Wie viele Spinnen verschlucken Sie im Schlaf?

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Haben Sie jemals darüber nachgedacht, wie viele Spinnentiere Sie im Schlaf versehentlich verschlingen? Diese beunruhigende Frage ist Ihnen wahrscheinlich schon einmal in den Sinn gekommen, vor allem, wenn Sie die hartnäckige urbane Legende gehört haben. In diesem Blogbeitrag gehen wir den Ursprüngen dieses Mythos auf den Grund und untersuchen, warum er so gerne geglaubt wird.

Wir werden auch einen genaueren Blick auf das Verhalten von Spinnen werfen, um ihre gemeinsamen Lebensräume zu verstehen und wie sie uns schlafende Menschen wahrnehmen. Denken Sie daran, dass unsere offenen Münder nicht gerade ein einladender Ort für ein oder zwei Spinnenbeine sind!

Außerdem werden wir den Angstfaktor zwischen Menschen und Spinnen diskutieren. Obwohl es sich bei Spinnen in der Regel um harmlose Kreaturen handelt, die in unserem Ökosystem eine nützliche Rolle spielen, sind sie bei Menschen, die sie unwissentlich in ihren Träumen verschlucken, sehr gefürchtet - zumindest denken sie das.

Zu guter Letzt geben wir Ihnen praktische Tipps für die regelmäßige Reinigung gegen Spinnentiere in Innenräumen und Inspektionstechniken, mit denen Sie potenzielle Eintrittspforten für diese achtbeinigen Kreaturen in Ihr Haus erkennen können. Wenn wir mehr über diese missverstandenen Kreaturen wissen, können wir friedlich und ohne ungerechtfertigte Mitternachtssnacks koexistieren.

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Entlarvung des Mythos vom Verschlucken von Spinnen im Schlaf

Entgegen der landläufigen Meinung verschluckt der Mensch nicht jedes Jahr acht Spinnen im Schlaf. Dieser absurde Mythos geht auf einen Artikel von Lisa Holst in der PC Professional aus dem Jahr 1993 zurück, der deutlich machte, wie leicht die Menschen falschen Informationen im Internet glauben.

Der Ursprung des Mythos vom Spinnenschlucken

In ihrem Artikel zählt Holst verschiedene lächerliche "Fakten" auf, die die Menschen zu glauben pflegen, darunter die Vorstellung, dass Spinnen in unseren Mund kriechen, während wir schlafen. Leider hat sich diese fiktive Behauptung über die Jahre hinweg gehalten und wird heute weitgehend als Wahrheit akzeptiert.

Die Abneigung der Spinnen gegen Licht und offene Räume macht es daher höchst unwahrscheinlich, dass sie in den Mund eines Menschen gelangen. Spinnen bevorzugen dunkle, ungestörte Bereiche und es ist unwahrscheinlich, dass sie sich ins Freie wagen, geschweige denn in den Mund eines Menschen.

Warum die Leute an diese urbane Legende glauben

Unwahrheiten können sich in modernen digitalen Netzwerken schnell verbreiten und ohne Bestätigung als Wahrheit angenommen werden. Die Menschen sind oft begierig darauf, faszinierende Geschichten weiterzugeben, ohne deren Richtigkeit zu überprüfen, was dazu führt, dass Mythen wie das Märchen von der schluckenden Spinne immer weiter verbreitet werden.

Außerdem spielt die Angst eine wichtige Rolle dabei, warum die Menschen an diesen Mythos glauben. Viele Menschen haben eine natürliche Abneigung gegen Spinnen, und die Vorstellung, dass sie uns im Schlaf in den Mund krabbeln, ist ein schrecklicher Gedanke. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass dieser Mythos keine wissenschaftliche Grundlage hat und einfach ein Produkt gesellschaftlicher Missverständnisse über Spinnentiere ist.

Seien Sie also beruhigt, wenn Sie wissen, dass Sie keine Spinnen im Schlaf verschlucken. Das ist nur ein weiterer Internet-Mythos, der entlarvt wurde.

