Was ist die Ursache für Libidomangel bei Männern?

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Libido. Sexualtrieb. Wie auch immer Sie es bezeichnen, eine gesunde Libido ist wichtig für das allgemeine Wohlbefinden. Aber wenn die Libido zu schwinden scheint, kann das beunruhigend und frustrierend sein.

Was verursacht mangelnde Libido bei Männern? Es gibt eine ganze Reihe möglicher Schuldiger. Wenn Sie die häufigsten Ursachen kennen, können Sie die Ursache für eine geringe Libido erkennen und Maßnahmen ergreifen, um wieder in Schwung zu kommen.

Was ist die Ursache für Libidomangel bei Männern?

Was ist Libido?

Bevor wir uns mit den Ursachen einer niedrigen Libido befassen, sollten wir definieren, was Libido eigentlich ist.

Libido bezieht sich auf Ihr allgemeines sexuelles Verlangen und Ihren Sexualtrieb. Es ist Ihre Motivation, sich auf sexuelle Aktivitäten einzulassen und Interesse an Sex zu haben. Die Libido ist bei jedem Menschen anders - manche haben von Natur aus einen hohen Sexualtrieb, während andere einfach weniger Interesse an Sex haben.

Die Libido kann im Laufe des Lebens aufgrund von Veränderungen der Hormone, des Stressniveaus, des Gesundheitszustands, der Medikation und der Beziehungen schwanken. Eine schwankende Libido ist völlig normal. Aber wenn die Libido über einen längeren Zeitraum oder dauerhaft einbricht, wird es problematisch.

Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Sexualtrieb einfach nicht mehr das ist, was er einmal war? Möglicherweise haben Sie mit einer geringen Libido zu kämpfen. Zu den Anzeichen für eine niedrige Libido bei Männern gehören:

  • Mangelndes Interesse an Sex
  • Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten
  • Schwierigkeiten beim Erreichen des Orgasmus
  • Sie haben weniger häufig Sex als gewünscht

Wenn Sie feststellen, dass Ihre Libido nachlässt und Sie oder Ihr Partner darunter leiden, ist es wichtig, die möglichen Ursachen zu kennen, damit Sie sie angehen können. Lassen Sie uns einige der häufigsten Gründe für mangelnde Libido bei Männern untersuchen.

Körperliche Ursachen für niedrige Libido

Körperliche Probleme sind in vielen Fällen die Ursache für eine geringe Libido bei Männern. Schauen wir uns einige der häufigsten körperlichen Ursachen an.

Niedriges Testosteron

Testosteron ist das wichtigste männliche Sexualhormon. Es spielt eine wichtige Rolle für die Libido und die sexuelle Funktion. Der Testosteronspiegel sinkt mit zunehmendem Alter des Mannes auf natürliche Weise, aber manchmal tritt ein niedriger Testosteronspiegel auch vorzeitig auf.

Zu den Symptomen eines niedrigen Testosteronspiegels gehören:

  • Verminderte Libido
  • Erektile Dysfunktion
  • Müdigkeit
  • Verlust von Muskelmasse
  • Erhöhtes Körperfett
  • Reizbarkeit oder Depression

Wenn Sie vermuten, dass ein niedriger Testosteronspiegel Ihre Libido beeinträchtigt, machen Sie einen einfachen Bluttest. Ihr Arzt kann Ihnen bei Bedarf eine Testosterontherapie verschreiben, um den Spiegel wieder zu erhöhen.

Medikamente

Viele gängige verschreibungspflichtige Medikamente können die Libido als Nebenwirkung negativ beeinflussen. Dazu gehören:

  • Antidepressiva
  • Blutdruck-Medikamente
  • Benzodiazepine
  • Opioide Schmerzmedikamente
  • Medikamente für Geschwüre
  • Prostata-Medikamente

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie glauben, dass Ihre Medikamente Ihre Libido beeinträchtigen könnten. Ihr Arzt kann möglicherweise die Dosierung anpassen, das Medikament wechseln oder Ihnen helfen, mit den Nebenwirkungen umzugehen. Beenden Sie die Einnahme von Medikamenten nicht, bevor Sie Ihren Arzt konsultiert haben.

