Woher wissen Sie, ob Sie eine geringe Libido bei Männern haben?

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Ein verminderter Sexualtrieb ist ein häufiges Problem, das Männer jeden Alters betreffen kann. Eine geringe Libido oder ein mangelndes Interesse an sexuellen Aktivitäten kann frustrierend sein und sich auf Ihre Beziehungen und Ihre Lebensqualität auswirken. Das Erkennen der Anzeichen für eine geringe Libido ist der erste Schritt, um mögliche Ursachen zu ermitteln und Lösungen zu finden.

Woher wissen Sie, ob Sie eine geringe Libido bei Männern haben?

Was ist eine geringe Libido?

Niedrige Libido bezieht sich auf eine Abnahme des Sexualtriebs oder des Interesses an sexueller Aktivität. Sie wird oft als Mangel an Libido über einen Zeitraum von Monaten oder länger definiert. Wie viel Sex die Menschen wollen, ist sehr unterschiedlich, daher gibt es keine definitive Menge, die als niedrige Libido gilt. Es kommt vielmehr darauf an, wie Ihr Verlangen im Vergleich zu Ihrem typischen Verlangen oder dem Ihres Partners nach Intimität ist.

Einige wichtige Anzeichen für eine geringe Libido bei Männern sind:

  • Mangelndes Interesse oder Verlangen nach Sex
  • Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten
  • Verzögerter oder unfähiger Orgasmus
  • Sex aus Pflichtgefühl und nicht aus Lust

Was verursacht eine geringe Libido bei Männern?

Es gibt viele mögliche Ursachen für eine verminderte Libido bei Männern. Das Verständnis der möglichen Ursachen kann Ihnen helfen, die besten Behandlungsmöglichkeiten zu finden. Häufige Ursachen sind:

Physikalische Ursachen

Niedriger Testosteronspiegel - Testosteron ist das wichtigste männliche Sexualhormon und spielt eine Schlüsselrolle für die Libido. Ein niedriger T-Spiegel kann durch Verletzungen, chronische Erkrankungen oder Alterung entstehen.

Verschreibungspflichtige Medikamente - Einige Medikamente, die zur Behandlung von Depressionen, Bluthochdruck und anderen Erkrankungen eingesetzt werden, können als Nebenwirkung den Sexualtrieb negativ beeinflussen.

Chronische Krankheiten - Chronische Schmerzen, Diabetes, Bluthochdruck und andere Erkrankungen können zu einer geringen Libido bei Männern beitragen.

Fettleibigkeit - Übergewicht oder Fettleibigkeit führen oft zu einem niedrigeren Testosteronspiegel, der das sexuelle Verlangen verringern kann.

Alkohol- und Drogenkonsum - Übermäßiger Alkoholkonsum und Freizeitdrogen können die sexuelle Funktion beeinträchtigen.

Müdigkeit - Erschöpfung, Schlafmangel und das Gefühl, ständig ausgelaugt zu sein, können sich negativ auf Ihren Sexualtrieb auswirken.

Hormonelle Veränderungen - Ein Ungleichgewicht im Östrogen, ein niedriger Testosteronspiegel und Hormonveränderungen aufgrund von Schilddrüsenproblemen oder Diabetes können die Libido beeinträchtigen.

Psychologische Ursachen

Stress - Ein hoher Stresspegel, Burnout und Überforderung können sich negativ auf Ihren Sexualtrieb auswirken.

Depressionen - Depressionen führen in der Regel zu einem Verlust des Interesses an Sex und anderen Aktivitäten.

Schlechtes Körperbild - Wenn Sie mit Ihrem Selbstvertrauen kämpfen, sich unsicher fühlen oder mit Ihrem Aussehen unzufrieden sind, kann dies das sexuelle Verlangen verringern.

Sexuelles Trauma in der Vergangenheit - Ein ungelöstes Trauma aus früheren negativen sexuellen Erfahrungen kann zu einer niedrigen Libido beitragen.

Beziehungsprobleme - Probleme mit Ihrem Partner, wie z.B. mangelnde Bindung, Wut oder Groll, können Ihr Interesse an Sex verringern.

Woher wissen Sie, ob Ihre Libido schwach ist?

