Was ist Yoga und was bewirkt es?

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Yoga ist eine uralte Praxis, die sich darauf konzentriert, Körper, Geist und Seele durch Körperhaltungen, Atemübungen und Meditation zu verbinden. Wenn Sie neu beim Yoga sind, fragen Sie sich vielleicht - was genau ist Yoga und was kann es für mich tun? Lesen Sie weiter, um die Grundlagen des Yoga kennenzulernen und zu erfahren, wie es Ihre körperliche und geistige Gesundheit fördern kann.

Was ist Yoga und was bewirkt es?

Eine kurze Geschichte des Yoga

Yoga hat seinen Ursprung vor über 5.000 Jahren in Indien. Das Wort "Yoga" stammt von dem Sanskrit-Wort "yuj", was so viel bedeutet wie "vereinen" oder "zusammenfügen". Das Ziel von Yoga ist es, Geist, Körper und Seele zu vereinen.

Die antiken Yogapraktiken konzentrierten sich auf die spirituelle Erleuchtung und umfassten Meditation, Atemtechniken und asketische Praktiken. Yogastellungen oder "Asanas" wurden erstmals um das Jahr 500 v. Chr. als Mittel zur Vorbereitung des Körpers auf eine ausgedehnte Meditation erwähnt.

Erst im 20. Jahrhundert fand Yoga seinen Weg in die westliche Welt. Es gewann schnell an Popularität wegen seiner körperlichen Vorteile wie Flexibilität, Kraft und Gleichgewicht. Yoga kam in den späten 1800er Jahren in die Vereinigten Staaten, verbreitete sich aber erst in den 1960er und 70er Jahren.

Heutzutage gibt es viele Yogastile, die auf der ganzen Welt praktiziert werden, vom körperlich intensiven Power Yoga bis zum sanften, erholsamen Yin Yoga. Unabhängig von der Stilrichtung bleiben die Kernbestandteile des Yoga, einschließlich der körperlichen Haltungen, der Atmung und der Meditation, dieselben.

Was sind die verschiedenen Arten von Yoga?

Es gibt viele verschiedene Arten oder "Schulen" des Yoga. Sie unterscheiden sich zwar in ihrer Intensität und ihrem Schwerpunkt, zielen aber alle darauf ab, Geist, Körper und Seele zu vereinen. Zu den beliebtesten Yogastilen im Westen gehören:

Hatha Yoga - Dies ist einer der beliebtesten Yogastile im Westen und ideal für Anfänger. Hatha-Kurse konzentrieren sich auf grundlegende Yogastellungen, Atemtechniken und Meditation.

Vinyasa Yoga - Dieser dynamische Yogastil fließt von einer Pose zur nächsten, synchron mit dem Atem. Er kann anspruchsvolle Posen und Sequenzen beinhalten.

Power Yoga - Eine energiegeladene Form des Vinyasa Yoga, bei der der Schwerpunkt auf dem Aufbau von Kraft und Flexibilität liegt. Der Unterricht kann Ausdauerübungen und Übungen mit dem eigenen Körpergewicht zu Musik beinhalten.

Yin Yoga - Bei diesem langsamen, meditativen Yogastil werden passive Posen über einen längeren Zeitraum eingenommen, um das Bindegewebe zu trainieren und die Flexibilität zu erhöhen.

Restorative Yoga - Konzentriert sich auf die Entspannung durch einfache, sanfte Posen, bei denen Yoga-Requisiten wie Decken und Kissen verwendet werden, um eine tiefe Erholung zu erreichen.

Iyengar Yoga - Verwendet Requisiten wie Blöcke, Gurte und Decken, um den Übenden zu helfen, die richtige Ausrichtung in jeder Yogastellung zu erreichen. Es wird viel Wert auf Details und Präzision gelegt.

Hot Yoga - Wird in beheizten Räumen bei bis zu 105°F durchgeführt, um Schwitzen und Flexibilität zu fördern. Dazu gehören beliebte Stile wie Bikram und Forrest Yoga.

Kundalini Yoga - Konzentriert sich auf die Erweckung der Energie im Körper durch spezielle Atemtechniken, das Singen von Mantras und dynamische Bewegungen.

Welcher Stil für Sie der richtige ist, hängt von Ihrem Fitnesslevel, Ihren gesundheitlichen Bedürfnissen und Ihren persönlichen Vorlieben ab. Hatha und Restorative Yoga sind ideal für Anfänger, während sportlichere Typen Power- oder Vinyasa-Yoga bevorzugen.

Was sind die Vorteile von Yoga?

