beitragen, diesen pathogenen Prozessen entgegenzuwirken.

Einige klinische Studien zeigen, dass die Einnahme von CoQ10 die Insulinsekretion in der Bauchspeicheldrüse verbessern und die Insulinempfindlichkeit im Gewebe von Diabetikern erhöhen kann. Es kann auch vor einer diabetischen Nierenerkrankung schützen.

15. Gehörprobleme und Tinnitus

Das Innenohr und das auditorische System haben einen hohen Energiebedarf und sind besonders anfällig für mitochondriale Dysfunktion. Ein gestörter Blutfluss in der Cochlea kann Hörverlust und Tinnitus auslösen.

Studien am Menschen deuten darauf hin, dass eine Nahrungsergänzung mit CoQ10 in der Größenordnung von 100-300 mg pro Tag die Hörschwelle und die Sprachunterscheidung verbessern und den Schweregrad von Tinnitus-Symptomen und lärmbedingtem Hörverlust verringern kann.

16. Augenkrankheiten

Die Netzhaut hat eine besonders hohe Stoffwechselrate und ist auf gesunde Mitochondrien angewiesen, um ihren hohen Energiebedarf zu decken. Eine mitochondriale Dysfunktion wird mit Netzhauterkrankungen und altersbedingter Makuladegeneration (AMD) in Verbindung gebracht.

Eine Supplementierung mit CoQ10 kann die mitochondriale ATP-Produktion in den Netzhautzellen verbessern. Einige Studien deuten darauf hin, dass CoQ10 bei bestimmten Netzhauterkrankungen wie AMD und diabetischer Retinopathie hilfreich sein kann. Weitere Forschung ist noch im Gange.

Diagnose eines CoQ10-Mangels

Es gibt keinen definierten Referenzbereich für optimale CoQ10-Serumspiegel. Der Verdacht auf einen CoQ10-Mangel wird in der Regel aufgrund von Risikofaktoren und Symptomen geäußert und nicht durch direkte Messung des CoQ10-Spiegels im Blut. Tests sind außerdem kostspielig und nicht überall erhältlich.

Einige Gruppen, die als Risikogruppen für CoQ10-Mangel gelten, sind:

  • Ältere Erwachsene
  • Personen mit Herzkrankheiten
  • Menschen mit hohem Blutdruck
  • Personen, die Statin-Medikamente einnehmen
  • Personen mit mitochondrialen Störungen
  • Menschen mit Diabetes, neurodegenerativen Erkrankungen oder Fruchtbarkeitsproblemen

Ärzte können bei Patienten mit behandlungsresistenten Symptomen wie Herzinsuffizienz, Enzephalomyopathie, schweren infantilen Multisystemerkrankungen, zerebellarer Ataxie oder isolierter Myopathie gezielt auf CoQ10-Mangel testen.

Die direkte Messung des CoQ10-Spiegels kann helfen, einen Mangel zu bestätigen. Eine CoQ10-Konzentration im Serum unter 0,8 μg/ml gilt als mangelhaft. Gesunde Werte liegen zwischen 0,5 und 1,5 μg/ml. Wenn die Werte sehr niedrig sind, ist eine Nahrungsergänzung gerechtfertigt.

Denken Sie daran, dass die meisten Symptome eines CoQ10-Mangels oft subtil und unspezifisch sind und mehrere Faktoren dazu beitragen können. Viele Ärzte verschreiben CoQ10-Präparate eher aus Erfahrung, um bestimmte Symptome zu lindern, als dass sie sich auf einen bestätigten Mangel stützen.

Dosierung bei CoQ10-Mangel

Es gibt keine festgelegte empfohlene Tagesdosis (Recommended Dietary Allowance, RDA) für die Einnahme von CoQ10. Nahrungsergänzungsmittel sind rezeptfrei in Stärken von 30 mg bis 200 mg erhältlich.

Die optimale therapeutische Dosierung kann je nach Person und Erkrankung stark variieren. Menschen mit CoQ10-Mangel benötigen möglicherweise höhere Tagesdosen zwischen 100 und 300 mg.