Wenn Sie auf Ihr Verlangen und auf Veränderungen achten, können Sie feststellen, ob Ihre Libido gering ist. Überlegen Sie, ob:

  • Sie denken nur selten an Sex oder haben sexuelle Fantasien
  • Sie brauchen viel mehr Stimulation als vorher, um erregt zu werden
  • Sie haben Sex aus Pflichtgefühl und nicht aus Lust
  • Ihr Partner möchte viel häufiger intim sein als Sie selbst
  • Sie fühlen sich nie "in Stimmung" und müssen sich zu sexuellen Aktivitäten zwingen
  • Sie leiden häufiger unter Erektionsstörungen als in der Vergangenheit
  • Sie haben das Interesse verloren, Sex zu initiieren und überlassen es Ihrem Partner
  • Sie fürchten sich, wenn Ihr Partner intim werden will

Selbst eine vorübergehende Abnahme der Libido kann frustrierend sein. Wenn Sie jedoch über Monate hinweg das Interesse am Sex verloren haben oder eine spürbare Veränderung des Verlangens feststellen, kann dies ein Hinweis auf ein zugrunde liegendes Problem sein.

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt, wenn:

  • Sie haben seit mehreren Monaten eine abrupte, spürbare Veränderung Ihrer Libido erlebt
  • Sex ist schmerzhaft, unangenehm oder schwierig für Sie
  • Eine niedrige Libido belastet Ihre Beziehung oder verursacht Kummer
  • Sie vermuten, dass Ihre Medikamente Ihren Sexualtrieb hemmen könnten
  • Sie haben körperliche Symptome wie erektile Dysfunktion oder Unfähigkeit zum Orgasmus
  • Sie glauben, dass eine gesundheitliche Störung Ihre Libido beeinträchtigen könnte
  • Sie möchten Ihren Testosteronspiegel überprüfen

Ihr Arzt kann körperliche Ursachen abklären, auf psychische Erkrankungen testen, Beziehungsprobleme ansprechen und einen Behandlungsplan erstellen. Das ist nichts, wofür Sie sich schämen müssen. Eine verminderte Libido ist sehr häufig und Ihr Arzt kann Ihnen helfen, Lösungen zu finden.

5 Wege zur Steigerung der Libido bei Männern

Wenn Sie Anzeichen einer nachlassenden Libido bemerken, gibt es mehrere Möglichkeiten, wie Sie auf natürliche Weise Ihren Sexualtrieb und Ihr Verlangen steigern können.

1. Reduzieren Sie Stress

Chronischer Stress ist eine große Belastung für Körper und Geist. Wenn Sie Wege finden, Stress zu bewältigen und abzubauen, können Sie ihn als Libidokiller ausschalten. Zu den Strategien gehören Sport, Massagen, Musik hören, Zeit im Freien verbringen oder körperlich-geistige Techniken wie Yoga und Meditation praktizieren. Auch die Abgrenzung zwischen Arbeit und Freizeit und eine bewusste Selbstfürsorge können den Stress in Schach halten.

2. Trainieren Sie und ernähren Sie sich gesund

Körperliche Aktivität und eine nährstoffreiche Ernährung werden mit einer verbesserten sexuellen Funktion in Verbindung gebracht. Bewegung fördert die Ausdauer, stärkt das Herz, verbessert das Körperbild und hebt die Stimmung - all dies trägt zur Steigerung der Libido bei. Der Verzicht auf verarbeitete Lebensmittel, Zucker und Alkohol und der Verzehr von mehr magerem Eiweiß, gesunden Fetten sowie frischem Obst und Gemüse kann ebenfalls die Energie und die sexuelle Gesundheit optimieren.

3. Priorisieren Sie den Schlaf

Ausreichender, hochwertiger Schlaf ist für viele Aspekte der Gesundheit unerlässlich. Wenn Sie nicht 7-9 Stunden pro Nacht schlafen, kann das den Testosteronspiegel senken, der die Libido anregt. Achten Sie auf ausreichenden Schlaf, damit Sie die Energie und Lust auf Sex haben. Sorgen Sie für eine regelmäßige Schlafenszeit und richten Sie Ihr Schlafzimmer so ein, dass Sie gut schlafen können.