Die Vorteile von Yoga gehen weit über die Matte hinaus. Regelmäßige Yoga-Praxis kann das körperliche und geistige Wohlbefinden in vielerlei Hinsicht verbessern. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile von Yoga:

Verbessert die Flexibilität

Yoga-Asanas oder -Haltungen erfordern die Dehnung verschiedener Muskeln und Gelenke über den gesamten Bewegungsradius. Dies führt mit der Zeit zu einer verbesserten Flexibilität. Selbst Anfänger neigen dazu, innerhalb weniger Wochen nach Beginn einer regelmäßigen Yogapraxis eine größere Flexibilität zu bemerken.

Erhöht die Stärke

Yoga-Asanas nutzen das Gewicht des Körpers, um durch verschiedene Posen Kraft aufzubauen. Regelmäßiges Üben kann den gesamten Körper stärken, indem Sie Posen ausführen, die alle wichtigen Muskelgruppen ansprechen. Durch die konzentrische Kontraktion der Muskeln, die zur Stabilisierung des Körpers in den verschiedenen Posen erforderlich sind, wird auch die Rumpfkraft verbessert.

Verbessert das Gleichgewicht

Die richtige Form beim Stehen auf einem Fuß oder beim Balancieren auf verschiedene Arten ist ein Schlüsselelement des Yoga. Mit der Zeit werden die kleinen stabilisierenden Muskeln gestärkt, was zu mehr Gleichgewicht und Stabilität führt. Dies ist besonders vorteilhaft für die Prävention und Rehabilitation von Verletzungen.

Reduziert Stress

Die beim Yoga verwendeten Atem- und Meditationstechniken helfen, die Entspannungsreaktion des Körpers zu aktivieren. Dies führt zu einer reduzierten Herzfrequenz, einem niedrigeren Blutdruck und einem geringeren Spiegel von Stresshormonen wie Cortisol. Regelmäßige Yogapraxis führt zu einem größeren Gefühl der Ruhe und des inneren Friedens.

Stärkt die Immunität

Studien zeigen, dass Yoga dazu beitragen kann, das Immunsystem zu stärken, indem es Entzündungen hemmt und die Zellgesundheit verbessert. Die Kombination aus Bewegung, Atemarbeit und Meditation bietet außerdem eine ganzheitliche Möglichkeit, das Wohlbefinden auf zellulärer Ebene zu verbessern.

Was ist Yoga und was bewirkt es?

Fördert die Achtsamkeit

Eine engagierte Yogapraxis lehrt Sie, im Moment ganz präsent zu sein und sich auf die Signale Ihres Geistes und Körpers einzustellen. Das Üben von Achtsamkeit auf der Matte führt zu mehr Achtsamkeit im täglichen Leben. Gegenwärtig zu sein hilft, Ängste abzubauen, impulsive Verhaltensweisen zu zügeln und Zufriedenheit zu fördern.

Verbessert die Schlafqualität

Yoga hat eine beruhigende Wirkung auf Körper und Geist, was zu einem besseren Schlaf führen kann. Studien zeigen, dass Yoga sowohl am Nachmittag als auch am Abend die Schlafqualität und -dauer bei Menschen mit und ohne Schlafprobleme verbessern kann.

Die kombinierten geistigen und körperlichen Vorteile machen Yoga zu einer unglaublich vielseitigen und zugänglichen Praxis für Gesundheit und Wohlbefinden.

Wie oft sollten Sie Yoga üben, um Vorteile zu erzielen?

Beständigkeit ist der Schlüssel, wenn es darum geht, von den erstaunlichen Vorteilen des Yoga zu profitieren. In vielen Studien über die gesundheitlichen Auswirkungen von Yoga wird untersucht, ob die Probanden über einen Zeitraum von mehreren Monaten mindestens 2-3 Mal pro Woche für mindestens eine Stunde pro Sitzung üben.

Wenn Sie gerade erst anfangen, sollten Sie sich natürlich an dem orientieren, was Ihnen angenehm ist und in Ihren Zeitplan passt. Selbst wenn Sie nur 10-20 Minuten ein- oder zweimal pro Woche üben, kann dies große Vorteile bringen. Versuchen Sie dann, Ihre Übungszeit und -häufigkeit zu erhöhen.

Hier sind einige Richtlinien, die sich nach Ihrem Erfahrungsstand richten:

Anfänger - Üben Sie 10-30 Minuten, 2-3 Mal pro Woche. Konzentrieren Sie sich darauf, die richtige Ausrichtung in den grundlegenden Yogastellungen zu lernen und sich wohl zu fühlen.

