Author: Luke Sholl
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Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im Schreiben über CBD und Cannabinoide ist Luke ein etablierter Journalist, der als Hauptautor für Cibdol und andere Cannabinoid-Publikationen arbeitet. Der Präsentation von sachlichem, evidenzbasiertem Content verpflichtet, erstreckt sich seine Faszination für CBD auch auf Fitness, Ernährung und Krankheitsprävention.
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Kurkuma: Alles, was Du wissen musst

Die für seine leuchtende Farbe bekannte Kurkuma ist ein vielseitiges Gewürz, das in der indischen Küche eine wichtige Rolle spielt. Dieses Gewürz hat jedoch noch viel mehr zu bieten als nur seinen kulinarischen Reiz. Kurkuma enthält reichlich Curcumin, eine Verbindung, die einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden hat. Lies weiter, um zu erfahren, was Du wissen solltest.

Was ist Kurkuma?

Kurkuma ist ein weltbekanntes Gewürz, das für seine leuchtend gelbe Farbe, seinen kräftigen Geschmack und seine weite Verbreitung in der indischen Küche bekannt ist. Das Gewürz selbst wird aus der Wurzel (oder dem Rhizom) der Curcuma-longa-Pflanze gewonnen, einem Mitglied der Familie der Ingwergewächse, und verleiht Speisen einen warmen, bitteren und pfefferähnlichen Geschmack. Wie wir gleich herausfinden werden, ist es allerdings nicht nur der Geschmack, der Kurkuma weltweit so beliebt macht.

In Kurkuma befindet sich eine Fülle von Molekülen, die Curcuminoide genannt werden, und diese starken sekundären Pflanzenstoffe könnten das Wohlbefinden stark beeinflussen. Tatsächlich ist der Einfluss so breit gefächert, dass die moderne Forschung den Hauptbestandteil Curcumin mit Bereichen wie Entzündungen, Herzgesundheit und kognitiven Störungen in Verbindung bringt.

Was ist Curcumin?

Angesichts des großen Potenzials von Curcumin ist es nur angemessen, dass wir uns ein wenig mit diesem sekundären Pflanzenstoff beschäftigen. Die Verbindung ist vielseitig einsetzbar – von ihrem Vorkommen in Kurkuma bis hin zu ihrer Rolle als wichtiger Bestandteil von Ergänzungsmitteln, Kosmetika und Lebensmittelaromen.

Obwohl Curcumin in erster Linie ein Polyphenol ist (ein Pigmentmolekül, das der Kurkuma ihre gelbe Farbe verleiht), hat die Rolle des Moleküls für das Wohlbefinden die Aufmerksamkeit von Forschern und Wellness-Enthusiasten gleichermaßen auf sich gezogen.

Eine Studie aus dem Jahr 2017 mit dem Titel "Curcumin: A Review of Its' Effects on Human Health" zeigt auf, dass die meisten der vorgeschlagenen Vorteile auf Oxidations- und Entzündungsmechanismen zurückzuführen sind. In der Übersichtsarbeit wird auch darauf hingewiesen, dass ein entscheidender Vorteil von Curcumin darin besteht, dass "eine relativ niedrige Dosis gesundheitliche Vorteile bieten kann", ein Faktor, den wir noch genauer untersuchen werden.[1]

Was sind Curcuminoide?

Wenn wir über Curcumin sprechen, wäre es nachlässig, die Familie der Verbindungen, zu denen es gehört, unerwähnt zu lassen – die Curcuminoide. Diese Familie aktiver Pigmente umfasst auch Demethoxycurcumin und Bisdemethoxycurcumin, wobei Curcumin der Hauptbestandteil ist und am meisten untersucht wird. Trotz des Interesses an Curcuminoiden sind sie nicht die geeignetsten Phytochemikalien. Sie haben nicht nur eine geringe Bioverfügbarkeit beim Menschen, sondern werden auch schnell verstoffwechselt, was zu einer kurzen Halbwertszeit führt. Aufgrund dieser Herausforderungen werden in vielen auf Curcumin konzentrierten Ergänzungsmitteln sekundäre Inhaltsstoffe verwendet, um die Aufnahme zu verbessern und die vorgeschlagenen Wellness-Vorteile der Substanz nutzbar zu machen.[2]

Was sind die potenziellen Vorteile von Kurkumaextrakten?