4. Erwägen Sie Ergänzungen

Für einige Männer können bestimmte Nahrungsergänzungsmittel die Libido zusätzlich ankurbeln. Optionen wie Zink, Bockshornklee, Ashwagandha, Maca-Wurzel, DHEA, L-Arginin und Ziegenkraut werden mit einer verbesserten sexuellen Funktion in Verbindung gebracht. Die Forschung ist jedoch begrenzt, daher sollten Sie die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zunächst mit Ihrem Arzt besprechen.

5. Kommunizieren Sie mit Ihrem Partner

Offene, ehrliche Gespräche mit Ihrem Partner sind der Schlüssel, um Ihr Sexualleben wieder auf Kurs zu bringen. Sprechen Sie darüber, wie Sie sich fühlen, über Veränderungen, die Sie bemerkt haben, über Herausforderungen in Ihrer Beziehung und über Lösungen, die Sie ausprobieren möchten. Vielleicht müssen Sie mehr Zeit miteinander verbringen, mehr Vorspiel praktizieren, andere Stellungen ausprobieren oder die Stimmung anders gestalten. Sprechen Sie weiter miteinander, um sich über Ihre Bedürfnisse und Wünsche einig zu werden.

Sich auf Ihre körperliche und emotionale Gesundheit zu konzentrieren, Stress abzubauen und mit Ihrem Partner zu kommunizieren, kann helfen, Ihre Libido wiederzubeleben. Aber wenn einfache Änderungen des Lebensstils keine Besserung bringen, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt aufsuchen.

Medizinische Behandlungen zur Verbesserung einer geringen Libido

Wenn Selbsthilfestrategien Ihr Mojo nicht zurückbringen, konsultieren Sie einen Arzt über mögliche medizinische Behandlungen. Mögliche Optionen sind:

Testosteron-Ersatztherapie - Wenn ein niedriger T-Spiegel die Ursache für Ihre geringe Libido ist, können Testosteron-Pillen, -Pflaster, -Gele oder -Injektionen helfen, den optimalen Spiegel wiederherzustellen. Allerdings sollten Sie die Risiken und Vorteile sorgfältig abwägen.

Verschreibungspflichtige Medikamente gegen erektile Dysfunktion - Medikamente wie Viagra, Levitra oder Cialis verbessern die Erektion und ermöglichen erfolgreichere sexuelle Erfahrungen, um Ihren Sexualtrieb wieder in Schwung zu bringen.

Behandlung zugrundeliegender Gesundheitszustände - Die Behandlung von Krankheiten, Depressionen, Fettleibigkeit und anderen Gesundheitszuständen kann die damit verbundene Abnahme der Libido lindern.

Medikamentenumstellung - Der Wechsel von Antidepressiva, Blutdruckmedikamenten oder anderen Medikamenten, die zu einer niedrigen Libido beitragen, kann eine Verbesserung bewirken.

Sexualtherapie oder Paarberatung - Die Therapie hilft, Beziehungsprobleme, Stress, Traumata, Kommunikationsprobleme und kognitive Hindernisse für das Verlangen nach Sex anzugehen.

Änderungen des Lebensstils - Die Verbesserung von Schlaf, Bewegung, Ernährung, Intimität und Stress kann natürliche Libido-Booster wie Testosteron optimieren.

Die richtigen Lösungen sind sehr individuell und hängen von den Ursachen ab, die im Spiel sind. Arbeiten Sie mit Ihrem Arzt zusammen, um die besten Optionen zu ermitteln. Es gibt sowohl verhaltenstherapeutische als auch medizinische Lösungen, die Ihren Sexualtrieb wieder in Schwung bringen können.

Umgang mit einem Partner, der einen höheren Sexualtrieb hat

Ungleiche Libidos sind in vielen Beziehungen üblich. Wenn Ihr Partner deutlich häufiger Sex will als Sie, kann sich das negativ auf Ihre Beziehung und Ihr Selbstwertgefühl auswirken. Es gibt konstruktive Wege, mit Libidodifferenzen umzugehen, zum Beispiel:

  • Kommunizieren Sie offen und ehrlich - Teilen Sie Ihre Gefühle und die Veränderungen, die Sie bemerkt haben, in einem ruhigen Gespräch mit, das auf Verständnis ausgerichtet ist.
  • Suchen Sie einen Arzt auf - Stellen Sie sicher, dass es keine gesundheitlichen Probleme gibt, die Ihre Libido beeinträchtigen und die behandelt werden müssen.
  • Versuchen Sie, Intimität zu planen - Planen Sie es so, dass sich beide Partner mental und körperlich vorbereiten können. Die Spontaneität kann abnehmen, aber die Vorfreude steigt.
  • Diskutieren Sie neue Ansätze - Erkunden Sie Kompromisse durch Veränderungen wie mehr Vorspiel, verschiedene Stellungen, Spielzeug, Rollenspiele und Fantasie.
  • Masturbieren - Die sexuelle Selbstbefriedigung bietet dem Partner mit dem größeren Verlangen ein Ventil, wenn er nicht passt.
  • Konzentrieren Sie sich auf nicht-sexuelle Intimität - Steigern Sie die körperliche und emotionale Intimität durch Kuscheln, Küssen, Massagen und gemeinsame Zeit.
  • Ziehen Sie eine Beziehungsberatung in Betracht - Die Therapie bietet Strategien und Perspektiven für den Umgang mit Libidostörungen.
  • Priorisieren Sie die allgemeine Gesundheit - Ernährung, Bewegung, Schlaf, Stressbewältigung und eine gute geistige Gesundheit tragen auf natürliche Weise zur Optimierung der Libido bei.

Mit Verständnis, Geduld und der Bereitschaft beider Partner, sich anzupassen, können auch Beziehungen mit ungleicher Libido gedeihen. Der Schlüssel dazu ist eine offene Kommunikation über Bedürfnisse, Gefühle und Lösungen.

Die Auswirkungen einer geringen Libido auf Beziehungen und Selbstwertgefühl

Eine niedrige Libido führt oft zu Reibungen in Beziehungen und zu Problemen mit dem Selbstvertrauen, die die Lebensqualität beeinträchtigen. Mögliche Auswirkungen sind:

  • Ressentiments und Frustration - Ungleiche Libido kann zu Ressentiments, Ablehnung, Frustration und Streit führen.
  • Verschlechterung der Intimität - Weniger Sex führt oft zu weniger Intimität und Bindung in der Beziehung.
  • Risiko der Untreue - Ein Partner sucht möglicherweise sexuelle Befriedigung außerhalb der Beziehung, wenn seine Wünsche nicht erfüllt werden.
  • Belastung und Scheidung - Im Laufe der Zeit kann die körperliche und emotionale Distanzierung die Beziehung bedrohen.
  • Schuld und Scham - Geringes Verlangen wird oft als persönliches Versagen verinnerlicht, was zu Schuldgefühlen und Scham führt.
  • Vermindertes Selbstvertrauen - Männer mit geringer Libido stellen möglicherweise ihre Männlichkeit, ihre Attraktivität und ihren Selbstwert in Frage.
  • Depressionen und Angstzustände - Der Verlust des sexuellen Verlangens kann zur Entwicklung von psychischen Problemen beitragen oder bestehende Probleme verschlimmern.
  • Isolation und Einsamkeit - Eine niedrige Libido kann alleinstehende Männer davon abhalten, eine Beziehung einzugehen und zwanglos intim zu werden.

Wenn eine niedrige Libido Ihr persönliches Glück und Ihre Beziehungen erheblich beeinträchtigt, ist eine professionelle Beurteilung gerechtfertigt. Die Folgen einer langfristig niedrigen Libido reichen weit über das Schlafzimmer hinaus. Zum Glück gibt es viele Lösungen, die Männern helfen können, ihr Selbstvertrauen und ein angenehmes Sexualleben wiederzuerlangen.

Wann Sie einen Sexualtherapeuten aufsuchen sollten

Ein Sexualtherapeut kann sowohl Einzelpersonen als auch Paaren, die mit einer geringen Libido zu kämpfen haben, eine große Hilfe sein. Ein Besuch bei einem Sexualtherapeuten ist ratsam, wenn:

  • Die zugrundeliegenden Gesundheitsprobleme wurden behandelt, aber die geringe Libido bleibt bestehen.
  • Sie erleben ständige Konflikte in Ihrer Beziehung, weil Ihre Libido nicht übereinstimmt.
  • Sie haben Schwierigkeiten, sich mit Ihrem Partner über Sex zu unterhalten.
  • Ein früheres sexuelles Trauma oder eine erektile Dysfunktion trägt zu dem geringen Verlangen bei.
  • Sie haben Bedenken wegen Ihrer sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität oder sexuellen Scham.
  • Sie haben Gefühle der Depression, Isolation, Wut oder Frustration über die geringe Libido.
  • Selbsthilfestrategien haben Ihre Libido nicht verbessert.