Das Verhalten von Spinnen verstehen

Trotz der weit verbreiteten Arachnophobie neigen Spinnen im Allgemeinen nicht dazu, den Menschen als Beute oder Bedrohung zu betrachten. Sie neigen vielmehr dazu, uns als unbewegliche Objekte zu betrachten und entscheiden sich für eine zurückgezogene Lebensweise. Entgegen der landläufigen Meinung sind Spinnen nicht an Menschen als Beute oder Bedrohung interessiert. Sie sehen uns als unbewegliche Objekte an und ziehen es vor, ungestört an ruhigen, dunklen Orten zu leben.

Häufige Lebensräume für Spinnen

Spinnen gedeihen in Umgebungen mit Unterschlupf und reichlich Nahrungsquellen, wie zum Beispiel Insekten. Sie können sie in dicht bewachsenen Gebieten, versteckt unter Steinen oder Baumstämmen, in den Höhlen von Bäumen und sogar in Spalten rund um Ihr Haus entdecken.

  • Gartenspinnen: Oft in Gärten mit reichlich Pflanzen zu finden, die eine gesunde Insektenpopulation unterstützen.
  • Huntsman-Spinnen: Meist unter loser Baumrinde, unter Felsen oder in Mauerspalten zu finden.
  • Springende Spinnen: Bevorzugen sonnige Plätze im Freien, können aber gelegentlich auch in Innenräumen auf Beutejagd gehen.
  • Daddy Long Legs (Kellerspinne): Man sieht sie häufig kopfüber in unordentlichen Netzen an dunklen, feuchten Orten wie Kellern und Kellergeschossen hängen.

Wie Spinnen den Menschen wahrnehmen

Spinnen betrachten den Menschen nicht als potenzielle Mahlzeit oder Bedrohung. Sie betrachten uns einfach als Teil ihrer Umgebung. Wenn Sie jedoch unbeabsichtigt ihren Lebensraum stören oder während der Paarungszeit in ihr Revier eindringen, kann es sein, dass eine Spinne auf Ihnen herumkrabbelt. Geraten Sie nicht in Panik. Höchstwahrscheinlich hat sie mehr Angst als Sie und sucht nur nach einem Weg, um zu entkommen.

Fear Factor - Menschen gegen Spinnen

Menschen und Spinnen haben eine interessante Dynamik. Obwohl sie größer und stärker sind, fürchten viele von uns diese achtbeinigen Kreaturen. Obwohl sie potenziell gefährlich sind, ist nur ein winziger Bruchteil der Spinnenarten tatsächlich schädlich für den Menschen. Warum also fürchten wir sie?

Die Angst des Menschen vor Spinnen

Arachnophobie, die Angst vor Spinnen, könnte in unserem Urtrieb verwurzelt sein, giftigen Viechern aus vergangenen Zeiten auszuweichen. Aber sie wurde auch durch Horrorfilme und urbane Legenden wie den Mythos vom Verschlucken von Spinnen im Schlaf verstärkt. Einige Studien deuten darauf hin, dass es sich dabei sogar um ein erlerntes Verhalten handeln könnte, das über Generationen weitergegeben oder durch traumatische Erfahrungen in der Kindheit erworben wurde.

Nützliche Rolle der Spinnen

Entgegen der landläufigen Meinung sind die meisten Spinnen nützliche Raubtiere. Sie ernähren sich von anderen Insekten wie Fliegen und Käfern, die Krankheiten übertragen oder Eigentum beschädigen können. Hier sind einige Beispiele für den Beitrag von Spinnen:

  • Schädlingsbekämpfung: Indem sie gängige Haushaltsschädlinge erbeuten, tragen sie dazu bei, das Gleichgewicht in den lokalen Ökosystemen aufrechtzuerhalten und potenzielle Risiken im Zusammenhang mit diesen Tieren in Wohnungen und Büros zu verringern.
  • Artenvielfalt: Mit über 45.000 verschiedenen Arten, die weltweit identifiziert wurden, ist ihre Anwesenheit ein Zeichen für eine gesunde Artenvielfalt, die für eine nachhaltige Umwelt notwendig ist.
  • Bestäubung: Einige Arten tragen sogar zur Bestäubung bei und unterstützen so die für das Leben auf der Erde unerlässlichen Reproduktionsprozesse der Pflanzen.

