Laktoseintoleranz: Symptome, Management und Alternativen

Veröffentlicht:

Millionen von Menschen weltweit leiden an Laktoseintoleranz, einer Verdauungsstörung, die die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigt, Milchzucker abzubauen. Diese Erkrankung tritt auf, wenn der Körper Laktose, den Zucker in Milch und Milchprodukten, nicht richtig verdauen kann. In diesem Ratgeber tauchen wir tief in die Ursachen und Auswirkungen der Laktoseintoleranz ein, von der Erforschung ihrer biologischen Grundlagen bis zur Untersuchung der Symptome, die sie verursachen kann.

Angefangen beim Verständnis der Rolle des Enzyms Laktase bei der Verdauung bis hin zur Untersuchung der Faktoren, die eine verminderte Laktaseaktivität verursachen, befassen wir uns mit den biologischen Grundlagen dieser Erkrankung. Außerdem werden wir die häufigsten Symptome, die bei Laktoseintoleranz auftreten, erläutern und Faktoren erörtern, die ihre Dauer beeinflussen.

Neben einem Überblick über Diagnosemethoden wie Wasserstoff-Atemtests und Stuhlsäuretests zur Erkennung von Laktoseintoleranz geben wir Ihnen praktische Ratschläge zur Bewältigung der Symptome durch Anpassungen der Ernährung. Außerdem werden wir uns mit alternativen Milchprodukten wie Mandel- und Hafermilch für diejenigen beschäftigen, die Milchprodukte ersetzen möchten.

Zu guter Letzt werden wir die Rolle von Probiotika bei der Förderung der Darmgesundheit von Menschen mit Laktasemangel erörtern und dabei die besonderen Herausforderungen des angeborenen Laktasemangels hervorheben, die eine spezielle Betreuung der betroffenen Säuglinge erfordern.

Mädchen trinkt Milch und hat Schmerzen aufgrund von Laktoseintoleranz

Laktoseintoleranz verstehen

Die Unfähigkeit, Laktose zu verdauen, resultiert aus einer verminderten Laktaseaktivität, dem Enzym, das für die Aufspaltung von Laktose in einfachere Zuckerarten verantwortlich ist, die vom Körper aufgenommen werden können.

Die Rolle der Laktase bei der Verdauung

Laktase ist ein wichtiges Enzym, das im Dünndarm produziert wird und eine entscheidende Rolle bei der Aufspaltung von Laktose in Glukose und Galaktose spielt - zwei einfache Zucker, die vom Körper leicht aufgenommen werden können. Bei unzureichender Produktion oder Aktivität dieses Enzyms verbleibt unverdaute Laktose im Verdauungssystem, was zu verschiedenen unangenehmen Symptomen im Zusammenhang mit Laktoseintoleranz führt.

Faktoren, die eine verminderte Laktaseaktivität verursachen

  • Genetik: Manche Menschen haben Gene geerbt, die dazu führen, dass sie im Alter weniger aktive Formen des Enzyms produzieren. Diese Art der genetischen Veranlagung wird als Laktase-Persistenz/Nicht-Persistenz bezeichnet.
  • Magen-Darm-Erkrankungen: Bestimmte Magen-Darm-Erkrankungen wie Zöliakie oder Morbus Crohn können zu einer Schädigung der Dünndarmschleimhaut führen, was zu einer verminderten Produktion/Aktivität der Enzyme führt, die für eine ordnungsgemäße Verdauung erforderlich sind (einschließlich der Enzyme, die für den Abbau von Laktose benötigt werden).
  • Small Intestinal Bacterial Overgrowth (SIBO): Ein Ungleichgewicht der Bakterien im Dünndarm kann zu einer verminderten Laktaseaktivität führen, was zu ähnlichen Symptomen führt wie bei Menschen mit Laktoseintoleranz. Erfahren Sie mehr über SIBO und seine Auswirkungen auf die Verdauung.
  • Frühgeburt: Frühgeborene Kinder können ein unterentwickeltes Verdauungssystem haben, das nicht genügend Enzyme produziert, die für eine ordnungsgemäße Verdauung erforderlich sind, einschließlich Laktase. Dieser Zustand ist in der Regel vorübergehend, wenn das Verdauungssystem ausgereift ist.

In manchen Fällen kann eine vorübergehende Laktoseintoleranz aufgrund einer Erkrankung oder Verletzung des Dünndarms auftreten. Sobald das zugrundeliegende Problem behoben ist, sollte sich die Enzymproduktion und -aktivität wieder normalisieren, so dass die Betroffenen wieder Milchprodukte verzehren können, ohne die mit dieser Störung verbundenen schweren Symptome zu verspüren.

Häufige Symptome einer Laktoseintoleranz sind Blähungen, Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie laktoseintolerant sind, können Laktosetoleranztests helfen, die Krankheit zu diagnostizieren. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören der Verzicht auf Milchprodukte oder der Verzehr von laktosefreier Milch und anderen laktosefreien Produkten.