Die Sexualtherapie konzentriert sich darauf, die sexuellen Probleme an der Wurzel zu packen und sowohl verhaltenstherapeutische als auch psychologische Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen, um das sexuelle Verlangen und die sexuelle Befriedigung wiederzuerlangen. Sie kann eine geringe Libido auch dann erfolgreich behandeln, wenn gesundheitliche Faktoren oder Medikamente nicht die einzige Ursache sind.

Zusammenfassung

Ein spürbares, länger anhaltendes Nachlassen des Interesses an Sex kann ein Zeichen für eine geringe Libido sein. Es gibt eine Reihe von möglichen Ursachen, die von körperlichen Problemen bis hin zu emotionalen Blockaden reichen. Der erste Schritt besteht darin, die Anzeichen für eine niedrige Libido zu erkennen, damit Sie anschließend mögliche Ursachen und Lösungen erforschen können.

Es gibt viele wirksame Strategien zur Steigerung der Libido, von der Verbesserung der Gesundheitsgewohnheiten und dem Abbau von Stress bis hin zu Anpassungen in der Beziehung und medizinischen Lösungen. Der Umgang mit einer geringen Libido erfordert oft Geduld und die Bereitschaft, verschiedene Ansätze auszuprobieren. Aber es ist durchaus möglich, ein befriedigendes Sexualleben wiederzuerlangen, wenn Sie die Ursachen angehen.

Wenn die niedrige Libido anhält und sich weiterhin auf Ihr Glück, Ihre Beziehung und Ihr Selbstbild auswirkt, sollten Sie nicht zögern, professionelle medizinische und psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Zwischen natürlichen Veränderungen des Lebensstils, medizinischen Behandlungen, Beratung und einem offenen Dialog mit Ihrem Partner gibt es Lösungen.

Häufig gestellte Fragen über niedrige Libido bei Männern

Was ist eine geringe Libido?

Eine niedrige Libido bezieht sich auf eine Abnahme des Sexualtriebs oder des Interesses an sexueller Aktivität. Es gibt keinen definitiven Schwellenwert, der auf eine niedrige Libido hinweist, aber es handelt sich um einen spürbaren und anhaltenden Rückgang des Verlangens nach Sex.

Was sind die Symptome einer geringen Libido?

  • Mangelndes Interesse an Sex
  • Schwierigkeiten, Erektionen zu bekommen oder aufrechtzuerhalten
  • Längerer Zeitraum bis zum Orgasmus oder Unfähigkeit zum Orgasmus
  • Sex aus Pflichtgefühl und nicht aus Lust
  • Selten Sex initiieren oder es dem Partner überlassen, ihn zu initiieren
  • Sie fühlen sich gestresst oder desinteressiert, wenn ein Partner Sex haben möchte

Was verursacht eine geringe Libido?

Es gibt eine Vielzahl möglicher Ursachen, darunter:

  • Niedriges Testosteron
  • Verschreibungspflichtige Medikamente (Antidepressiva, Blutdruckmedikamente, etc.)
  • Probleme mit der psychischen Gesundheit (Depression, Stress, schlechtes Körperbild)
  • Chronische Gesundheitszustände (Diabetes, Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel)
  • Hormonelle Ungleichgewichte
  • Fettleibigkeit
  • Alkohol- oder Drogenkonsum
  • Müdigkeit oder Schlafmangel
  • Beziehungsprobleme

Woher weiß ich, ob ich eine geringe Libido habe?

