Was sind die Symptome eines Omega-3-Mangels?

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Omega-3-Fettsäuren bieten einen weitreichenden Nutzen für die Gesundheit, von der Unterstützung der Gesundheit von Herz und Gehirn bis zur Verringerung von Entzündungen. Diese essentiellen Fette müssen über die Nahrung aufgenommen werden, da der Körper sie nicht selbst herstellen kann. Wenn Sie im Laufe der Zeit nicht genügend Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen, kann dies zu einem Mangel führen und sich negativ auf Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden auswirken. Dieser Artikel befasst sich mit häufigen Symptomen und Anzeichen, die auf einen Omega-3-Mangel hinweisen können.

Was sind die Symptome eines Omega-3-Mangels?

Überblick über Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte essentielle Fettsäuren, die für den Körper und das Gehirn wichtig sind. Es gibt drei Haupttypen:

  • ALA (Alpha-Linolensäure) - kommt in Pflanzen vor und kann in EPA und DHA umgewandelt werden
  • EPA (Eicosapentaensäure) - fördert die Gesundheit des Herzens und reduziert Entzündungen
  • DHA (Docosahexaensäure) - wichtig für die Gehirnfunktion und die Gesundheit der Netzhaut

Experten empfehlen, dass Erwachsene mindestens 250-500 mg der Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA pro Tag zu sich nehmen, um eine optimale Gesundheit zu erreichen, aber die durchschnittliche Aufnahme ist oft viel niedriger.

Pflanzliche Lebensmittel enthalten zwar ALA, aber die wirksamsten entzündungshemmenden Quellen für EPA und DHA sind fetter Fisch und Fischölpräparate. Ein ausreichender Verzehr dieser Omega-3-Fettsäuren ist wichtig, um einen Mangel zu vermeiden.

Mögliche Ursachen eines Omega-3-Mangels

Es gibt mehrere mögliche Gründe, warum jemand einen Mangel an Omega-3-Fettsäuren haben kann:

  • Eine Ernährung, die wenig fetten Fisch und Meeresfrüchte enthält
  • Kein Verzehr von vielen ALA-reichen pflanzlichen Lebensmitteln wie Walnüssen, Flachs und Chia
  • Vegane oder vegetarische Ernährung ohne ALA-Zusätze
  • Malabsorptionsprobleme haben, die die Fettverdauung und -aufnahme hemmen
  • Einnahme von Medikamenten, die die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen, wie orale Steroide
  • Träger von genetischen Mutationen, die die enzymatische Umwandlung von ALA in EPA/DHA beeinträchtigen

Zu den Gruppen mit einem höheren Risiko für einen Omega-3-Mangel gehören Vegetarier, Veganer, ältere Menschen und Menschen mit Verdauungsstörungen wie Zöliakie oder Morbus Crohn.

Symptome und Anzeichen eines Omega-3-Mangels

Zu den möglichen Symptomen und Anzeichen, die auf einen Omega-3-Mangel hinweisen können, gehören:

Kognitiver Verfall

  • Schlechtes Gedächtnis
  • Schwierigkeiten beim Lernen und Konzentrieren
  • Gehirnnebel

DHA macht einen wesentlichen Teil der Gehirnstruktur aus. Ein Mangel wirkt sich negativ auf die Kognition aus.

Vision Änderungen

DHA ist in der Netzhaut konzentriert. Niedrige Werte können Sehprobleme verursachen.

Probleme mit Haut, Haaren und Nägeln

  • Trockene, schuppige Haut
  • Schuppige Hautausschläge
  • Weiche, brüchige Nägel
  • Trockenes, brüchiges Haar

Omega-3-Fettsäuren halten die Zellmembranen flexibel. Ein Mangel führt zu einer schlechten Beschaffenheit von Haut, Nägeln und Haaren.

Stimmungsprobleme

  • Depression
  • Reizbarkeit
  • Angst

Omega-3-Fettsäuren regulieren Neurotransmitter und Hormone, die die Stimmung und die Stressreaktion steuern.

Schlechte Immunität

  • Häufige Erkältungen/Grippe
  • Längere Erholungszeiten bei Krankheit
  • Wiederkehrende Infektionen

Omega-3-Fettsäuren reduzieren entzündliche Zytokine. Ein Mangel kann die Immunantwort vermindern.

Müdigkeit

  • Niedriges Energieniveau
  • Gefühl der Müdigkeit trotz ausreichendem Schlaf

Omega-3-Fettsäuren unterstützen die Funktion der Mitochondrien. Ein Mangel kann zu Müdigkeit führen.

Schlechte Durchblutung

  • Taubheit oder Kribbeln in Händen und Füßen
  • Leichtes Kälteempfinden
  • Verminderte körperliche Leistungsfähigkeit

Omega-3-Fettsäuren fördern die Durchblutung. Ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren kann die Durchblutung beeinträchtigen.

Diagnose eines Omega-3-Mangels

Ein Omega-3-Mangel wird in der Regel nicht mit Standard-Labortests festgestellt. Einige Speziallabors können jedoch den Gehalt an EPA und DHA in den roten Blutkörperchen messen. Dies ermöglicht eine definitive Diagnose im Vergleich zu Referenzbereichen.

Ihr Arzt kann auch allgemeine Fettbluttests anordnen, die Hinweise auf den Omega-3-Status liefern, und zwar auf der Grundlage von hohen Triglyceriden, niedrigem HDL und erhöhten Entzündungsmarkern, die bei einem Omega-3-Mangel zu erwarten wären.

Wenn Sie auf mögliche Mangelerscheinungen in Verbindung mit der Nahrungsaufnahme achten, können Sie feststellen, ob ein niedriger Omega-3-Status ein Problem darstellen könnte.

Umkehrung des Omega-3-Mangels

Die gute Nachricht ist, dass ein Omega-3-Mangel mit einer veränderten Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln schnell behoben werden kann:

Essen Sie mehr Omega-3-Lebensmittel

  • Fetter Fisch wie Lachs, Sardinen, Makrele 2-3 Mal pro Woche
  • ALA-reiche Lebensmittel wie Walnüsse, Leinsamen, Chiasamen täglich
  • Meeresfrüchte wie Austern und Muscheln wöchentlich
  • Angereicherte Eier und Milch, die EPA/DHA enthalten

Nehmen Sie ein Omega-3-Ergänzungsmittel

  • Hochwertiges Fisch-, Krill- oder Algenöl
  • Mindestens 500 mg EPA/DHA täglich
  • Bis zu 2000 mg für die Gesundheit des Herzens

Kochen mit Omega-3-Ölen

  • Leinsamenöl
  • Walnussöl
  • Rapsöl

Die Aufnahme von mehr Omega-3-reichen Lebensmitteln und Ölen hilft schnell, den EPA- und DHA-Spiegel wieder aufzufüllen und den Mangel zu beheben.

Nahrungsquellen für Omega-3-Fettsäuren

Um einen optimalen Omega-3-Status zu erhalten, sollten Sie diese Lebensmittel regelmäßig zu sich nehmen:

Pflanzliche ALA-Quellen

  • Leinsamen: 6.388 mg pro 100 Gramm
  • Chia-Samen: 4.915 mg pro 100 Gramm
  • Walnüsse: 2.574 mg pro 100 Gramm
  • Sojabohnen: 1.241 mg pro 100 Gramm
  • Marinebohnen: 237 mg pro 100 Gramm
  • Kidneybohnen: 406 mg pro 100 Gramm

EPA/DHA-Quellen in Meeresfrüchten

  • Lachs: 4.123 mg pro 100 Gramm
  • Sardinen: 2.205 mg pro 100 Gramm
  • Sardellen: 951 mg pro 100 Gramm
  • Regenbogenforelle: 983 mg pro 100 Gramm
  • Atlantische Makrele: 1.699 mg pro 100 Gramm
  • Kaviar: 1.086 mg pro 100 Gramm

Kombinieren Sie sowohl pflanzliche als auch Meeresfrüchte, um eine ausreichende Aufnahme aller Omega-3-Fettsäuren zu gewährleisten.

Die wichtigsten Erkenntnisse über Omega-3-Mangelerscheinungen

  • Mögliche Symptome eines Mangels an Omega-3-Fettsäuren sind Gehirnnebel, Müdigkeit, Immunschwäche, Stimmungsschwankungen, Kreislaufprobleme und Haut-/Haarveränderungen.
  • Gruppen mit einem höheren Risiko sind diejenigen, die wenig Meeresfrüchte zu sich nehmen, Malabsorptionsstörungen haben oder Vegetarier/Veganer sind.
  • Eine Erhöhung des Anteils an fettem Omega-3-Fisch, pflanzlichen Nahrungsmitteln, Ölen und Nahrungsergänzungsmitteln kann den Mangel beheben.
  • Streben Sie mindestens 2 Portionen fetten Fisch pro Woche an, zusammen mit der täglichen Aufnahme von pflanzlichen Quellen wie Walnüssen und Flachs.
  • Symptome, die mit einer geringen Omega-3-Aufnahme einhergehen, können auf einen Mangel hinweisen, der durch Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel ausgeglichen werden sollte.

Eine ausreichende Zufuhr von EPA, DHA und ALA aus Meeresfrüchten, pflanzlichen Quellen und Nahrungsergänzungsmitteln sorgt für einen optimalen Omega-3-Status, damit Sie sich wohlfühlen und die Risiken eines Mangels verringern.

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