Es ist wichtig zu wissen, dass Laktoseintoleranz nicht dasselbe ist wie eine Milchallergie. Eine Milchallergie ist eine Immunreaktion auf die in der Milch enthaltenen Proteine, während Laktoseintoleranz eine Verdauungsstörung ist, die durch die Unfähigkeit verursacht wird, Laktose zu verdauen.

Wenn Sie die Laktoseintoleranz und ihre Symptome verstehen, können Sie fundierte Entscheidungen über Ihre Ernährung und Ihren Lebensstil treffen. Durch den Verzicht auf Milchprodukte oder den Verzehr von laktosefreien Alternativen können sich Menschen mit Laktoseintoleranz dennoch gesund und ausgewogen ernähren.

Verständnis der Laktoseintoleranz

Die Unfähigkeit, Laktose zu verdauen, resultiert aus einer verminderten Laktaseaktivität, dem Enzym, das für die Aufspaltung von Laktose in einfachere Zuckerarten verantwortlich ist, die vom Körper aufgenommen werden können.

Infografik Laktoseintoleranz

Die Rolle der Laktase bei der Verdauung

Wenn sie richtig funktioniert, spaltet sie diesen komplexen Zucker in zwei einfachere Formen - Glukose und Galaktose - auf, so dass diese leicht von unserem Blutkreislauf aufgenommen werden können. Menschen mit Laktoseintoleranz verfügen jedoch nicht über ausreichende Mengen dieses lebenswichtigen Enzyms, was dazu führt, dass unverdaute Laktose in ihrem Verdauungssystem verbleibt.

Faktoren, die eine verminderte Laktaseaktivität verursachen

  • Genetik: Manche Menschen erben von ihren Eltern Gene, die mit einer geringeren Produktion oder Aktivität des Enzyms Laktase verbunden sind. Diese genetische Veranlagung macht es wahrscheinlicher, dass sie eine Persistenz oder Nicht-Persistenz von Laktase entwickeln.
  • Ethnische Zugehörigkeit: Bestimmte ethnische Gruppen sind aufgrund höherer Prävalenzraten in ihrer Bevölkerung anfälliger für die Entwicklung dieser Erkrankung. Beispiele hierfür sind Menschen asiatischer, afrikanischer, indianischer und hispanischer Abstammung, die im Vergleich zu Kaukasiern, die heute in ähnlichen geografischen Regionen weltweit leben, zu höheren Inzidenzen neigen (Quelle).
  • Magen-Darm-Erkrankungen: Erkrankungen wie Zöliakie, Morbus Crohn und eine bakterielle Überbesiedelung des Dünndarms können die Dünndarmschleimhaut schädigen, in der Laktase produziert wird. Dies kann zu einer verminderten Laktaseaktivität und den daraus resultierenden Symptomen der Laktoseintoleranz führen.
  • Alterung: Mit zunehmendem Alter produziert unser Körper natürlich weniger Laktase, da die Enzymproduktion im Laufe der Zeit abnimmt. Das macht es für ältere Erwachsene zunehmend schwieriger, unangenehme Symptome im Zusammenhang mit dem Verzehr von Milchprodukten zu erleben, die hohe Mengen dieser besonderen Zuckerverbindung enthalten (Quelle).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass verschiedene Faktoren dazu beitragen, ob eine Person Laktose effektiv verdauen kann oder nicht. Das Verständnis dieser zugrundeliegenden Ursachen kann dazu beitragen, geeignete Behandlungsoptionen und Anpassungen des Lebensstils zu finden, die notwendig sind, um diese häufige, aber oft missverstandene Krankheit bis ins Erwachsenenalter hinein besser zu bewältigen.

Die Laktoseintoleranz zu verstehen ist eine komplexe Erkrankung, die Kenntnisse über die Rolle der Laktase bei der Verdauung und mögliche Faktoren, die eine verminderte Aktivität verursachen, voraussetzt. Jetzt können wir uns mit den Anzeichen und dem Zeitrahmen dieser Erkrankung befassen.

Symptome und Dauer der Laktoseintoleranz

Laktoseintoleranz ist eine weit verbreitete Erkrankung, von der weltweit viele Menschen betroffen sind. Sie tritt auf, wenn der Körper Laktose, einen in Milch und Milchprodukten enthaltenen Zucker, nicht richtig verdauen kann. Diese Unfähigkeit, Laktose abzubauen, führt zu verschiedenen gastrointestinalen Symptomen, die von leichtem Unbehagen bis hin zu starken Schmerzen reichen können.

Gebräuchliche Symptome, die von den Betroffenen erlebt werden

Zu den häufigsten Symptomen der Laktoseintoleranz gehören:

  • Blähungen
  • Gas
  • Durchfall
  • Unterleibsschmerzen und Krämpfe
  • Brechreiz oder Erbrechen (weniger häufig)

Das Vorhandensein von Laktase, die Genetik, das Alter und die Darmgesundheit können das Ausmaß beeinflussen, in dem eine Person Bauchschmerzen oder Krämpfe, Übelkeit oder Erbrechen aufgrund von Laktoseintoleranz erfährt.