Anzeichen für eine geringe Libido sind unter anderem:

  • Sie denken nur selten an Sex oder haben sexuelle Fantasien
  • Sie brauchen viel mehr Stimulation als vorher, um erregt zu werden
  • Sie haben eher aus Pflichtgefühl als aus Lust Sex
  • Ihr Partner will viel öfter Sex als Sie
  • Sie fühlen sich nie "in der Stimmung" und müssen sich zwingen, Sex zu haben
  • Sie leiden häufiger unter erektiler Dysfunktion
  • Sie haben das Interesse daran verloren, Sex zu initiieren
  • Sie fühlen sich gestresst oder genervt, wenn Ihr Partner Sex haben möchte

Welche Änderungen des Lebensstils können helfen, die Libido zu steigern?

  • Stressbewältigung durch Sport, Meditation, eine Massage oder das Setzen von Grenzen
  • Eine gesunde Ernährung mit wenig Zucker und viel magerem Eiweiß, Obst und Gemüse
  • 7-9 Stunden hochwertigen Schlaf pro Nacht bekommen
  • Reduzierung des Alkoholkonsums
  • Nehmen Sie sich Zeit für körperliche und emotionale Intimität in Ihrer Beziehung
  • Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wie Zink, Maca-Wurzelpulver, DHEA oder Bockshornklee
  • Regelmäßiger Sport zur Steigerung der Energie und zur Förderung des Selbstbewusstseins

Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen?

Sie sollten einen Termin mit Ihrem Arzt vereinbaren, wenn:

  • Ihre geringe Libido belastet Ihre Beziehung
  • Sie haben seit mehreren Monaten Symptome, die sich nicht verbessert haben
  • Sie vermuten, dass Medikamente Ihren Sexualtrieb vermindern
  • Sie haben Symptome wie ED, Orgasmusschwierigkeiten oder Schmerzen beim Sex
  • Sie möchten Ihren Testosteronspiegel überprüfen lassen
  • Sie möchten die Ergänzung einer Testosterontherapie besprechen

Welche medizinischen Behandlungen sind verfügbar?

Einige medizinische Optionen zur Steigerung einer geringen Libido sind:

  • Testosteron-Ersatztherapie
  • Wechsel von Medikamenten, die die Libido verringern
  • Verschreibungspflichtige Medikamente gegen erektile Dysfunktion
  • Behandlung von Grunderkrankungen
  • Anpassung der Dosierung von Antidepressiva oder anderen Medikamenten
  • Sexualtherapie oder Paarberatung

Wie kann ich mit meinem Partner über eine ungleiche Libido sprechen?

Um ein produktives Gespräch zu führen:

  • Wählen Sie einen neutralen Zeitpunkt, an dem Sie beide ruhig sind, um das Gespräch zu beginnen.
  • Vermeiden Sie es, Ihren Partner zu beschuldigen, zu beschämen oder ihm Schuldgefühle zu machen.
  • Verwenden Sie "Ich"-Aussagen, um zu beschreiben, wie Sie sich fühlen, anstatt anzuklagen
  • Betonen Sie, wie viel er und die Beziehung Ihnen bedeuten
  • Erklären Sie die Veränderungen, die Sie bei Ihrer Libido und Ihrem Interesse an Sex festgestellt haben
  • Bitten Sie Ihren Partner, seine Sichtweise und Erfahrung mitzuteilen
  • Entwickeln Sie Kompromisse und Lösungen, mit denen Sie beide einverstanden sind.
  • Vereinbaren Sie, das Thema erneut aufzugreifen, um die Fortschritte zu überprüfen

Wann sollte ich einen Sexualtherapeuten aufsuchen?

Ein Besuch bei einem Sexualtherapeuten kann hilfreich sein, wenn:

  • Sie haben unbehandelte Gesundheitsprobleme und dennoch ein geringes Verlangen
  • Ihre Beziehung leidet unter einer unausgewogenen Libido
  • Ein früheres sexuelles Trauma steht im Zusammenhang mit Ihrer geringen Libido
  • Sie haben Schwierigkeiten, mit Ihrem Partner über Sex zu sprechen
  • Sie haben Schuldgefühle, Scham oder Fragen zu Ihrer sexuellen Identität
  • Selbsthilfemaßnahmen haben Ihre Libido nicht verbessert

Ein Sexualtherapeut kann Ihnen dabei helfen, psychologische Hindernisse und Beziehungsprobleme zu überwinden und Ihnen Techniken vermitteln, die Ihnen helfen, Ihr sexuelles Verlangen wiederzubeleben.

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