Jetzt, wo wir wissen, warum Kurkuma viel mehr ist als nur ein schmackhaftes Gewürz, ist es an der Zeit, sich mit den möglichen Nutzen für die menschliche Gesundheit zu beschäftigen.

Kurkuma und Entzündungen

Eine treffend betitelte "Mini-Review" über die therapeutischen Wirkungen von Curcumin hebt die potenzielle Rolle des Wirkstoffs in Bereichen wie Oxidation, mikrobielle Wirkung und Entzündung hervor.[3] Der Bericht erkennt zwar an, dass diese Bereiche vielversprechend sind, weist aber auch auf das größte Manko der Phytochemikalie hin – die Problematik mit der Bioverfügbarkeit. Dennoch weisen diese Befunde in Verbindung mit neueren Studien zur Atherosklerose auf eine vielversprechende Zukunft hin.[4]

Kurkuma und Herzgesundheit

Angesichts der bedauerlichen Häufigkeit von Herzerkrankungen könnte sich der schützende Einfluss von Curcumin als entscheidend erweisen. Glücklicherweise hoben zwei Studien, eine aus dem Jahr 2017 und eine weitere aus dem Jahr 2020, die therapeutischen Möglichkeiten von Curcumin hervor und untersuchen die Phytochemikalie im Zusammenhang mit Herzhypertrophie, Herzversagen, Herzinfarkt und kardiovaskulären Komplikationen.[5],[6]

Was sind die Nebenwirkungen von Kurkuma?

Das Gewürz scheint beim Menschen gut verträglich zu sein, zumindest bei kurzfristiger Anwendung (1–3 Monate). Allerdings gibt es bei den Ergebnissen einen Unterschied zwischen Kurkuma-Gewürz und konzentrierten Curcumin-Präparaten, wobei letztere die Möglichkeit von Übelkeit, Magenverstimmung, Schwindel und Durchfall erhöhen.

Um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren, solltest Du die Dosierungsrichtlinien des Herstellers nicht überschreiten und mit einer niedrigeren als der erwarteten Dosis beginnen, um abzuschätzen, wie Dein Körper reagiert.

Wie Kurkuma einzunehmen ist

Die Einnahme von Kurkuma ist unkompliziert, da Du das Gewürz wahrscheinlich in verschiedenen Mahlzeiten verwendest. Und wenn nicht, wirst Du überrascht sein, wie viele Lebensmittel Spuren von Curcumin enthalten. Wenn Du jedoch nach einem alternativen Ansatz suchst, solltest Du Kurkuma-Drinks in Betracht ziehen. Mit einer konzentrierten Dosis Kurkuma, Kokosnuss, frischem Ingwer, Zitrone und Honig haben sich diese Wellness-Shots den Titel "Goldene Milch" verdient.

Kurkumaextrakt als Teil einer komplexen Rezeptur

Eine weitere bequeme Möglichkeit zur Einnahme von Kurkuma sind konzentrierte Ergänzungsmittel. Als Zusatzbonus enthalten viele beliebte Kapseln oder Tabletten auch sekundäre Inhaltsstoffe zur Verbesserung der Gesamtwirkung oder zur Ergänzung des Wellness-Effekts des Präparats.

Unser Ergänzungsmittel CBD Immunsystem-Booster enthält zum Beispiel nicht nur CBD und Vitamin A, sondern auch eine sorgfältig zusammengestellte Rezeptur aus Echinacea, Kurkuma und Ingwer. Zusammen unterstützen diese Elemente verschiedene Bereiche des Wohlbefindens und sind dabei einfach zu dosieren. Das ist der Hauptgrund, sich für Kurkuma-Ergänzungspräparate zu entscheiden – denn die spezifischen Formeln vereinfachen die Nachverfolgung Deiner täglichen Einnahme.

Wofür ist Kurkuma gut?