Fettleibigkeit

Das Tragen von übermäßigem Körperfett kann zu niedrigem Testosteronspiegel und damit zu geringerer Libido führen. Die gute Nachricht: Übergewicht abzubauen kann helfen, den Testosteronspiegel wieder zu erhöhen und die Libido zu beleben. Überlegen Sie sich, wie Sie Ihren Lebensstil ändern können, indem Sie sich gesünder ernähren und mehr Sport treiben, um wieder in Form zu kommen und Ihren Sexualtrieb wieder in Schwung zu bringen.

Chronische Krankheit

Bestimmte Gesundheitszustände werden mit geringer Libido in Verbindung gebracht, darunter:

  • Diabetes - Hoher Blutzucker schädigt Blutgefäße und Nerven, die für eine optimale sexuelle Funktion benötigt werden.
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen - Verstopfte Arterien verringern den für die Erektion notwendigen Blutfluss.
  • Neurologische Störungen - Krankheiten wie Parkinson und Multiple Sklerose können die vom Gehirn gesendeten sexuellen Signale stören.
  • Chronische Nierenerkrankung - Hormonelle und chemische Ungleichgewichte aufgrund einer eingeschränkten Nierenfunktion können die Libido verringern.
  • Krebs und Krebsbehandlungen - Krebs selbst, aber auch Bestrahlung und Chemotherapie können die Libido beeinträchtigen.

Die Behandlung von Grunderkrankungen kann helfen, Libidoprobleme zu verbessern. Arbeiten Sie eng mit Ihren medizinischen Betreuern zusammen.

Niedriges T aufgrund einer Verletzung oder Operation

Verletzungen, Operationen und Strahlentherapien im Beckenbereich - wie die Behandlung von Prostatakrebs - können manchmal die Nerven oder die Blutversorgung schädigen, die für eine gesunde sexuelle Funktion erforderlich sind. Dies kann zu Testosteronmangel und geringer Libido führen.

Optionen wie Testosterontherapie, Medikamente gegen erektile Dysfunktion, Penisimplantate und Vakuumvorrichtungen können helfen, die sexuelle Funktion nach Verletzungen oder Operationen im Beckenbereich wiederherzustellen.

Psychologische Ursachen

In vielen Fällen spielen psychologische Faktoren eine Rolle bei geringer Libido. Psychische und emotionale Probleme können das Gefühl der Liebe dämpfen.

Stress

Übermäßig gestresst oder ängstlich zu sein, kann Ihren Sexualtrieb definitiv bremsen. Und seien wir ehrlich, das Leben ist heutzutage stressig! Chronischer Stress führt zu einem erhöhten Cortisolspiegel - dem wichtigsten Stresshormon des Körpers. Mit der Zeit unterdrückt das erhöhte Cortisol die Testosteronproduktion. Das Ergebnis? Eine schwindende Libido.

Stressabbauende Selbstfürsorge ist entscheidend. Priorisieren Sie Schlaf, Bewegung, soziale Kontakte, entspannende Hobbys und Achtsamkeitspraktiken wie Meditation. Ziehen Sie eine Therapie in Betracht, wenn der Stress überwältigend ist.

Depression

Depressionen wirken sich direkt auf Hormone und Gehirnchemikalien aus, die für sexuelles Verlangen und Befriedigung verantwortlich sind. Antidepressiva, die zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden, können als Nebenwirkung ebenfalls zu einer geringen Libido beitragen.

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Depressionen Ihre Libido dämpfen, sollten Sie mit einem Psychiater sprechen. Beratung und Medikamente können helfen, die Depression zu überwinden und Ihre Lust auf Sex wiederherzustellen.

Schlechtes Körperbild

Wenn Sie sich für Ihr Aussehen schämen oder mit ihm unzufrieden sind, kann das die Stimmung definitiv trüben. Wenn Sie sich über Ihr Gewicht, Ihren Muskeltonus, Ihren Haaransatz oder andere Aspekte Ihres Aussehens ärgern, ist es schwer, sich sexy zu fühlen.

