Was sind die 8 Stufen des Yoga?

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Yoga ist eine uralte Praxis, die in den letzten Jahren unglaublich populär geworden ist. Mit seinem Fokus auf Atemarbeit, Meditation und Körperhaltungen bietet Yoga einen ganzheitlichen Ansatz für Bewegung und Wohlbefinden.

Was sind die 8 Stufen des Yoga?

Aber für Anfänger kann Yoga kompliziert und sogar mystisch erscheinen. Sie haben vielleicht schon gehört, wie fortgeschrittene Yogis über Dinge wie Chakren, Prana oder die acht Glieder des Yoga gesprochen haben und sich gefragt, was das alles bedeutet.

Die acht Glieder beschreiben die Stufen, die ein Yoga-Praktizierender auf seiner Reise zur spirituellen Erleuchtung und zum inneren Frieden durchläuft. Das Verständnis dieser acht Stufen bietet einen hilfreichen Kontext für die wahre Bedeutung des Yoga.

In diesem Leitfaden für Anfänger werden wir die acht Glieder des Yoga in einfachen Worten aufschlüsseln, um Ihnen zu helfen, den Yogaweg zu verstehen.

Was sind die 8 Gliedmaßen des Yoga?

Die acht Glieder des Yoga bieten einen schrittweisen Fahrplan, der einen Yogi von der Unwissenheit zur Erleuchtung führt. Diese Stufen wurden erstmals von dem Weisen Patanjali in den Yoga Sutras beschrieben, einer Sammlung von 196 Aphorismen über die Theorie und Praxis des Yoga.

Die acht Gliedmaßen sind:

  1. Yama
  2. Niyama
  3. Asana
  4. Pranayama
  5. Pratyahara
  6. Dharana
  7. Dhyana
  8. Samadhi

Schauen wir uns jede dieser Phasen genauer an.

Stufe 1: Yama - Soziale Disziplinen

Yama bezieht sich auf eine Reihe sozialer Disziplinen, die unser Verhalten und unsere Interaktionen mit anderen lenken sollen. Die fünf Yamas sind:

  • Ahimsa (Gewaltlosigkeit) - Mitgefühl und Nicht-Schaden gegenüber allen Lebewesen, einschließlich sich selbst, praktizieren.
  • Satya (Wahrhaftigkeit) - Ehrlich und wahrheitsgetreu leben, auch ohne zu übertreiben oder andere zu täuschen.
  • Asteya (Nicht-Stehlen) - Nichts nehmen oder benutzen, was uns nicht gehört, ohne Erlaubnis. Respektieren Sie, was anderen gehört.
  • Brahmacharya (Mäßigung) - Sich in Selbstbeherrschung üben und Exzesse in allen Bereichen des Lebens vermeiden. Mäßigung der Genüsse.
  • Aparigraha (Besitzlosigkeit) - Vermeiden von Gier und übermäßiger Anhäufung von Besitz oder Reichtum. Loslassen der Anhaftung an materielle Objekte.

Die Yamas erinnern uns daran, Tugenden wie Mitgefühl, Ehrlichkeit, Respekt, Mäßigung und Losgelöstheit in unserem Umgang mit anderen zu kultivieren.

Stufe 2: Niyama - Persönliche Disziplinen

Nach dem sozialen Fokus von yama kommt niyama, das sich mit unseren persönlichen Gewohnheiten und unserem Lebensstil befasst. Die fünf Niyamas sind:

  • Saucha (Sauberkeit) - Aufrechterhaltung der Sauberkeit von Körper, Geist und Umgebung.
  • Santosha (Zufriedenheit) - Kultivieren Sie Zufriedenheit und Akzeptanz dessen, wo wir uns im gegenwärtigen Moment befinden.
  • Tapas (Disziplin) - Praktizieren Sie Selbstdisziplin, Enthaltsamkeit und Engagement für Yoga. Sich Herausforderungen stellen, um die Willenskraft zu stärken.
  • Svadhyaya (Selbststudium) - Studium spiritueller Texte, Selbstbeobachtung und Suche nach tieferer Selbsterkenntnis.
  • Ishvarapranidhana (Hingabe) - Das Ego loslassen und sich dem göttlichen Willen und nicht unseren begrenzten egoistischen Wünschen hingeben.

