CBD Nimmt Die Symptome Von Diabetes Ins Visier

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CBD Nimmt Die Symptome Von Diabetes Ins Visier

Forscher arbeiten mit Cannabinoiden, um damit sowohl die Ursachen, als auch die Symptome von Diabetes zu bekämpfen. Die Aufrechterhaltung einer stabilen homöostatischen Umgebung in unserem Körper scheint der Schlüssel der neuartigen Cannabis-Behandlungsmethode für Diabetes zu sein. Ein Allheilmittel gibt es noch nicht, aber die Symptome können mit Cannabisblüten und -extrakten gelindert werden.

Diabetes bedeutet eine Reihe von Stoffwechselkrankheiten, die aus der Unfähigkeit des Körpers entstehen, die Menge des Zuckers - insbesondere Glucose - im Blut zu regulieren. Die Glucose-Werte werden von Hormonen wie Insulin reguliert, das in der Bauchspeicheldrüse produziert wird. Diabetes kann langwierige Komplikationen verursachen, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle und Schädigungen der Nieren und Augen.

DAS ENDOCANNABINOID-SYSTEM IST AN DER SACHE MIT DEM BLUTZUCKER BETEILIGT

Die stetig wachsende Menge an Forschung zu diesem Thema bestätigt die anekdotische Evidenz von Diabetes-Patienten und zeigt, dass Cannabis eine vorteilhafte Wirkung haben kann. Die entzündungshemmende Wirkung von THC und CBD kann bei einer arteriellen Entzündung helfen, die oftmals bei Diabetes auftritt, während die neuroprotektive Wirkung die Entzündung von Nerven und damit verbundene Schmerzen reduzieren kann. Cannabinoide können zudem als Vasodilatatoren fungieren, welche die Blutzirkulation fördern, sowie eine krampflösende Wirkung bei Muskelkrämpfen und Magen-Darm-Erkrankungen haben. Das bei Diabetikern typische Syndrom der Rastlosigkeit kann auch mit Cannabis angegangen werden, indem es den Patienten hilft, besser zu schlafen. Jüngste Laborstudien zeigen zudem auf, dass man zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels in der Tat das Endocannabinoid-System ins Visier nehmen könnte und weisen damit auf den Kern der Krankheit hin. Leider sind das nur Forschungen im Labor. Bislang ist noch keine Cannabistherapie für Diabetes absehbar.

DIABETISCHEN MÄUSEN IM LABOR HILFT CANNABIS

Obwohl es noch an klinischer Forschung an menschlichen Patienten mangelt, zeigen Laborversuche eine direkte Korrelation von Diabetes und Cannabinoiden. Eine der ersten Studien, die den Einfluss des Endocannabinoid-Systems auf Diabetes belegte, wurde im Jahr 2006 unter dem Titel "Cannabidiol lowers incidence of diabetes in non-obese diabetic mice" (Cannabidiol reduziert das Auftreten von Diabetes bei nicht-fettleibigen Mäusen mit Diabetes) veröffentlicht. Diese Studie legte nahe, dass CBD schädliche Insulitis und die Produktion entzündlicher Zytokine hemmen und verzögern kann, was zu einem verminderten Auftreten von Diabetes führt.

Die Forscher haben zudem von der Möglichkeit der Aktivierung eines immunmodulatorischen Wirkmechanismus' durch CBD berichtet. Diese Hypothese wurde von anderen Forschungsergebnissen zu Cannabidiol bestätigt, die eine Verhinderung des Ausbruchs von autoimmuner Diabetes bei Mäusen feststellten. Eine weitere Studie entdeckte bei einem Diabetes-Versuchsmodell einige neuroprotektive Wirkungen von CBD. Eine Forschung legt zudem nahe, dass CBD die Fehlfunktion des Herzens bei kardiomyopathisch diabetischen Mäusen vermindert.

Eine Studie namens "Marijuana in the Management of Diabetes (Marihuana im Umgang mit Diabetes)" wurde im Jahr 2013 im American Journal of Medicine veröffentlicht. In diesem Bericht wurde vergangener und aktueller Cannabiskonsum mit niedrigeren Werten von Nüchtern-Insulin, Blutzucker und Insulinresistenz in Verbindung gebracht. Laut dieser Studie weisen Cannabiskonsumenten eine geringere Wahrscheinlichkeit auf, fettleibig zu werden und einen niedrigeren Body-Mass-Index. Cannabisraucher hatten zudem ein höheres Niveau an "gutem Cholesterin" und einen kleineren Taillenumfang. Ein weiterer wichtiger Befund dieser Studie ist, dass Cannabiskonsumenten scheinbar einen besseren Kohlenhydratstoffwechsel haben als Nicht-Konsumenten, was die zuvor erwähnten Laborversuche auf eine Art bestätigt.

Eine der jüngsten Studien datiert auf das Jahr 2015 zurück, als eine von dem durch die Entdeckung von CBD bekannten Raphael Mechoulam angeführte Gruppe von Forschern aufzeigte, dass die entzündungshemmenden Eigenschaften von Cannabidiol zur Behandlung verschiedener Krankheiten genutzt werden können, unter anderem bei Typ-2-Diabetes. Schließlich hat eine **Studie aus dem Oktober 2016 gezeigt, dass eine experimentelle CBD-Behandlung die Entzündungsparameter in der Mikrozirkulation in der Bauchspeicheldrüse bei Mäusen reduziert. All diese Studien kommen zu dem Ergebnis, dass Cannabiswirkstoffe eine Rolle bei der Regulierung der Blutzuckerwerte, der Linderung von Schmerzen und den Symptomen von Diabetes spielen. Wir wissen allerdings immer noch nicht, wie man mit diesen Forschungsergebnissen ein Medikament herstellen kann.

Studie aus dem Oktober 2016

 

DIE LINDERUNG VON DIABETESSYMPTOMEN MIT CBD

Gehen wir von den Laboren in die Häuser der Patienten. Es gibt eine ganze Menge an Nachweisen, die aufzeigen, das Cannabis wirksam bei der Behandlung von Augenleiden, chronischen Schmerzen, Schlafstörungen und anderen mit Diabetes assoziierten Zuständen ist. Die Behandlungsmethoden für Diabetiker hängen immer auch vom allgemeinen Gesundheitszustand ab und ob der Patient noch zusätzliche Komplikationen aufweist. Manche Patienten ergänzen ihre Therapie mit Cannabinoiden.

Cannabis mag zwar unmittelbar den Appetit anregen und zu übermäßigem Essen führen, auf lange Sicht hat es allerdings eine gegenteilige Wirkung und kann sogar vor Fettleibigkeit schützen. Cannabisextrakte mit unterschiedlichen Mischverhältnissen von THC, CBD und anderen Cannabinoiden und Terpenen oder auch nur ausschließlich mit dem nicht-psychotropischen CBD, können die Gesundheit des Herzens und der Arterien fördern. Die selben Cannabisextrakte können auch zur Herstellung topischer Cremes verwendet werden, die neuropathische Schmerzen lindern. Umgekehrt birgt der Cannabiskonsum bei Diabetes ein mögliches Risiko der Unterzuckerung. Es gibt Bedenken, dass die Glucose-Werte von den Patienten unbemerkt bis in einen gefährlichen Bereich sinken.

Jede Form von regelmäßiger körperlicher Betätigung, in Kombination mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung, kann das Risiko der Ausbildung von Diabetes senken und die Blutzuckerwerte bei Personen mit dieser Krankheit unter Kontrolle halten. Diabetiker sollten zudem nur in Maßen rauchen und Alkohol trinken oder ganz damit aufhören.

 

 

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