Wenn Sie an Ihrer Selbstakzeptanz arbeiten und sich weniger auf vermeintliche "Fehler" konzentrieren, kann dies Ihre Libido verbessern. Selbstvertrauen ist sexy!

Sexuelles Trauma

Frühere traumatische Erfahrungen wie sexueller Missbrauch oder Übergriffe können verständlicherweise die Wahrnehmung von Sex verzerren. Dies kann dazu führen, dass Sie sexuelle Situationen meiden oder weniger Interesse an Sex zeigen.

Die Aufarbeitung des Traumas in einer sicheren, therapeutischen Umgebung ist wichtig für die Heilung. Mit professioneller Hilfe und der Unterstützung von Angehörigen ist es möglich, nach einem sexuellen Trauma ein gesundes, genussvolles Sexualleben wiederzuerlangen.

Beziehungsfragen

Für viele Männer ist die Libido eng mit dem Kontext ihrer Beziehung verbunden. Wenn in der romantischen Arena nicht alles gut läuft, kann der Sexualtrieb einen Rückschlag erleiden.

Partner-Konflikt

Ständiger Streit, schwelender Groll oder ungelöste Probleme in Ihrer Beziehung können zu Distanz und Desinteresse am Sex führen. Gehen Sie Konflikte durch offene Kommunikation direkt an. Ziehen Sie eine Paarberatung in Betracht, um eine gesunde Lösung von Unstimmigkeiten zu erleichtern.

Untreue

Die Entdeckung der Affäre eines Partners kann verständlicherweise Ihre Welt erschüttern - und Ihre Libido. Der Wiederaufbau von Vertrauen nach einer Untreue braucht Zeit. Haben Sie Geduld und holen Sie sich Unterstützung, um die Wunden zu heilen. Wenn Sie sich bemühen, kann das Verlangen wieder aufleben.

Selbstzufriedenheit

Sind Sie im Schlafzimmer einfach nur gelangweilt? Jedes Mal die gleiche alte Routine zu machen, kann mit der Zeit die Libido schwächen. Ändern Sie Ihre sexuellen Gewohnheiten und Routinen, um die Dinge spannend zu halten. Probieren Sie neue Stellungen, Orte, Spielzeuge, Rollenspiele, Vorspielroutinen usw. aus. Machen Sie Lust und Leidenschaft zu einer Priorität.

Unvereinbare Libidos

Der Sexualtrieb eines jeden Menschen schwankt. Aber wenn Ihre Libido konstant viel höher oder niedriger ist als die Ihres Partners, kann das zu Spannungen führen. Kompromisse sind der Schlüssel - treffen Sie sich in der Mitte, indem Sie den Sex etwas weniger oder häufiger initiieren. Konzentrieren Sie sich auf Intimität ohne Geschlechtsverkehr wie Küssen und Kuscheln.

Wann Sie Hilfe suchen sollten

Gelegentliche Schwankungen der Libido sind normal, aber eine anhaltend niedrige Libido kann sich negativ auf das Wohlbefinden und die Beziehungen auswirken. Wenn die geringe Libido anhält, sollten Sie Ihren Arzt oder einen Sexualtherapeuten um Hilfe bitten.

Gehen Sie proaktiv vor, um mögliche körperliche Ursachen wie einen niedrigen Testosteronspiegel oder eine zugrunde liegende Krankheit zu diagnostizieren. Bestimmte Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel können ebenfalls dazu beitragen, eine nachlassende Libido zu beleben.

Bei psychologischen oder Beziehungsproblemen kann eine Beratung die Ursache von Libidostörungen aufdecken und helfen, die Intimität wiederherzustellen.

Verlieren Sie nicht die Hoffnung! In vielen Fällen kann eine niedrige Libido mit Entschlossenheit und gezielten Änderungen des Lebensstils, einer Therapie oder einer medizinischen Behandlung verbessert werden. Stellen Sie Ihre sexuelle Gesundheit in den Vordergrund. Ein befriedigendes Sexualleben steigert das allgemeine Glück und die Lebensqualität. Sie haben es verdient, sich wieder selbstbewusst und leidenschaftlich zu fühlen.