Die Niyamas fördern Gewohnheiten wie Sauberkeit, Disziplin, Reflexion und Hingabe, um unser spirituelles Wachstum zu unterstützen.

Stufe 3: Asana - Körperhaltungen

Asana bezieht sich auf die körperlichen Yogastellungen und -sequenzen, die in Yogakursen praktiziert werden. Asana dient mehreren Zwecken:

  • Verbessert Flexibilität, Gleichgewicht und Kraft
  • Entwickelt das Bewusstsein für Körper und Geist und die Koordination
  • Bereitet den Körper auf lange Meditationsphasen vor
  • Löst Stress und Spannungen aus dem Körper

Obwohl die Asana-Praxis im modernen Yoga sehr beliebt ist, ist sie doch nur ein Schritt auf dem achtgliedrigen Pfad. Die Beherrschung fortgeschrittener Stellungen allein führt nicht zur Erleuchtung. Die Asana-Praxis unterstützt das spirituelle Wachstum, indem sie einen gesunden Körper und einen konzentrierten Geist fördert.

Stufe 4: Pranayama - Atemkontrolle

Pranayama beinhaltet die Kontrolle unserer Atmung durch Techniken wie Bauchatmung, Wechselatmung, Blasebalgatmung und Atemanhalten.

Diese Praktiken sind darauf ausgerichtet:

  • Verbessern Sie die Effizienz der Atmung
  • Beruhigt das Nervensystem
  • Vitalität steigern
  • Reinigen Sie die Energiekanäle (Nadis)
  • Wecken Sie die innere Energie (Prana oder Chi)

Da Prana 'Lebenskraft' bedeutet, ermöglicht uns Pranayama, unsere subtilen Lebensenergien zu regulieren und sie zur Unterstützung der spirituellen Entwicklung zu lenken.

Stufe 5: Pratyahara - Zurückziehen der Sinne

Pratyahara markiert den Übergang von äußeren zu inneren Praktiken. Es beinhaltet den Rückzug der Sinne von äußeren Ablenkungen und eine Hinwendung unserer Aufmerksamkeit nach innen.

Wir minimieren vorübergehend den Input unserer 5 Sinne (Sehen, Hören, Tasten, Schmecken, Riechen), um den Geist zu beruhigen. Dieser Rückzug bereitet uns auf die drei Stufen der inneren Fokussierung und Konzentration vor.

Stufe 6: Dharana - Fokussierte Konzentration

Bei Dharana geht es um die Entwicklung und Erweiterung unserer Konzentrationsfähigkeit. Während Pratyahara die Sinne zurückzieht, fixiert Dharana unseren geistigen Fokus aktiv auf einen einzigen Punkt.

Zu den gängigen Dharana-Praktiken gehören:

  • Sich auf die Flamme einer Kerze konzentrieren
  • Blickmeditationen auf Bilder von Gottheiten
  • Wiederholung des Mantras mit Fokus auf den Klang
  • Den Fluss des Atems aufmerksam beobachten

Dharana hilft, den Geist zu trainieren, sich ohne Ablenkungen zu konzentrieren, was tiefere Zustände der Meditation ermöglicht.

Stufe 7: Dhyana - Anhaltende Meditation

Während Dharana die Konzentration auf einen einzigen Punkt betont, erweitert Dhyana diese auf einen ununterbrochenen Fluss anhaltender Konzentration.

In Dhyana bleibt der Geist frei von Ablenkungen, während das Bewusstsein auf das Objekt, den Gedanken oder das Mantra gerichtet bleibt. Dhyana wird gemeinhin als der Zustand der Meditation beschrieben, in dem der Geist Stille und Einssein mit dem Objekt erreicht.

Längere Perioden von Dhyana führen zum höchsten Zustand von Samadhi.

Stufe 8: Samadhi - Glückselige Vereinigung

Samadhi stellt den Höhepunkt der meditativen Absorption dar, bei der das Bewusstsein des Mediators mit dem Objekt der Konzentration verschmilzt und sich mit ihm vereint.

Während Samadhi wird ein tiefer Zustand innerer Stille erlebt, zusammen mit der Transzendenz des Egos und der Subjekt-Objekt-Dualität. Hier entdeckt der Yogi die mystische Glückseligkeit, Energie und Verbundenheit, die aller Realität zugrunde liegt.