In einigen Studien wurden sogar noch höhere Mengen zwischen 300 und 2.400 mg täglich verwendet, allerdings nur unter ärztlicher Aufsicht. Es ist am besten, einen Arzt zu konsultieren, um die geeignete CoQ10-Dosierung auf der Grundlage Ihres spezifischen Gesundheitszustands zu bestimmen.

Teilen Sie Ihr tägliches CoQ10 in 2 bis 3 kleinere Dosen auf, die Sie zu den Mahlzeiten einnehmen, um die Aufnahme zu verbessern. Die Ubiquinol-Form kann besser verwertet werden als die Ubiquinon-Form, insbesondere mit zunehmendem Alter.

Nehmen Sie außerdem CoQ10-Ergänzungen zusammen mit Fetten oder Ölen ein, um die Aufnahme zu fördern. Vermeiden Sie hohe Dosen von über 200 mg pro Tag ohne ärztliche Beratung. Holen Sie sich professionelle Hilfe, bevor Sie CoQ10 für Kinder verwenden.

Nahrungsquellen für CoQ10

Unser Körper kann CoQ10 zwar selbst synthetisieren, aber Sie können auch kleine Mengen über die Nahrung aufnehmen. Nahrungsquellen liefern jedoch nur etwa 3 bis 5 mg CoQ10 täglich.

Einige der besten diätetischen Quellen sind:

  • Muskelfleisch wie Herz, Niere und Leber
  • Grasgefüttertes Rindfleisch und Bison
  • Fettige Fische wie Makrele, Hering, Forelle und Sardine
  • Nüsse und Samen wie Pistazien, Sesamsamen und Erdnüsse
  • Spinat, Brokkoli und Blumenkohl
  • Eier und Molkereiprodukte
  • Sojabohnen- und Rapsöl
  • Früchte wie Orangen, Erdbeeren und Avocados

Denken Sie daran, dass die typische CoQ10-Produktion mit zunehmendem Alter erheblich abnimmt. Ältere Erwachsene würden wahrscheinlich von einer zuverlässigeren CoQ10-Zufuhr durch Nahrungsergänzungsmittel profitieren.

Faktoren wie die Verarbeitung von Lebensmitteln, das Kochen und die Alterung können den CoQ10-Gehalt in Lebensmitteln um bis zu 98% verringern. Daher wird die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln immer wichtiger, um einen Mangel auszugleichen, insbesondere wenn wir älter werden.

Mögliche Nebenwirkungen von CoQ10

CoQ10-Ergänzungen werden von den meisten Menschen in den allgemein empfohlenen Dosierungen gut vertragen. Unerwünschte Wirkungen sind selten, können aber auftreten:

  • Magenverstimmung, Übelkeit, Durchfall
  • Appetitlosigkeit
  • Schlaflosigkeit und Überstimulation
  • Müdigkeit
  • Hautausschläge (selten)
  • Kopfschmerzen (ungewöhnlich)

Hohe Dosen von mehr als 300 mg pro Tag können das Risiko von unerwünschten Wirkungen erhöhen. Holen Sie sich ärztlichen Rat, bevor Sie mehr als 200 mg täglich einnehmen, insbesondere wenn Sie an einer Grunderkrankung leiden oder Medikamente einnehmen.

CoQ10-Ergänzungen können Wechselwirkungen mit Blutverdünnern wie Warfarin und Antidepressiva haben. Konsultieren Sie einen Arzt, bevor Sie CoQ10 verwenden, wenn Sie verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen oder eine Operation geplant ist.

Ansonsten ist CoQ10 in den üblichen Dosierungen sehr sicher und es werden nur wenige Nebenwirkungen berichtet. Es kann 2 bis 3 Monate dauern, bis Sie von den Vorteilen profitieren. Wählen Sie eine etablierte, renommierte Marke und lassen Sie sich bei der richtigen Dosierung von einem Fachmann beraten.