Mittelstufe - Arbeiten Sie auf 45-60 Minuten Sitzungen hin, 3-4 Mal pro Woche. Erweitern Sie Ihre Praxis, indem Sie neue Posen und Yogastile ausprobieren.

Fortgeschrittene - Erfahrene Yogis können bequem 60-90 Minuten, 4-6 Mal pro Woche üben und dabei anspruchsvolle Sequenzen und neue Techniken erforschen.

Denken Sie daran, dass Yoga sehr individuell ist. Hören Sie auf Ihren Körper, um herauszufinden, was sich je nach Ihren Fähigkeiten und Zeitvorgaben richtig anfühlt. Das Wichtigste ist die Beständigkeit Ihrer Praxis.

Wie man eine Yoga-Praxis zu Hause beginnt

Eines der großartigen Dinge an Yoga ist, dass man es fast überall machen kann. Sie brauchen weder ein schickes Studio noch eine teure Ausrüstung, um mit dem Üben zu beginnen. Hier sind einige Tipps für Anfänger, die mit Yoga zu Hause beginnen möchten:

Machen Sie Platz - Räumen Sie einen kleinen Bereich in Ihrem Wohnzimmer, Schlafzimmer oder Büro frei, um eine Yogamatte auszurollen. Achten Sie darauf, dass Haustiere und Kinder während der Übung nicht in der Nähe sind. Ein Platz an einer Wand oder in einer Ecke ist ideal, um Ihre Posen auszurichten.

Nutzen Sie Yoga-Videos - Online-Yoga-Videos sind eine großartige Lernquelle und ein Ersatz für persönlichen Unterricht, wenn Sie anfangen. Viele sind auf YouTube kostenlos oder über kostenpflichtige Abonnements erhältlich. Suchen Sie nach Anfängerkursen in Hatha, Vinyasa oder Restorative Yoga.

Investieren Sie in das Nötigste - Zu den grundlegenden Utensilien gehören eine Yogamatte für Halt und Polsterung, formgerechte Kleidung, die sich Ihrem Körper anpasst, und ein Yogablock oder -gurt, der die richtige Ausrichtung unterstützt. Optional können Sie auch weiche Steine oder ein Bolster verwenden.

Schaffen Sie Atmosphäre - Sorgen Sie für Stimmung, indem Sie das Licht dimmen, Kerzen anzünden, Weihrauch oder ätherische Öle verbrennen und entspannende Hintergrundmusik spielen. Dies fördert ein intensives Yoga-Erlebnis.

Eine Pose nach der anderen - Versuchen Sie nicht, mit dem Kursleiter Schritt zu halten. Konzentrieren Sie sich darauf, eine neue Pose nach der anderen zu lernen und die Ausrichtung zu beherrschen, bevor Sie weitermachen. Eine korrekte Form verhindert Verletzungen und Frustration.

Stimmen Sie sich auf Ihren Körper ein - Achten Sie darauf, wie sich Ihr Körper vor, während und nach dem Training anfühlt. Beginnen Sie langsam und steigern Sie sich nach Bedarf oder machen Sie Pausen. Yoga ist kein Wettkampf, also hören Sie auf Ihren Körper.

Seien Sie konsequent - Planen Sie Ihre Yoga-Sitzungen zu Hause im Voraus und bleiben Sie bei der Routine. Konsequentes Üben führt zu schnelleren geistigen und körperlichen Vorteilen auf und neben der Matte.

Yoga erfordert keine teure Ausrüstung oder Ausbildung. Mit ein paar einfachen Vorbereitungen kann Ihr Zuhause zu einer ruhigen Studio-Oase werden, in der Sie Ihre Yoga-Praxis zu Ihren eigenen Bedingungen beginnen können.

Übliche Yogastellungen für Anfänger

Sind Sie bereit, mit Yoga zu beginnen? Hier sind 12 wichtige Yoga-Posen für Anfänger, die Sie auf der Matte in Bewegung bringen. Lernen Sie die richtige Ausrichtung für jede Pose und arbeiten Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten:

Berg-Haltung (Tadasana)

Stellen Sie sich mit den Füßen zusammen und berühren Sie die großen Zehen. Spannen Sie die Beinmuskeln an und ziehen Sie das Steißbein leicht an, um die Wirbelsäule zu verlängern. Legen Sie die Hände an die Seite oder führen Sie sie in Gebetshaltung vor dem Herzen zusammen. Ziehen Sie die Schultern nach unten und nach hinten. Der Blick ist nach vorne gerichtet.