Als Hauptbestandteil der indischen Küche ist Kurkuma ein vielseitiges Gewürz mit einer Fülle von Möglichkeiten. Der Schlüssel, um das Beste aus dieser anpassungsfähigen Phytochemikalie herauszuholen, sind umfangreichere Studien am Menschen und klare Dosierungsrichtlinien. In Kombination mit die Bioverfügbarkeit verbessernden Elementen, wie z. B. Liposomen, erhofft man sich ein klareres Bild davon, wie Kurkuma die Herzgesundheit, Entzündungen, kognitive Störungen und vieles mehr unterstützen kann.

Quellen

[1] Hewlings SJ, Kalman DS. Curcumin: A review of its effects on human health. Foods (Basel, Switzerland). https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5664031/. Veröffentlicht am 22. Oktober 2017. Aufgerufen am 13. Juni 2022. [Quelle]

[2] Stohs SJ, Chen O, Ray SD, Ji J, Bucci LR, Preuss HG. Highly bioavailable forms of curcumin and promising avenues for curcumin-based research and application: A Review. Molecules (Basel, Switzerland). https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7144558/. Veröffentlicht am 19. März 2020. Aufgerufen am 13. Juni 2022. [Quelle]

[3] D; SLP. Traditional uses, therapeutic effects and recent advances of curcumin: A mini-review. Mini reviews in medicinal chemistry. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32286941/. Veröffentlicht im Jahr 2020. Aufgerufen am 14. Juni 2022. [Quelle]

[4] Marchio P, Guerra-Ojeda S, Vila JM, Aldasoro M, Victor VM, Mauricio MD. Targeting early atherosclerosis: A focus on oxidative stress and inflammation. Oxidative medicine and cellular longevity. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6636482/. Veröffentlicht am 1. Juli 2019. Aufgerufen am 14. Juni 2022. [Quelle]

[5] Jiang S;Han J;Li T;Xin Z;Ma Z;Di W;Hu W;Gong B;Di S;Wang D;Yang Y; S. Curcumin as a potential protective compound against cardiac diseases. Pharmacological research. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28274852/. Veröffentlicht im Jahr 2017. Aufgerufen am 14. Juni 2022. [Quelle]

[6] Li H;Sureda A;Devkota HP;Pittalà V;Barreca D;Silva AS;Tewari D;Xu S;Nabavi SM; H. Curcumin, the Golden Spice in treating cardiovascular diseases. Biotechnology advances. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30716389/. Veröffentlicht im Jahr 2020. Aufgerufen am 14. Juni 2022. [Quelle]

Quellen

[1] Hewlings SJ, Kalman DS. Curcumin: A review of its effects on human health. Foods (Basel, Switzerland). https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5664031/. Veröffentlicht am 22. Oktober 2017. Aufgerufen am 13. Juni 2022. [Quelle]

[2] Stohs SJ, Chen O, Ray SD, Ji J, Bucci LR, Preuss HG. Highly bioavailable forms of curcumin and promising avenues for curcumin-based research and application: A Review. Molecules (Basel, Switzerland). https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7144558/. Veröffentlicht am 19. März 2020. Aufgerufen am 13. Juni 2022. [Quelle]

[3] D; SLP. Traditional uses, therapeutic effects and recent advances of curcumin: A mini-review. Mini reviews in medicinal chemistry. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32286941/. Veröffentlicht im Jahr 2020. Aufgerufen am 14. Juni 2022. [Quelle]

[4] Marchio P, Guerra-Ojeda S, Vila JM, Aldasoro M, Victor VM, Mauricio MD. Targeting early atherosclerosis: A focus on oxidative stress and inflammation. Oxidative medicine and cellular longevity. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6636482/. Veröffentlicht am 1. Juli 2019. Aufgerufen am 14. Juni 2022. [Quelle]

[5] Jiang S;Han J;Li T;Xin Z;Ma Z;Di W;Hu W;Gong B;Di S;Wang D;Yang Y; S. Curcumin as a potential protective compound against cardiac diseases. Pharmacological research. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28274852/. Veröffentlicht im Jahr 2017. Aufgerufen am 14. Juni 2022. [Quelle]

[6] Li H;Sureda A;Devkota HP;Pittalà V;Barreca D;Silva AS;Tewari D;Xu S;Nabavi SM; H. Curcumin, the Golden Spice in treating cardiovascular diseases. Biotechnology advances. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30716389/. Veröffentlicht im Jahr 2020. Aufgerufen am 14. Juni 2022. [Quelle]

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