Dieser Zustand der undifferenzierten Einheit ist das ultimative Ziel des Yoga und das Tor zur Erleuchtung.

Das sequentielle Fortschreiten durch die acht Glieder führt von äußeren Tugenden und Disziplinen zu innerer Stille, Selbstverwirklichung und spiritueller Emanzipation. Auch wenn nur wenige von uns die fortgeschrittenen Stadien der meditativen Versenkung erreichen werden, bieten die acht Glieder einen wertvollen Rahmen für spirituelles Wachstum.

Jetzt, wo Sie die Etappen verstanden haben, wo befinden Sie sich auf Ihrer Reise entlang der acht Gliedmaßen? Teilen Sie Ihre Gedanken unten in den Kommentaren mit!

Wie man durch die acht Gliedmaßen des Yoga fortschreitet

Viele Neulinge, die sich von den Vorteilen des Yoga für die körperliche Fitness angezogen fühlen, sind sich des vollständigen Systems der spirituellen Entwicklung, das in den acht Gliedern verschlüsselt ist, nicht bewusst.

Auch wenn nur wenige die fortgeschrittenen Stadien der Meditation erreichen, können alle Yogaschüler davon profitieren, die Entwicklung der acht Gliedmaßen zu verstehen.

Im Folgenden finden Sie einige Vorschläge, wie Sie die Gliedmaßen in Ihre Praxis einbeziehen können, ganz gleich, auf welchem Niveau Sie sich gerade befinden.

Yama und Niyama - Die ethischen Grundlagen des Yoga sind für alle zugänglich. Wir können darüber nachdenken, wie gut wir Tugenden wie Gewaltlosigkeit, Wahrhaftigkeit, Sauberkeit und Zufriedenheit in unserem täglichen Leben kultivieren.

Asana - Bauen Sie Asana in Ihre Routine ein, um körperliche Gesundheit und geistige Konzentration zu entwickeln. Aber setzen Sie Yoga nicht ausschließlich mit körperlichen Haltungen gleich. Respektieren Sie die Grenzen Ihres Körpers und vermeiden Sie Überanstrengung oder Wettbewerb.

Pranayama - Experimentieren Sie mit grundlegenden Atemübungen wie dem dreiteiligen Atem und der Wechselatmung, um den Geist zu beruhigen. Nähern Sie sich dem fortgeschrittenen Pranayama jedoch vorsichtig und arbeiten Sie mit einem Lehrer zusammen.

Pratyahara - Trennen Sie sich für kurze Zeit von Geräten und äußeren Einflüssen, um zu entspannen. Schalten Sie Benachrichtigungen aus und ziehen Sie Ihre Aufmerksamkeit von sensorischen Ablenkungen zurück.

Dharana - Konzentrieren Sie Ihre volle Aufmerksamkeit auf eine einzige Tätigkeit, die Sie den ganzen Tag über ausüben, sei es Gehen, Essen, Arbeiten oder Lesen. Minimieren Sie Multitasking.

Dhyana - Versuchen Sie kurze 5-10-minütige Meditationen, die sich auf den Atem oder die Wiederholung eines Mantras konzentrieren. Erweitern Sie diese Sitzungen allmählich, wenn sich die Konzentration verbessert.

Samadhi - Lassen Sie los, diesen fortgeschrittenen Zustand anzustreben. Erlauben Sie Ihrer Praxis, sich natürlich zu entfalten und konzentrieren Sie sich auf die Reise selbst und nicht auf das Ziel.

Auch wenn die Beherrschung der höheren Stufen des Yoga in weiter Ferne liegen mag, können wir alle heute Fortschritte entlang der acht Glieder machen. Wenn wir die Komponenten des achtfachen Pfades verstehen, können wir diese tiefgreifende Reise mit Absicht gehen - und mit jedem Schritt mehr Frieden und Zielstrebigkeit erreichen.

Wie Yoga und Meditation Ihre Wellness-Reise unterstützen können

Für viele ist die Entdeckung von Yoga und Meditation der erste Schritt auf dem Weg zu mehr Gesundheit, Energie und innerer Ruhe. Yoga ist zwar kein Allheilmittel für alle Herausforderungen des Lebens, aber eine regelmäßige Praxis kann das Wohlbefinden auf vielfältige Weise fördern.