Baum-Stellung (Vrksasana)

Verlagern Sie vom Berg aus das Gewicht auf das linke Bein und setzen Sie den rechten Fuß hoch auf den linken Oberschenkel. Drücken Sie den Fuß fest in den Oberschenkel. Führen Sie die Handflächen am Herzen zusammen oder strecken Sie sie über den Kopf. Blicken Sie auf einen festen Punkt, um das Gleichgewicht zu halten. Wiederholen Sie die Übung auf der anderen Seite.

Nach unten gerichteter Hund (Adho Mukha Svanasana)

Ziehen Sie die Zehen nach unten und heben Sie die Hüften nach oben und hinten, um eine umgekehrte V-Form zu bilden. Die Hände sind schulterbreit auseinander, der Kopf ist zwischen den Armen. Drücken Sie in die vollen Hände und Füße. Lassen Sie den Kopf hängen, um den Nacken zu entlasten.

Vorwärtsbeuge (Uttanasana)

Beugen Sie sich aus dem Stand in der Hüfte nach vorne und lassen Sie den Oberkörper über die Beine gleiten. Beugen Sie die Knie, um den unteren Rücken zu entlasten. Stützen Sie sich auf die Ellbogen und wiegen Sie sich zur Seite, um den unteren Rücken zu massieren. Beugen Sie die Knie tief, um nach oben zu kommen.

Niedriger Ausfallschritt (Anjaneyasana)

Treten Sie aus dem Abwärtshund mit einem Fuß zwischen die Hände. Senken Sie das hintere Knie auf den Boden. Drücken Sie die vordere Ferse nach unten und heben Sie den Oberkörper an. Die Hände können auf den Oberschenkeln ruhen oder über den Kopf reichen. Halten Sie das vordere Knie hinter dem Knöchel.

Diele

Lassen Sie sich aus dem Abwärtshund auf beide Hände fallen und strecken Sie die Beine gerade nach hinten, indem Sie auf den Zehen balancieren. Ziehen Sie den Bauchnabel ein und halten Sie eine lange Linie vom Kopf bis zu den Fersen. Atmen Sie gleichmäßig und halten Sie die Position 30 Sekunden bis 1 Minute lang.

Haltung des Kindes (Balasana)

Lassen Sie die Hüften auf allen Vieren bis zu den Fersen sinken und bringen Sie den Brustkorb auf den Oberschenkeln zur Ruhe. Strecken Sie die Arme nach vorne oder legen Sie sie neben den Beinen ab. Atmen Sie tief ein und spüren Sie, wie sich die Wirbelsäule verlängert.

Kobra-Haltung (Bhujangasana)

Legen Sie auf dem Bauch liegend die Hände unter die Schultern und drücken Sie durch die Hände, um den Brustkorb nach oben zu wölben. Ziehen Sie die Schultern nach unten und nach hinten. Blicken Sie nach vorne und halten Sie die Hüften geerdet.

Dreieckshaltung (Trikonasana)

Treten Sie aus dem Stand einen Fuß nach hinten und den anderen nach vorne, die Füße breit und parallel. Beugen Sie sich in der Hüfte über das vordere Bein nach vorne. Drehen Sie den Brustkorb nach oben und strecken Sie den vorderen Arm nach vorne und den oberen Arm nach hinten. Heben Sie die Hüften an und strecken Sie beide Seiten.

Halbmondförmiger Ausfallschritt (Anjaneyasana)

Drücken Sie aus dem Ausfallschritt mit dem vorderen Fuß nach unten, um den Oberkörper zu heben und beide Arme gerade nach oben zu strecken. Ziehen Sie das Steißbein an und heben Sie die inneren Oberschenkel an. Wölben Sie sanft den Rücken und blicken Sie nach oben. Halten Sie das vordere Knie hinter dem Knöchel.

Sitzende Vorwärtsbeuge (Paschimottanasana)

Strecken Sie im Sitzen die Beine gerade aus. Beugen Sie sich in der Hüfte nach vorne und strecken Sie den Oberkörper zu den Füßen. Greifen Sie die großen Zehen mit zwei Fingerhaken, wenn Sie können. Halten Sie den Nacken entspannt und atmen Sie.

Brückenstellung (Setu Bandha Sarvangasana)

Beugen Sie im Liegen die Knie und stellen Sie die Füße hüftbreit auseinander auf den Boden. Drücken Sie durch die Füße nach unten, um die Hüften anzuheben. Verschränken Sie die Finger unter sich und drücken Sie die Schultern nach unten. Halten Sie die Stellung oben und senken Sie sie dann langsam ab.

Was ist Yoga und was bewirkt es?

Beherrschen Sie die richtige Form und Ausrichtung in diesen grundlegenden Posen, bevor Sie zu anspruchsvolleren Haltungen übergehen. Hilfsmittel wie Blöcke und Gurte können helfen, die Belastung zu verringern, während Sie Kraft und Flexibilität aufbauen.