Eine in der Fachzeitschrift PLOS ONE veröffentlichte Studie legt nahe, dass Spinnen weltweit jedes Jahr zwischen 400 Millionen und 800 Millionen Tonnen Beute verzehren. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle von Schädlingspopulationen auf der ganzen Welt und tragen gleichzeitig erheblich zur Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts bei. Anstatt sie also unnötigerweise zu fürchten, sollten wir vielleicht anfangen, ihre Beiträge mehr zu schätzen?

Vorbeugende Maßnahmen gegen Spinnen in Innenräumen

Die Angst, Spinnen im Schlaf zu verschlucken, mag auf einem Mythos beruhen, aber die Anwesenheit dieser achtbeinigen Kreaturen in unseren Häusern ist eine Realität. Wenn Sie sich Sorgen machen, dass Sie in Ihrer Wohnung auf Spinnen treffen oder eine Spinne im Schlaf verschlucken könnten, gibt es ein paar vorbeugende Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um sie fernzuhalten.

Regelmäßige Reinigungspraktiken gegen Spinnentiere in Innenräumen

Ein sauberes Haus ist weniger einladend für alle Arten von Schädlingen, einschließlich Spinnen. Regelmäßiges Staubsaugen in Ecken und unter Möbeln kann helfen, Spinnweben und Eier zu beseitigen, bevor sie schlüpfen. Häufiges Staubwischen hält Spinnen auch davon ab, sich an hoch gelegenen Stellen wie Deckenecken einzunisten, wo sie oft unbemerkt bleiben.

  • Staubsaugen Sie regelmäßig: Dadurch werden nicht nur vorhandene Spinnweben entfernt, sondern auch andere Insekten, die den Spinnen als Nahrung dienen können, beseitigt.
  • Stauben Sie häufig ab: Eine staubfreie Umgebung verhindert sowohl die Ansiedlung von Spinnen als auch die Ansammlung von anderen Schädlingen, die weitere Spinnentiere in Ihr Haus locken könnten.
  • Achten Sie auf Sauberkeit: Wenn Sie Bereiche wie Keller, Garagen und Dachböden frei von Unordnung halten, verringern Sie die Zahl der möglichen Verstecke für diese Schädlinge und erschweren es ihnen, sich in Ihrer Wohnung niederzulassen.

Inspektionstipps zur Identifizierung potenzieller Eintrittsstellen für Spinnen

Zusätzlich zu den regelmäßigen Reinigungsmaßnahmen gegen Spinnentiere in Innenräumen kann die Inspektion potenzieller Eintrittspforten verhindern, dass sich unerwünschte Gäste unbemerkt in Ihr Haus schleichen. Das Abdichten von Rissen entlang von Wänden oder Fundamenten mit Dichtungsmasse verhindert, dass nicht nur Spinnen, sondern alle Arten von Schädlingen durch kleine Öffnungen, die normalerweise um Fenster und Türen herum zu finden sind, in Häuser eindringen können.