Häufig gestellte Fragen über niedrige Libido bei Männern

Fragen Sie sich, ob Ihr Libidorückgang normal ist oder wie Sie Ihr Mojo zurückbekommen können? Hier finden Sie Antworten auf einige häufig gestellte Fragen zu geringer Libido bei Männern:

Was ist ein "normaler" Libidobereich für Männer?

Es gibt kein universelles "Normal" - der Sexualtrieb variiert stark von Mensch zu Mensch. Im Allgemeinen nimmt die Libido bei Männern mit zunehmendem Alter allmählich ab. Ein plötzlicher, anhaltender Rückgang des Verlangens ist jedoch in keinem Alter normal. Suchen Sie Hilfe, wenn Ihre Libido beunruhigend niedrig ist.

In welchem Alter nimmt die männliche Libido typischerweise ab?

Nach dem 30. Lebensjahr beginnt das Testosteron langsam zu sinken, und das kann die Libido beeinflussen. Die meisten Männer behalten jedoch bis in ihre 60er Jahre und darüber hinaus einen anständigen Sexualtrieb. Ein drastischer Rückgang der Libido vor der Lebensmitte sollte ärztlich untersucht werden.

Meine Libido ist gering. Sollte ich meinen Hausarzt oder einen Urologen aufsuchen?

Wenden Sie sich zunächst an Ihren Hausarzt - er kann mögliche Ursachen diagnostizieren und Sie bei Bedarf an Spezialisten überweisen. Hausärzte behandeln häufig Libidoprobleme. Suchen Sie einen Urologen oder Endokrinologen auf, wenn Ihr Arzt ein zugrunde liegendes hormonelles Ungleichgewicht oder ein Problem mit den Genitalien/Urindern vermutet.

Sind Libidoprobleme bei jüngeren Männern normal?

Eine geringe Libido bei jüngeren Männern ist weniger häufig und besorgniserregend. Zu den Ursachen können Medikamente, Übergewicht, Krankheiten, Verletzungen oder psychologische Probleme gehören, die so schnell wie möglich behandelt werden sollten. Junge Männer sollten einen ständigen Mangel an sexuellem Verlangen nicht tolerieren.

Kann eine geringe Libido geheilt werden?

Es gibt keine "Heilung" per se, aber verschiedene Behandlungen können eine geringe Libido wirksam verbessern. Änderungen des Lebensstils, die Umstellung von Medikamenten, eine Testosterontherapie, Nahrungsergänzungsmittel, medizinische Geräte und Beratung können in vielen Fällen dazu beitragen, eine normale Libido wiederherzustellen.

Welche Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel steigern die männliche Libido?

Einige Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel können die Libido leicht steigern, wie Austern, Nüsse, Bohnen, Knoblauch, Ginseng, Maca-Wurzel, DHEA und Zink. Wichtiger ist es jedoch, die zugrundeliegenden Gesundheitszustände zu behandeln. Konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.

Wie lange dauert es, bis die Behandlung der geringen Libido wirkt?

Das hängt von der Ursache und der Behandlung ab. Änderungen des Lebensstils können die Libido innerhalb weniger Wochen verbessern. Bei Hormontherapien, medizinischen Geräten und Nahrungsergänzungsmitteln kann es mehrere Wochen oder Monate dauern, bis die volle Wirkung eintritt. Bleiben Sie bei der Behandlung, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

An welchem Punkt sollten Sie eine geringe Libido als "neue Normalität" akzeptieren?

Geben Sie nicht so schnell auf! Versuchen Sie verschiedene Therapien und Änderungen Ihres Lebensstils, bevor Sie einen starken Rückgang Ihrer Libido akzeptieren. Wenn jedoch alle Bemühungen nach längerer Zeit fehlschlagen, kann eine Beratung dabei helfen, zu akzeptieren, dass eine verminderte Sexualität nun Ihr persönlicher "Normalzustand" ist.

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