Tipps für Yoga-Anfänger zur Vermeidung von Verletzungen

Als Anfänger sind Sie vielleicht erpicht darauf, in Ihrer Yogapraxis schnell Fortschritte zu machen. Eine unsachgemäße Form und eine zu frühe Überforderung führen jedoch häufig zu unnötigen Belastungen oder Verletzungen. Nutzen Sie diese Tipps, um als Yoga-Anfänger sicher voranzukommen:

  • Wärmen Sie sich vor jeder Yoga-Sitzung mit dynamischen Bewegungen richtig auf, um die Herzfrequenz zu erhöhen und die Muskeln vor dem passiven Dehnen aufzuwärmen. Dehnen Sie niemals kalte Muskeln.
  • Bewegen Sie sich langsam und achten Sie genau auf die Ausrichtung und Form. Befolgen Sie die Anweisungen und vermeiden Sie es, die Form zu beeinträchtigen, um "mitzuhalten". Eine korrekte Ausrichtung beugt Verletzungen vor.
  • Aktivieren Sie die stabilisierenden Muskeln während jeder Pose. Vermeiden Sie passive oder übermäßig entspannte Dehnungen, die zu einer Überdehnung der Gelenke führen können.
  • Passen Sie die Posen an Ihre derzeitigen Fähigkeiten an. Verwenden Sie Requisiten wie Blöcke und Gurte, die Ihnen helfen, die richtige Form in Posen zu erreichen, für die Ihr Körper noch nicht bereit ist.
  • Hüpfen Sie nicht und zwingen Sie sich nicht in die Posen. Gehen Sie behutsam in die Posen hinein und wieder heraus. Kennen Sie Ihre Grenzen und gehen Sie nicht über das hinaus, was sich richtig anfühlt.
  • Halten Sie Kraft- und Flexibilitätstraining im Gleichgewicht. Überdehnen Sie das Gewebe nicht, bevor Sie die Muskeln stärken, die die Gelenke stabilisieren.
  • Hören Sie auf Ihren Körper und unterbrechen oder verändern Sie jede Aktivität, die Schmerzen verursacht. Leichte Beschwerden sind in Ordnung, aber starke oder anhaltende Schmerzen deuten auf ein Verletzungsrisiko hin.
  • Planen Sie zwischen den Yoga-Sitzungen Zeit für Ruhe und Erholung ein. Die Muskeln brauchen mindestens 24-48 Stunden zwischen den Krafttrainingseinheiten, um sich zu erholen und zu regenerieren.

Wenn Sie Verletzungen vermeiden, können Sie Ihre Yogapraxis beständig fortsetzen und sicher Fortschritte machen. Im Zweifelsfall sollten Sie immer zu den Grundlagen zurückkehren, die Übungen verlangsamen und sich auf die richtige Form konzentrieren.

Ändern von Posen und Verwendung von Requisiten

Es ist üblich, dass Yogis aller Erfahrungsstufen Posen abändern oder Requisiten verwenden, um eingeschränkter Mobilität oder Stabilität Rechnung zu tragen. Lassen Sie sich von Einschränkungen nicht davon abhalten, Yoga auszuprobieren. Hier sind einige einfache Möglichkeiten für den Anfang:

Ändern Sie den Bewegungsumfang - Bewegen Sie sich nur in einem Teilbereich Ihrer Fähigkeiten. Beugen Sie zum Beispiel die Knie in einer stehenden Vorwärtsbeuge.

Reduzieren Sie die Gewichtsbelastung - Verlagern Sie beim Balancieren mehr Gewicht auf die Knie oder Hände. Stecken Sie beim Abwärtshund die Hüften hoch, um das Gewicht auf den Handgelenken zu reduzieren.

Halten Sie Posen kurz - Halten Sie eine Pose leicht für ein paar Atemzüge und lassen Sie sie dann los, anstatt sich anzustrengen, sie länger zu halten.

Ruhen Sie in Child's Pose - Wechseln Sie zwischen den schwierigeren Haltungen in diese Ruheposition hinein und wieder heraus.

Yoga-Blöcke - Blöcke unter den Händen in Downward Dog oder anderen Posen helfen, den Bewegungsumfang zu verringern. Auch im Sitzen oder Stehen nützlich, um den Dehnungswinkel zu verringern.

Yogagurte oder Handtücher - Um Körperteile wie die Knöchel oder Oberschenkel geschlungen, helfen sie bei eingeschränkter Beweglichkeit. Auch nützlich, um die Reichweite zu vergrößern.

Nackenrollen oder Decken - Stützen Sie empfindliche Gelenke wie den unteren Rücken oder den Nacken, wenn Sie auf dem Rücken liegen. Hilft beim Entspannen und Lösen von Verspannungen.

Mit Hilfe von Stützen können Sie sanft in die Posen einsteigen und sie bei Bedarf unterstützen. Scheuen Sie sich nicht, Requisiten zu verändern und zu verwenden, wenn Sie stärker werden. Mit der Zeit signalisiert der Einsatz von weniger Stützen eine Verbesserung der Fähigkeiten.

Zu vermeidende Yoga-Stellungen für Anfänger

Einige Yogastellungen erfordern ein Maß an Flexibilität, Kraft oder Gleichgewicht, das die Fähigkeiten eines Anfängers übersteigen kann. Wenn Sie diese Posen versuchen, bevor Sie dazu bereit sind, führt das oft zu Überlastungen. Hier sind einige Posen, die Sie als Anfänger mit Hilfe von Modifikationen üben können:

  • Radstellung (Urdhva Dhanurasana) - Erfordert sehr offene Schultern und Flexibilität in der Rückbeuge. Seien Sie vorsichtig und modifizieren Sie den Bewegungsumfang, um den Nacken zu schonen. Bauen Sie die Flexibilität allmählich auf.
  • Kopfstand (Sirsasana) oder Handstand - Die Umkehrung des Körpers übt einen erheblichen Druck auf Nacken, Schultern und Handgelenke aus und erfordert ein gutes Gleichgewicht. Bauen Sie zuerst die Beweglichkeit der Schultern über Kopf auf und verwenden Sie immer eine Wand als Stütze.
  • Fortgeschrittene Gleichgewichtshaltungen - Haltungen wie Flying Pigeon und Side Crow erfordern eine fortgeschrittene Bauch- und Gesäßmuskulatur. Bleiben Sie zunächst bei grundlegenden stehenden Balancen wie Tree Pose.
  • Tiefe Rückbeugen - Stellungen wie Volle Königstaube, Brücke und Rad komprimieren die Wirbelsäule erheblich. Beginnen Sie mit sanfteren Rückbeugen wie Cobra, bis sich Ihre Kraft verbessert.
  • Fortgeschrittene Armbalancen - In Posen wie Crow Pose und Side Plank sollten Sie nur so viel Gewicht auf Hände und Arme legen, wie Sie bewältigen können. Ändern Sie die Haltung, indem Sie die Knie auf den Boden absenken.
  • Spagat - Frontal- und Seitenspagat erfordern eine extreme Flexibilität des Unterkörpers und der Hüfte. Bleiben Sie bei den Anfängerdehnungen für die Kniesehnen, die inneren Oberschenkel und die Hüften. Arbeiten Sie sich allmählich an den Spagat heran.

Wenn Sie als Anfänger Ihre Grenzen kennen, können Sie verhindern, dass Sie Ihren Körper zu schnell zu weit treiben. Schauen Sie sich gerne Kurse für Fortgeschrittene an, um sich inspirieren zu lassen, aber konzentrieren Sie sich zunächst auf den Aufbau eines guten Fundaments.

Partner Yoga Posen zum Ausprobieren

Eine unterhaltsame Art, Yoga mit einem Freund oder einer geliebten Person zu praktizieren, ist es, Partnerhaltungen auszuprobieren. Die gegenseitige Unterstützung fördert das Vertrauen und die Gemeinschaft und ermöglicht es Ihnen, sich sicher in bestimmte Haltungen zu vertiefen. Hier sind einige einfache Partner-Yogastellungen zum Ausprobieren:

Rücken an Rücken Sitzende Pose

Sitzen Sie Rücken an Rücken mit gerader Wirbelsäule. Verbinden Sie die Ellbogen miteinander. Nutzen Sie beim Ausatmen den Widerstand Ihres Partners, um Brust und Schultern weiter zu öffnen. Wechseln Sie die Seite.

Double Tree Pose

Stellen Sie sich nebeneinander und halten Sie sich gegenseitig in Schulterhöhe fest, um das Gleichgewicht zu halten. Heben Sie einen Fuß an und legen Sie die Sohle auf den inneren Oberschenkel des Standbeins. Wiederholen Sie den Vorgang auf der anderen Seite.

Weitbeinige Vorwärtsbeuge-Hilfe

Gehen Sie aus dem Abwärtshund mit den Händen zurück, um die Handgelenke des Partners zu ergreifen. Erlauben Sie Ihrem Partner, Ihren Oberkörper sanft zum Boden zu ziehen, um die Dehnung zu verstärken. Wechseln Sie die Position.