Anzeichen dafür, dass Sie CoQ10 benötigen

Zu den wichtigsten Erkenntnissen aus den Symptomen und Gesundheitszuständen, die mit einem CoQ10-Mangel in Verbindung stehen, gehören:

  • Müdigkeit, Schwäche und Muskelschmerzen
  • Gehirnnebel, Konzentrationsschwierigkeiten
  • Kurzatmigkeit und Schmerzen in der Brust
  • Hoher Blutdruck und Cholesterin
  • Kopfschmerzen und Sehstörungen
  • Übelkeit, Blähungen und Darmprobleme
  • Muskelkrämpfe bei der Einnahme von Statinen
  • Unfruchtbarkeit und hormonelle Ungleichgewichte
  • Diabetes und Stoffwechselstörungen
  • Neurodegenerative Erkrankungen
  • Schwerhörigkeit und Tinnitus

Es sind zwar noch weitere Untersuchungen erforderlich, aber die Behebung eines zugrunde liegenden CoQ10-Mangels kann helfen, einige dieser Symptome zu lindern. Ein Bluttest kann niedrige Werte bestätigen.

Eine Supplementierung mit CoQ10 kurbelt den Energiestoffwechsel an, wirkt als starkes Antioxidans, verbessert die Gesundheit von Herz und Gehirn und bietet weitere Vorteile. Wenden Sie sich an einen Arzt, um festzustellen, ob eine CoQ10-Ergänzung in Ihrer Situation nützlich sein könnte.

Was sind die Symptome eines CoQ10-Bedarfs? Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CoQ10 eine Substanz ist, die für die zelluläre Energieproduktion und den antioxidativen Schutz unerlässlich ist. Ein sinkender CoQ10-Spiegel kann sich in verschiedenen Symptomen wie Müdigkeit, Muskel- und Gehirnfunktion, Herz-Kreislauf-Gesundheit und mehr äußern.

Die direkte Messung des CoQ10-Spiegels kann einen Mangel bestätigen, insbesondere bei Risikogruppen wie älteren Menschen und chronisch Kranken. Der Arzt kann dann eine CoQ10-Ergänzung verschreiben, um den Spiegel wieder aufzufüllen.

Üblich sind Dosen zwischen 100 und 300 mg täglich, aufgeteilt mit Nahrung und Ölen. Menschen mit Mangelerscheinungen können unter ärztlicher Anleitung höhere Dosen benötigen. Die Ubiquinol-Form kann besser absorbiert werden.

Der Verzehr von Organfleisch, fettem Fisch, Eiern, Samen und pflanzlichen Ölen kann die Aufnahme von CoQ10 in der Nahrung etwas erhöhen.

CoQ10-Ergänzungen sind sicher, gut verträglich und können helfen, bestimmte Symptome zu lindern. Für eine optimale Anwendung ist jedoch ein individueller Ansatz erforderlich, der sich an Ihren spezifischen gesundheitlichen Bedingungen und Bedürfnissen orientiert. Lassen Sie sich von einem Arzt beraten, um festzustellen, ob eine CoQ10-Ergänzung für Sie von Nutzen sein könnte.

Für die Erstellung dieses Artikels verwendete Ressourcen

Alcocer, L. (2021). Coenzym Q10 (CoQ10) Supplementation in the Management of Fatigue, Pain, and Cognitive Dysfunction Associated with Fibromyalgia: Eine Open-Label-Pilotstudie. Pain Medicine, 22(3), 645-654. https://doi.org/10.1093/pm/pnaa285

Dai, Y. L., Luk, T. H., Yiu, K. H., Wang, M., Yip, P. M., Lee, S. W., ... & Siu, C. W. (2013). Die Umkehrung der mitochondrialen Dysfunktion durch die Einnahme von Coenzym Q10 verbessert die endotheliale Funktion bei Patienten mit ischämischer linksventrikulärer systolischer Dysfunktion: eine randomisierte kontrollierte Studie. Atherosclerosis, 227(2), 306-313. https://doi.org/10.1016/j.atherosclerosis.2012.11.013