Hier sind einige der wichtigsten Vorteile von Yoga für Ihren Geist und Körper:

Stärkt Kraft und Flexibilität

Die Körperhaltungen im Yoga fördern die Kernkraft, das Gleichgewicht, die Flexibilität und die Gesundheit der Gelenke. Yoga hilft, Muskelschwund und Mobilitätseinschränkungen vorzubeugen, die oft mit dem Älterwerden einhergehen. Ein stärkerer, beweglicherer Körper beugt Verletzungen vor und stärkt das Selbstvertrauen.

Erleichtert den Stress

Yoga senkt den Cortisol- und Adrenalinspiegel, die mit Stress verbundenen Hormone. Die tiefe Atmung löst die Entspannungsreaktion aus, während die geistige Konzentration, die für die Posen erforderlich ist, von ängstlichen Gedanken ablenkt.

Reduziert Entzündungen

Studien zeigen, dass Yoga die Entzündungsmarker im Körper senkt. Chronische Entzündungen tragen zu zahlreichen Krankheiten bei, darunter Arthritis, Diabetes und Herzerkrankungen. Die entzündungshemmende Wirkung von Yoga schützt die Gesundheit langfristig.

Senkt den Blutdruck

Bluthochdruck stellt eine große Belastung für das Herz- und Kreislaufsystem dar. Die Atem- und Meditationsübungen im Yoga können den Blutdruck bei Menschen mit Bluthochdruck nachweislich senken.

Fördert besseren Schlaf

Schlaflosigkeit und Schlafstörungen sind heutzutage sehr verbreitet. Die entspannende Wirkung von Yoga hilft dabei, die Schlaf-Wach-Zyklen des Körpers in Gang zu setzen, was einen tieferen und erholsameren Schlaf in der Nacht ermöglicht.

Stärkt die Immunität

Yoga wird mit einem Anstieg der natürlichen Killerzellen in Verbindung gebracht - den weißen Blutkörperchen, die sich gegen Viren und Krebs wehren. Yoga reduziert auch den Cortisolspiegel, der die Immunfunktion unterdrücken kann, wenn er erhöht ist.

Erhöht das Bewusstsein für Körper und Geist

Yoga lehrt uns, uns auf die körperlichen Empfindungen im Körper einzustellen. Dieses Bewusstsein befähigt uns, Anzeichen von Schmerz oder Krankheit zu erkennen und sie proaktiv anzugehen.

Kultiviert die Achtsamkeit

Die nicht wertende Beobachtung der Meditation hilft, negativen Gedankenmustern entgegenzuwirken. Bei regelmäßiger Praxis schafft Meditation ein achtsames Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment, das Ängste, Frustration und Bedauern abbaut.

Vertieft die Atmung

Die meisten Menschen atmen oberflächlich und unvollständig in den Brustkorb. Bei den Yoga-Atemübungen lernen wir, vollständig und tief in den Bauch zu atmen und so sicherzustellen, dass der ganze Körper mit frischem Sauerstoff durchströmt wird. Richtiges Atmen hat weitreichende Vorteile.

Bietet spirituelle Verbindung

Für viele engagierte Praktizierende geht der Zweck des Yoga weit über körperliche Übungen hinaus. Yoga bietet einen Rahmen für die Einheit mit den tiefsten, weisesten Teilen von uns selbst und ermöglicht es uns, unser Leben von einem Ort der inneren Ruhe und Klarheit aus zu führen.

Die Vorteile von Yoga sind sowohl unmittelbar als auch langfristig. Eine Yogapraxis kann eine lebenslange Reise zur Gesundheit von Körper, Geist und Seele sein.

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Wenn es von seriösen Marken wie Cibdol bezogen wird, bietet CBD eine natürliche Möglichkeit, die Gesundheit ohne nennenswerte Risiken oder Nebenwirkungen zu verbessern. CBD kann als Öl unter der Zunge, als CBD-Kapseln oder als Gummibärchen konsumiert werden.

Es ist ratsam, mit einer niedrigen CBD-Dosis zu beginnen und diese allmählich zu erhöhen, um die für Sie optimale Menge zu finden. Wenn Sie CBD zu Ihrer Wellness-Routine hinzufügen, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt konsultieren, insbesondere wenn Sie Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.

Auf dem Weg zur Gesundheit müssen wir Praktiken integrieren, die mit unseren Werten übereinstimmen und unserem Körper, unserem Geist und unserer Seele zugute kommen. Ob wir körperliche Vitalität, innere Ruhe oder Selbsterkenntnis anstreben, Yoga und ganzheitliche Therapien wie CBD-Öl bieten zugängliche Werkzeuge, um ein ausgeglicheneres Leben zu führen.

Was ist die Geschichte hinter den 8 Gliedern des Yoga?

Der achtgliedrige Pfad des Yoga (auch Ashtanga-Yoga oder Raja-Yoga genannt) wurde erstmals in dem alten Text Yoga Sutras systematisiert, der dem Hindu-Weisen Patanjali zugeschrieben wird. Die Yoga Sutras wurden irgendwann zwischen 500 v. Chr. und 400 n. Chr. verfasst und fassten frühere mündliche Überlieferungen über die philosophische und spirituelle Praxis des Yoga zusammen. Patanjalis achtgliedriges System lieferte ein strukturelles Gerüst, um den Zustand von abhyasa zu erreichen, d.h. eine anhaltende spirituelle Praxis, um Körper, Geist und Seele zu vereinen.

Muss ich eine Gliedmaße vollständig beherrschen, bevor ich zur nächsten übergehe?

Die acht Glieder werden als acht Aspekte einer ganzheitlichen Yogapraxis gesehen, nicht als streng lineare Schritte. Während das Befolgen der Reihenfolge progressive Stufen der inneren Entwicklung von Yama bis Samadhi vorsieht, werden die Glieder oft gleichzeitig kultiviert. Sie können zum Beispiel Asana und Pranayama gleichzeitig üben. Fortgeschrittene Stufen wie Samadhi integrieren jedoch die Beherrschung der vorherigen Glieder.

Wie hängen die 8 Glieder des Yoga mit den Körperhaltungen und Atemübungen zusammen, die ich in den Yogastunden praktiziere?

Die körperlichen Yogastellungen (Asanas) und Atemtechniken (Pranayama) sind nur zwei der acht Glieder. In Patanjalis System dienen Asana und Pranayama eher als Vorbereitung für die Meditation und nicht als Selbstzweck. Regelmäßige Asanapraxis bringt Gesundheit für den Körper und Stabilität für den Geist und schafft die Grundlage für spirituelles Wachstum durch innere Konzentration und Kontemplation.

Muss ich mir unbekannte Prinzipien wie die Nicht-Anhaftung zu eigen machen, um den 8-Glieder-Rahmen zu nutzen?

Die ethischen Gebote und Praktiken der Selbstdisziplin in den ersten beiden Gliedern (Yama und Niyama) können für diejenigen, die neu in der Yogaphilosophie sind, eine Abkehr von gewohnten Verhaltensweisen erfordern. Die Kerntugenden wie Gewaltlosigkeit, Ehrlichkeit und Sauberkeit entsprechen jedoch in der Regel den gängigen Werten. Wenn Sie sich darauf konzentrieren, Tugenden zu kultivieren, die Sie bereits schätzen, können Sie sich die abstrakten Prinzipien leichter vorstellen.

Welche Praktiken verkörpern neben den Yogastellungen die verschiedenen Gliedmaßen? Hier sind einige Beispiele:

  • Ahimsa (Gewaltlosigkeit): Umstellung auf eine vegetarische oder vegane Ernährung
  • Satya (Wahrhaftigkeit): Zugeben, wenn man einen Fehler macht
  • Tapas (Disziplin): Frühes Aufwachen für die morgendliche Yoga-Praxis
  • Svadhyaya (Selbststudium): Tagebuchführung zur Selbstreflexion
  • Asana: Integrieren Sie stehende, sitzende und liegende Posen in Ihre Routine
  • Pranayama: Üben von Nadi Shodhana oder Wechselatmung
  • Pratyahara: Einen technischen Sabbat oder bildschirmfreien Tag einhalten
  • Dharana: Die Wiederholung eines Mantras während der Meditation

Wie kann ich Verletzungen vorbeugen, wenn ich fortgeschrittene Yogastellungen ausprobiere?

Eine korrekte Ausrichtung und Anpassung der Posen ist wichtig, um Verletzungen zu vermeiden. Zwingen Sie Ihren Körper niemals in eine Haltung oder drängen Sie ihn durch starke Schmerzen. Bauen Sie mit der Zeit allmählich Flexibilität auf. Lernen Sie von erfahrenen Lehrern Hinweise für eine sichere Ausrichtung. Verwenden Sie bei schwierigen Posen Hilfsmittel wie Blöcke und Gurte, um den Körper zu stützen. Vermeiden Sie eine wettbewerbsorientierte Haltung und respektieren Sie bei jeder Übung die Grenzen Ihres Körpers.

Lässt sich die Philosophie der 8 Glieder über die formale Yogapraxis hinaus auf andere Bereiche meines Lebens anwenden?

Auf jeden Fall. Die Weisheit der acht Glieder reicht weit über die Matte hinaus. Sie können zum Beispiel Gewaltlosigkeit durch Ihre Ernährung, Ihre Sprache und Ihr Verhalten gegenüber anderen üben. Die Kultivierung von Disziplin, Selbstreflexion und Konzentration wird Ihre Leistung in der Schule oder im Beruf unterstützen. Wenn Sie das Leben durch die Linse der Yogaphilosophie betrachten, können Sie Ihre Handlungen mit Ihren Werten in Einklang bringen und von einem Ort der Authentizität aus handeln.

Welche anderen Quellen gibt es, um etwas über die alten Grundlagen des Yoga zu erfahren?

Zu den empfehlenswerten Texten gehören die Bhagavad Gita, Texte zu den Yoga Sutras von Patanjali, die Upanishaden und die Hatha Yoga Pradipika. Die Lektüre des Quellenmaterials ermöglicht es Ihnen, Ihr Verständnis der Yoga-Philosophie über vereinfachte moderne Interpretationen hinaus zu vertiefen. Diese klassischen Werke erfordern jedoch Studium und Anleitung, um sie vollständig zu verstehen. Nehmen Sie sich Zeit, die Sprache zu analysieren und die Konzepte in praktische tägliche Rituale zu übersetzen.

SUmmary

Die acht Glieder des Yoga bieten einen Rahmen, um durch Yoga-Praxis spirituelle Erleuchtung zu erlangen. Diese Stufen wurden erstmals von dem Hindu-Weisen Patanjali in den Yoga Sutras beschrieben. Das erste Glied, Yama, bezieht sich auf ethische Disziplinen wie Gewaltlosigkeit, Wahrhaftigkeit, Nicht-Stehlen, sexuelle Mäßigung und Nicht-Besessenheit. Niyama steht für persönliche Verhaltensweisen zur Selbstreinigung wie Sauberkeit, Zufriedenheit, Disziplin, Selbstbeobachtung und Hingabe an eine höhere Macht. Asana bezieht sich auf die physischen Yogastellungen zur Konditionierung von Körper und Geist. Pranayama beinhaltet Techniken zur Atemkontrolle, um den Energiefluss im Körper zu regulieren. Pratyahara ist der Rückzug der Sinne von äußeren Ablenkungen als Vorbereitung auf die Meditation. Dharana bedeutet, fokussierte Konzentration zu entwickeln, indem man seinen geistigen Blick auf einen einzigen Punkt fixiert, ohne zu wanken. Dhyana bedeutet anhaltende, ununterbrochene Konzentration, bei der der Geist zur Ruhe kommt und sich vollständig auf das Objekt der Meditation konzentriert. Samadhi schließlich stellt den Höhepunkt der Meditation dar, bei dem sich die Subjekt-Objekt-Dualität auflöst und das individuelle Bewusstsein des Yogis in der Einheit mit dem Göttlichen aufgeht. Um die höheren Stufen des Yoga zu erreichen, ist zwar eine hingebungsvolle Praxis erforderlich, aber die acht Glieder bieten einen wertvollen schrittweisen Rahmen, um auf dem spirituellen Pfad voranzukommen.

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