Doppelter abwärtsgerichteter Hund

Beginnen Sie im Abwärtshund, wobei die Hüften ausgerichtet sind. Lassen Sie Ihren Partner seine Hände auf Ihren unteren Rücken legen und sanften Druck ausüben, um die Dehnung zu verstärken. Wechseln Sie die Position.

Gestützte Fisch-Pose

Legen Sie sich auf den Rücken und lassen Sie Ihren Partner den Oberkörper mit gebeugten Knien in die Fish Pose heben, wobei Sie einen Block oder ein Kissen in Längsrichtung platzieren.

Was sollte ich für meine Yogapraxis anziehen?

Tragen Sie bequeme, dehnbare Kleidung, in der Sie sich frei bewegen können. Ideal sind figurbetonte Yogahosen, Leggings, Tanktops oder T-Shirts, die den Schweiß abtransportieren. Vermeiden Sie lose, sackartige Kleidung, die im Weg sein könnte, oder Hosen mit Reißverschlüssen oder Knöpfen, die sich bei bestimmten Posen in die Haut einschneiden könnten. Yoga wird in der Regel barfuß praktiziert, obwohl manche Menschen griffige Socken bevorzugen.

Welches Yoga-Zubehör oder welche Requisiten brauche ich als Anfängerin?

Die einzige wirkliche Notwendigkeit ist eine gute Yogamatte für Halt und Polsterung während der Bodenhaltungen. Weitere nützliche Requisiten sind Yoga-Blöcke, mit denen Sie die Posen modifizieren können, Gurte oder Handtücher, um Ihren Aktionsradius zu erweitern, und Nackenrollen zur Unterstützung während der Ruhepositionen. Vermeiden Sie es, am Anfang ausgefallene, teure Requisiten zu kaufen.

Wie wähle ich als Anfänger das richtige Yogastudio?

Lesen Sie die Kursbeschreibungen, um Anfängerkurse zu finden, die Ihnen eine solide Grundlage bieten. Rufen Sie das Studio an oder sprechen Sie vorher mit dem Kursleiter, um Ihren Erfahrungsstand und eventuelle Verletzungen oder Einschränkungen mitzuteilen. In einem weniger überfüllten Studio ist eine persönlichere Betreuung möglich. Erkundigen Sie sich nach den Preisoptionen für neue Studenten und nach anderen Vergünstigungen für Mitglieder. Besuchen Sie das Studio und schauen Sie sich die Kurse an oder probieren Sie sie aus, bevor Sie sich festlegen.

Ist es besser, Yoga in einem Kurs oder zu Hause zu praktizieren?

Kurse sind großartig, um sich zu motivieren, von der Gemeinschaft unterstützt zu werden und Korrekturen an Ihrer Form zu erhalten. Allerdings ist das Üben zu Hause bequemer und Sie können durch Online-Kurse lernen. Probieren Sie beides aus, um herauszufinden, was zu Ihrem Lebensstil, Ihrem Budget und Ihren Vorlieben passt! Ein eigenes Training zu Hause gibt Ihnen Flexibilität.

Wie bleibe ich mit meiner Yoga-Routine zu Hause motiviert?

Schaffen Sie einen heiligen Raum in Ihrem Zuhause, der nur dem Yoga gewidmet ist. Planen Sie die Sitzungen im Voraus, wenn möglich jeden Tag zur gleichen Zeit. Schließen Sie sich einer Online-Yoga-Plattform mit einer Gemeinschaftskomponente an. Suchen Sie sich einen Freund oder ein Familienmitglied, mit dem Sie regelmäßig üben. Achten Sie auf die geistige Klarheit und das körperliche Wohlbefinden, das Ihnen Yoga bringt und wie sehr Sie das motiviert.

Kann ich während meiner Periode Yoga praktizieren?

Auf jeden Fall! Yoga kann helfen, häufige Menstruationsbeschwerden wie Krämpfe, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Rückenschmerzen zu lindern. Vermeiden Sie Umkehrstellungen, wenn Sie eine starke Periode haben. Verwenden Sie Stützen zur Unterstützung und modifizieren oder vermeiden Sie bei Bedarf tiefe Drehungen. Langsamere Kurse wie Yin oder Restorative Yoga sind in dieser Zeit ideal.

Ist es sicher, als Anfängerin Hot Yoga zu praktizieren?