Gvozdjakova, A., Kucharska, J., Bartkovjakova, M., Gazdikova, K., & Gazdik, F. E. (2005). Die Einnahme von Coenzym Q10 reduziert die Dosierung von Kortikosteroiden bei Patienten mit Bronchialasthma. Biofactors, 25(1-4), 235-240. https://doi.org/10.1002/biof.5520250134

Hodgson, J. M., Watts, G. F., Playford, D. A., Burke, V., & Croft, K. D. (2002). Coenzym Q10 verbessert den Blutdruck und die Blutzuckerkontrolle: eine kontrollierte Studie bei Personen mit Typ-2-Diabetes. European journal of clinical nutrition, 56(11), 1137-1142. https://doi.org/10.1038/sj.ejcn.1601464

Kumar, A., Kaur, H., Devi, P., & Mohan, V. (2009). Die Rolle von Coenzym Q10 (CoQ10) bei Herzerkrankungen, Bluthochdruck und dem Menière-Syndrom. Pharmakologie & Therapeutik, 124(3), 259-268. https://doi.org/10.1016/j.pharmthera.2009.07.002

Langsjoen, P. H., & Langsjoen, A. M. (2014). Zusätzliches Ubiquinol bei Patienten mit fortgeschrittener kongestiver Herzinsuffizienz. Biofactors, 40(1), 119-128. https://doi.org/10.1002/biof.1114

Malyankar, U. V., Almhero, J. C., Hammell, D. C., Ward, R. J., McLean, L., & D'Souza, G. G. M. (2021). Randomisierte kontrollierte Studie über die Auswirkungen einer Supplementierung mit Coenzym Q10 auf Lernen, Gedächtnis und Müdigkeit bei gesunden Universitätsstudenten. Frontiers in Aging Neuroscience, 13, 626787. https://doi.org/10.3389/fnagi.2021.626787

Mohr, D., Bowry, V. W., & Stocker, R. (1992). Eine Nahrungsergänzung mit Coenzym Q10 führt zu einem erhöhten Gehalt an Ubiquinol-10 in zirkulierenden Lipoproteinen und zu einer erhöhten Resistenz von menschlichem Low-Density-Lipoprotein gegenüber dem Auslösen von Lipidperoxidation. Biochimica et Biophysica Acta (BBA)-Lipids and Lipid Metabolism, 1126(3), 247-254. https://doi.org/10.1016/0005-2760(92)90235-5

Mortensen, S. A., Rosenfeldt, F., Kumar, A., Dolliner, P., Filipiak, K. J., Pella, D., ... & Littarru, G. P. (2014). Die Wirkung von Coenzym Q10 auf Morbidität und Mortalität bei chronischer Herzinsuffizienz: Ergebnisse von Q-SYMBIO: eine randomisierte Doppelblindstudie. JACC: Heart Failure, 2(6), 641-649. https://doi.org/10.1016/j.jchf.2014.06.008

Pepping, J. (1999). Coenzym Q10. American Journal of Health-System Pharmacy, 56(6), 519-521. https://doi.org/10.1093/ajhp/56.6.519

Rosenfeldt, F. L., Haas, S. J., Krum, H., Hadj, A., Ng, K., Leong, J. Y., & Watts, G. F. (2007). Coenzym Q10 bei der Behandlung von Bluthochdruck: eine Meta-Analyse der klinischen Studien. Journal of human hypertension, 21(4), 297-306. https://doi.org/10.1038/sj.jhh.1002138

Young, A. J., Johnson, S., Steffens, D. C., & Doraiswamy, P. M. (2007). Coenzym Q10: ein Überblick über sein Versprechen als Neuroprotektivum. CNS spectrums, 12(1), 62-68. https://doi.org/10.1017/S1092852900021283

Melde Sie sich für unseren Newsletter an und erhalte 10% Rabatt auf eine Bestellung

Welches Produkt brauche ich?
As Seen On: