Welche Omega-Fettsäuren sind am besten für die Gesundheit des Gehirns?

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Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren spielen eine wichtige Rolle für das Wachstum, die Entwicklung und die Funktion des Gehirns während des gesamten Lebens. Aber welche Arten von Omega-Fettsäuren sind am vorteilhaftesten, wenn es darum geht, die allgemeine Gesundheit des Gehirns zu unterstützen?

In diesem umfassenden Artikel werden die Erkenntnisse über die Auswirkungen verschiedener Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren auf verschiedene Aspekte der Gesundheit des Gehirns zusammengefasst:

  • Entwicklung des Gehirns
  • Kognition
  • Speicher
  • Stimmung
  • Neurologische Störungen

Welche Omega-Fettsäuren sind am besten für die Gesundheit des Gehirns?

Wir vergleichen die Wirkungen von ALA, EPA, DHA und anderen wichtigen Omega-Fettsäuren, um festzustellen, welche für eine optimale Gehirnfunktion am vorteilhaftesten sind. Sie werden lernen:

  • Die Rolle der Omegas im Gehirn
  • Unterschiede zwischen Omega-3 und Omega-6 für die neurologische Gesundheit
  • Welche Omega-3-Fettsäuren die Kognition fördern und Gehirnkrankheiten bekämpfen
  • Wie Omega-6-Arachidonsäure die Entzündung des Gehirns beeinflusst
  • Die besten Nahrungsmittel, um die Aufnahme von für das Gehirn gesundem Omega zu erhöhen
  • Tipps für ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren

Am Ende werden Sie wissen, welche Arten von Omegas Sie in Ihrer Ernährung und in Nahrungsergänzungsmitteln bevorzugen sollten, um die allgemeine Gesundheit des Gehirns zu unterstützen.

Warum Omega-Fettsäuren für die Gehirnfunktion wichtig sind

Das Gehirn ist in einzigartiger Weise mit Fettsäuren angereichert. Sie machen etwa 30-35% seiner Struktur aus und spielen eine wichtige Rolle:

  • Bildung von Zellmembranen und -hüllen von Neuronen
  • Unterstützung der Neurotransmission
  • Reduzierung der Entzündung
  • Regulierung von Nervenimpulsen und Neurotransmittern

Die am häufigsten vorkommenden Omega-Fette im Gehirn sind:

  • Omega-3 DHA - Ein wichtiger Strukturbestandteil der Zellmembranen, insbesondere im Gehirn und in den Augen.
  • Omega-6 Arachidonsäure - Spielt eine Signalfunktion, kann aber auch Entzündungen fördern.

Andere Omegas wie EPA und ALA sind ebenfalls vorhanden und unterstützen die Gehirnfunktion.

Eine ausreichende Zufuhr von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren mit der Nahrung ist also für die neurologische Gesundheit in allen Lebensphasen entscheidend. Aber welche Arten sind am wichtigsten?

Omega-3-Fettsäuren versus Omega-6-Fettsäuren für die Gesundheit des Gehirns

Sowohl Omega-3- als auch Omega-6-Fettsäuren gelten als "essentiell" - das heißt, wir müssen sie über die Nahrung aufnehmen. Hier sind einige wichtige Unterschiede:

  • Omega-3-Fettsäuren sind stark entzündungshemmend und unterstützen die allgemeine Gehirnstruktur und -funktion. Die wichtigsten Arten sind ALA, EPA und DHA.
  • Omega-6-Fettsäuren sind bedingt entzündungsfördernd, insbesondere wenn sie im Übermaß konsumiert werden. Arachidonsäure (AA) ist die wichtigste Omega-6-Fettsäure im Gehirn.
  • EinUngleichgewicht, das Omega-6 begünstigt, fördert neuronale Entzündungen, die die Kognition und die geistige Gesundheit beeinträchtigen.
  • Ein optimales Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 wird mit 2:1 bis 4:1 angegeben. Die meisten modernen Ernährungsformen enthalten 10-50 mal mehr Omega-6.

Eine ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren im Verhältnis zu Omega-6-Fettsäuren scheint also für das neurologische Wohlbefinden am günstigsten zu sein. Aber welche Omega-3-Fettsäuren genau?

Omega-3 ALA für die Gesundheit des Gehirns

ALA oder Alpha-Linolensäure ist ein kürzerkettiges Omega-3, das in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommt. Unser Körper kann eine kleine Menge ALA in die längeren Formen EPA und DHA umwandeln.

Hier ist, was die Forschung über die Auswirkungen von ALA auf das Gehirn sagt:

  • ALA macht nur 0,1% der Fettsäuren im menschlichen Gehirn aus . Sie spielt keine große strukturelle Rolle.
  • Der Verzehr von mehr ALA kann die EPA + DHA-Werte im Gehirn leicht erhöhen. Aber der Umwandlungsprozess ist ineffizient.
  • Einige Studien zeigen bescheidene Vorteile von ALA für die Kognition bei Erwachsenen. Die Ergebnisse sind jedoch gemischt.
  • Insgesamt scheint ALA allein nicht auszureichen, um den Bedarf des Gehirns an Omega-3-Fettsäuren zu decken.

Auch wenn die ALA in der Nahrung einen kleinen Beitrag leisten kann, ist es wahrscheinlich unzureichend, sich allein auf pflanzliche Quellen zu verlassen, um die neurologischen Funktionen zu optimieren.

Omega-3 EPA für die Gesundheit des Gehirns

EPA oder Eicosapentaensäure ist ein physiologisch aktives langkettiges Omega-3, das in Meeresfrüchten und Fischöl enthalten ist. Hier erfahren Sie, wie EPA das Gehirn beeinflusst:

  • Bietet eine entzündungshemmende Wirkung im Gehirn zur Unterstützung der neuronalen Gesundheit.
  • Spielt eine Rolle bei der Neurogenese, Neuroplastizität, Neurotransmission und Synapsenbildung.
  • Kann über die Wirkung auf Neurotransmitter wie Serotonin zur Regulierung von Stimmung und Verhalten beitragen.
  • Zeigt Vorteile bei Depressionen in Kombination mit DHA.
  • Steht in Verbindung mit einem geringeren Risiko für Demenz und einem langsameren kognitiven Abbau bei älteren Erwachsenen.
  • Es wurde festgestellt, dass es die Symptome von ADHS wie Unaufmerksamkeit und Hyperaktivität bei Kindern verbessert.

EPA scheint die Gesundheit des Gehirns stärker zu unterstützen als die kürzere ALA, obwohl noch weitere Untersuchungen erforderlich sind.

Omega-3 DHA für die Gesundheit des Gehirns

DHA oder Docosahexaensäure ist das am häufigsten vorkommende Omega-3 in den Zellmembranen, insbesondere im Gehirn und in den Augen. Hier sind die neurologischen Vorteile von DHA:

  • Sorgt für die strukturelle Integrität der Zellmembranen von Neuronen und verbessert die Signalübertragung.
  • Macht 97% der Omega-3-Fettsäuren im Gehirn aus .
  • Unterstützt die Neurogenese, die Neurotransmission und die synaptische Plastizität.
  • Verbessert Lernen, Gedächtnis, Reaktionszeit und andere kognitive Funktionen.
  • Verbunden mit besseren exekutiven Funktionen, logischem Denken und Problemlösung.
  • Ein Mangel wird mit einem erhöhten Demenz- und Alzheimer-Risiko in Verbindung gebracht .
  • Die Versorgung von werdenden Müttern und Säuglingen mit DHA unterstützt die Gehirnentwicklung.
  • Zeigt positive Wirkungen bei Depressionen, ADHS, Autismus, bipolarer Störung und Schizophrenie.

Insgesamt scheint DHA das wichtigste Omega-3-Fett für Wachstum, Struktur und Funktion des Gehirns während des gesamten Lebens zu sein.

Omega-6-Arachidonsäure im Gehirn

Arachidonsäure (AA) ist die wichtigste Omega-6-Fettsäure im Gehirn, wo sie mehrere Funktionen erfüllt:

  • Hauptbestandteil der Zellmembranen, der die Struktur und die Signalübertragung unterstützt.
  • Dient als Vorläufer für Signalmoleküle wie Endocannabinoide und Eicosanoide.
  • Sorgt für den Energiestoffwechsel und die Neurotransmission.
  • Kann im Übermaß auch entzündliche Prozesse auslösen.

Ein gewisses Maß an AA ist für eine ordnungsgemäße Gehirnfunktion unerlässlich. Aber ein Zuviel im Verhältnis zu Omega-3-Fettsäuren verschiebt das Gleichgewicht in Richtung einer verstärkten Neuroinflammation, was die Kognition beeinträchtigt.

Die besten Quellen für hirngesunde Omega-Fettsäuren in der Nahrung

Um Ihre Aufnahme der neuroförderndsten Omega-Fettsäuren zu erhöhen:

  • DHA: Fetter Fisch, Fischöl, Mikroalgenöl, Eier aus Weidehaltung
  • EPA: Fetter Fisch wie Lachs, Sardinen; Fischöl-Ergänzungen
  • ALA: Leinsamen, Chiasamen, Walnüsse, Sojabohnenöl
  • AA: Eier, Geflügel, rotes Fleisch, Molkereiprodukte

Konzentrieren Sie sich vor allem auf fetten Fisch und Meeresfrüchte, Fischöl, Eier von grasgefütterten Hühnern oder DHA-angereicherte Eier und Mikroalgenöl.

Tipps für ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-3 und Omega-6

Befolgen Sie diese Ernährungsstrategien, um Ihre Omega-Zufuhr für die Gesundheit Ihres Gehirns zu optimieren:

  • Essen Sie 2-3x pro Woche öligen Fisch
  • Nehmen Sie regelmäßig Nüsse, Samen und Pflanzenöle mit hohem ALA-Gehalt zu sich.
  • Nehmen Sie ein DHA-Präparat auf Algenbasis
  • Wählen Sie Eier aus Weidehaltung und Fleisch aus Grasfütterung
  • Verwenden Sie Öle wie Oliven- und Avocadoöl; beschränken Sie Mais- und Sojaöl
  • Vermeiden Sie frittierte und verarbeitete Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Omega-6-Fettsäuren
  • Erwägen Sie eine EPA + DHA Fischöl Ergänzung

Die Zufuhr von Omega-Fettsäuren durch abwechslungsreiche Vollwertkost und gezielte Nahrungsergänzung kann eine optimale Gehirnfunktion unterstützen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Omega-3-DHA für die allgemeine Gesundheit und Entwicklung des Gehirns am wichtigsten zu sein scheint. EPA und ALA bieten ebenfalls Vorteile. Ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist ideal, da ein Übermaß an Omega-6-Fettsäuren und ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren Entzündungen im Gehirn fördert.

Um Ihren Omega-3-Gehalt zu erhöhen, sollten Sie sich auf fetten Fisch, Fischöl, Mikroalgenpräparate, Leinsamen, Walnüsse und angereicherte Eier in Ihrer Ernährung konzentrieren. Vermeiden Sie verarbeitete Lebensmittel, die in Ölen mit hohem Omega-6-Gehalt gebraten wurden. Streben Sie ein Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 von 2:1 bis 4:1 an.

Eine ausreichende Zufuhr der vorteilhaften Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA sowie eine Begrenzung der übermäßigen Aufnahme von Omega-6-Fettsäuren können dazu beitragen, ein gesundes Gehirn ein Leben lang zu erhalten.

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