  • Dichten Sie Risse und Spalten ab: Verwenden Sie Abdichtungsmaterial auf Silikonbasis, um Risse oder Löcher in den Wänden/Fundamenten abzudichten, die als Eintrittspforten für Krabbeltiere wie Spinnen dienen könnten.
  • Achten Sie auf die Türen/Fenster: Achten Sie darauf, dass die Tür-/Fensterrahmen eng anliegen, ohne genug Platz zu lassen, damit selbst winzige Wanzen hindurchschlüpfen können. Die Anbringung von Dichtungsstreifen, falls erforderlich, hilft, dieses Ziel effektiv zu erreichen. Außerdem wird der Energieverbrauch in den Wintermonaten gesenkt, da die kältere Luft über dieselben Wege ins Innere dringt, die sonst von unwillkommenen Besuchern wie Spinnen genutzt werden.
  • Überprüfen Sie mitgebrachte Gegenstände: Bevor Sie Brennholz, Pflanzen, Kisten usw. ins Haus bringen, sollten Sie sich immer gründlich vergewissern, dass keine versteckten blinden Passagiere an Bord sind, die nur darauf warten, direkt in Ihre gemütliche Behausung einzudringen und so eine angenehme Überraschung in einen unangenehmen Schock zu verwandeln. Denken Sie daran, dass die Faustregel "Vorsicht ist besser als Nachsicht" auch in diesem Zusammenhang gilt, vor allem, wenn man bedenkt, wie leicht die Menschen dazu neigen, einfache, aber entscheidende Schritte für einen wanzenfreien Haushalt zu übersehen.

Obwohl die Wahrscheinlichkeit, jemals eine Spinne im Schlaf zu verschlucken (geschweige denn acht pro Jahr), äußerst gering ist, sollten Sie die Möglichkeit nicht ignorieren, dass Sie Ihren Raum von Zeit zu Zeit mit einem gruseligen Krabbeltier teilen müssen. Mit den oben beschriebenen Präventivmaßnahmen können Sie die Wahrscheinlichkeit, mitten in der Nacht einen unerwarteten Gast in Ihrem Schlafzimmer vorzufinden, erheblich verringern - sei es ein Spinnenbein, das gegen Ihre Wange streift, oder ein offenes Maul. Sie können also beruhigt sein, denn Sie haben Ihren Teil dazu beigetragen, ungebetene Gäste fernzuhalten und eine sicherere, gesündere Umgebung für sich und Ihre Lieben zu schaffen.

FAQs in Bezug auf Wie viele Spinnen verschlucken Sie im Schlaf

Verschlucken Menschen wirklich Spinnen im Schlaf?

Entgegen der landläufigen Meinung ist die Vorstellung, dass Menschen Spinnen im Schlaf verschlucken, nur ein Mythos.

Ist es gefährlich, eine Spinne im Schlaf zu verschlucken?

Nein, das Verschlucken einer Spinne stellt kein nennenswertes Gesundheitsrisiko dar, da die Magensäure sie schnell auflösen würde.

Welche Arten von Spinnen werden üblicherweise im Schlaf verschluckt?

Eigentlich ist es extrem selten, dass jemand eine Spinne im Schlaf verschluckt, daher gibt es keine gängigen Arten.

Wie können Sie verhindern, dass Sie im Schlaf Spinnen verschlucken?

Wenn Sie Ihre Wohnung sauber halten und potenzielle Eintrittspforten versiegeln, können Sie Spinnentiere in Schach halten.

Kann eine Spinne Sie von innen beißen, wenn Sie sie im Schlaf verschlucken?

Nein, selbst wenn Sie versehentlich eine Spinne verschluckt haben (was sehr unwahrscheinlich ist), können sie aufgrund des Platzmangels und der feindlichen Umgebung nicht in Ihren Körper beißen.

Fazit

Mythos entlarvt:

Entgegen der landläufigen Meinung ist das Verschlucken von Spinnen im Schlaf nur ein Mythos - Spinnen werden nicht von Menschen angezogen und würden nicht freiwillig in deren Mund krabbeln. Das Wissen über das Verhalten und die Lebensräume von Spinnen kann dazu beitragen, Ängste und Sorgen vor Spinnen in Innenräumen zu zerstreuen. Regelmäßige Reinigungsmaßnahmen und die Inspektion potenzieller Eintrittspforten für Spinnen können ebenfalls verhindern, dass sie in Ihr Haus gelangen.

Seien Sie also beruhigt, wenn Sie wissen, dass Sie keine achtbeinigen Kreaturen verzehren werden, während Sie ein paar Z's fangen.

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