Im Allgemeinen wird empfohlen, heißes Yoga anfangs zu vermeiden. Die erhitzte Umgebung erschwert es dem Körper, sich zu akklimatisieren und der Flüssigkeitsbedarf steigt. Versuchen Sie ein paar Anfängerkurse bei normaler Temperatur, um Ihre Yoga-Grundlagen aufzubauen, bevor Sie mit der Hitze beginnen, die die Praxis intensiviert.

Kann ich Yoga praktizieren, wenn ich übergewichtig oder fettleibig bin?

Ja! Yoga ist für jeden Körper geeignet. Achten Sie auf Kurse, die als Anfänger, sanft oder für alle Stufen gekennzeichnet sind - der Lehrer wird Optionen für verschiedene Fähigkeiten anbieten. Überanstrengen Sie sich nicht zu früh. Verwenden Sie Blöcke und Gurte, um das Gleichgewicht zu halten und ändern Sie die Posen nach Bedarf. Konzentrieren Sie sich auf das Wohlbefinden und nicht darauf, wie die Posen aussehen. Bitten Sie den Kursleiter um Ratschläge für Änderungen. Kennen Sie Ihre Grenzen und arbeiten Sie in Ihrem eigenen Tempo.

Was ist Yoga und was bewirkt es?

Was sollte ich tun, wenn Yoga schmerzhaft unangenehm ist?

Erzwingen oder ertragen Sie niemals Schmerzen. Sprechen Sie mit Ihrem Lehrer, wenn eine bestimmte Pose schmerzt und fragen Sie nach Alternativen. Benutzen Sie Requisiten, um die Posen so zu verändern, wie Sie es für richtig halten. Versuchen Sie erholsame Stile wie Yin Yoga. Steigern Sie Kraft und Flexibilität schrittweise, damit sich Yoga mit der Zeit besser anfühlt. Unbehagen ist in Ordnung, aber Schmerzen deuten auf mögliche Verletzungen hin. Hören Sie auf Ihren Körper und halten Sie sich zurück oder unterbrechen Sie alles, was Ihnen Sorgen bereitet.

Wie schnell kann ich mit Ergebnissen oder Verbesserungen rechnen?

Die Vorteile von Yoga entfalten sich erst nach einer gewissen Zeit und mit Beständigkeit. Viele fühlen sich jedoch schon nach einer einzigen Stunde weniger gestresst und geistig ausgeglichener! Wahrscheinlich werden Sie schon nach wenigen Wochen konsequenter Praxis eine verbesserte Beweglichkeit, einen besseren Muskeltonus, ein besseres Gleichgewicht und ein besseres Körperbewusstsein feststellen. Geben Sie dem Yoga mindestens 8-12 Wochen Zeit, um seine Wirkung zu entfalten. Vertrauen Sie auf den Prozess, auch wenn sich der Fortschritt langsam anfühlt. Die Ergebnisse werden kommen.

Zusammenfassung

Yoga ist eine uralte indische Praxis, die Körper, Geist und Seele durch Körperhaltungen, Atemtechniken und Meditation miteinander verbindet. Yoga zielt darauf ab, Körper und Geist für ein größeres Wohlbefinden zu vereinen. Während Yoga in Indien vor über 5.000 Jahren als spirituelle Praxis entstand, hat es sich in der westlichen Welt zu einer beliebten Form der Übung und des Stressabbaus entwickelt. Es gibt viele verschiedene Yogastile, von sanften Stilen wie Hatha und Yin bis hin zu kräftigeren Stilen wie Vinyasa Flow und Power Yoga. Unabhängig von der Stilrichtung bietet Yoga zahlreiche Vorteile wie verbesserte Flexibilität, Kraft, Gleichgewicht und Stressabbau. Eine regelmäßige Yogapraxis kann auch Ihr Immunsystem stärken, einen besseren Schlaf fördern und die Achtsamkeit stärken. Typische Yogastunden umfassen körperliche Haltungen, so genannte Asanas, Atemübungen, Pranayama genannt, und Meditation oder Entspannung. Für Anfänger sind Hatha und Restorative Yoga sanfte Stile, die sich auf das Erlernen der richtigen Ausrichtung in den Grundstellungen mit Hilfe von Hilfsmitteln wie Blöcken und Gurten konzentrieren. Der Einstieg in die Yogapraxis zu Hause ist bequem und für die meisten Menschen leicht zugänglich. Alles, was Sie brauchen, ist eine Yogamatte und Yoga-Videos für Anfänger oder Online-Kurse, an denen Sie teilnehmen können. Anfängern wird empfohlen, zu Beginn 2-3 Mal pro Woche 10-30 Minuten zu üben. Beständigkeit führt mit der Zeit zu den größten geistigen und körperlichen Vorteilen auf und neben der Yogamatte.

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