Faktoren, die die Symptomdauer beeinflussen

Die Dauer der Laktoseintoleranz-Symptome kann auch von Person zu Person sehr unterschiedlich sein. Im Allgemeinen können diese unangenehmen Auswirkungen zwischen 30 Minuten und mehreren Stunden nach dem Verzehr von laktasehaltigen Lebensmitteln auftreten. Zu den Faktoren, die die Symptomdauer beeinflussen, gehören:

  1. Häufigkeit des Milchkonsums: Häufiger Konsum von Milchprodukten kann zu länger anhaltenden oder schwereren Symptomen führen, da die Belastung mit der Zeit zunimmt.
  2. Bakterielle Überwucherung des Dünndarms (SIBO): SIBO kann ähnliche Symptome wie Laktoseintoleranz verursachen und kann die Symptome der Laktoseintoleranz verschlimmern.
  3. Andere Grunderkrankungen: Erkrankungen wie Zöliakie oder Morbus Crohn können ähnliche Symptome wie Laktoseintoleranz hervorrufen und die genaue Diagnose der Erkrankung erschweren.
  4. Menge der verzehrten Laktose: Die Schwere der Symptome kann von der Menge der verzehrten Laktose abhängen. Kleine Mengen von Laktose verursachen möglicherweise keine Symptome, während größere Mengen zu schwereren Symptomen führen können.
  5. Art des Milchprodukts: Einige Milchprodukte, wie Hartkäse oder laktosefreie Milch, werden möglicherweise besser vertragen als andere, wie Eiscreme oder normale Milch.

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie möglicherweise laktoseintolerant sind, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen. Dieser kann Ihnen Laktosetoleranztests oder andere diagnostische Tests empfehlen, um festzustellen, ob Sie eine Laktoseintoleranz haben. Außerdem gibt es viele laktosefreie Milch- und Milchprodukte, mit denen Menschen mit Laktoseintoleranz den Geschmack von Milchprodukten genießen können, ohne unangenehme Symptome zu verspüren.

Es ist wichtig, die Indikatoren und den Zeitraum zu kennen, die mit einer Laktoseintoleranz einhergehen, um diese Erkrankung genau zu diagnostizieren. In der nächsten Überschrift werden zwei Tests zur Diagnose von Laktoseintoleranz besprochen: ein Wasserstoff-Atemtest und ein Stuhlsäuretest.

laktoseintoleranz labortest

Diagnose Laktoseintoleranz

Laktoseintoleranz kann eine Vielzahl von unangenehmen Symptomen hervorrufen. Deshalb ist es wichtig, die Krankheit genau zu diagnostizieren und andere mögliche Ursachen für Magen-Darm-Beschwerden wie Reizdarmsyndrom (IBS), Zöliakie oder Morbus Crohn auszuschließen. Wenden Sie sich dazu an Ihren medizinischen Betreuer, der Ihnen wahrscheinlich Testmethoden wie den Wasserstoff-Atemtest oder den Stuhlsäuretest empfehlen wird.

Wasserstoffatemtesterläutert

Der Wasserstoff-Atemtest ist ein nicht-invasives Diagnoseverfahren, mit dem die Menge an Wasserstoff in Ihrem Atem nach dem Konsum eines laktosehaltigen Getränks gemessen wird. Da unverdaute Laktose Wasserstoffgas produziert, wenn sie von Bakterien im Dünndarm fermentiert wird, kann ein erhöhter Wasserstoffgehalt in Ihrem Atem auf einen Laktasemangel und damit auf eine Laktoseintoleranz hinweisen.

  • Vorbereitung: Vor dem Test müssen Sie bestimmte Ernährungsrichtlinien befolgen, die Ihnen Ihr Arzt gibt, um genaue Ergebnisse zu erhalten.
  • Verfahren: Am Tag des Tests trinken Sie eine laktosehaltige Flüssigkeit und atmen dann in regelmäßigen Abständen über mehrere Stunden in ein Gerät ein. Das Gerät misst den Wasserstoffgehalt in Ihren Atemproben.
  • Auswertung der Ergebnisse: Ihr medizinischer Betreuer wird die gesammelten Daten analysieren, um festzustellen, ob eine erhöhte Wasserstoffproduktion vorliegt, die mit einem Laktasemangel einhergeht, und um zu diagnostizieren, ob Sie eine Laktoseintoleranz haben oder nicht.

Stuhlsäuretest-Übersicht

Ein Stuhlsäuretest ist eine weitere Diagnosemethode, die insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern eingesetzt werden kann, die möglicherweise nicht in der Lage sind, einen Wasserstoff-Atemtest durchzuführen. Dieser Test misst die Menge an Säure in Stuhlproben, da unverdauter Milchzucker bei der Fermentierung durch Bakterien im Dünndarm Milchsäure produziert.

  • Vorbereitung: Ihr medizinischer Betreuer wird Ihnen Anweisungen geben, wie Sie eine Stuhlprobe von Ihrem Kind entnehmen können.
  • Verfahren: Die gesammelte Probe wird an ein Labor geschickt, wo sie auf ihren Säuregehalt untersucht wird.
  • Interpretation der Ergebnisse: Wenn in der Stuhlprobe ein hoher Milchsäuregehalt festgestellt wird, kann dies auf einen Laktasemangel hinweisen und vermuten lassen, dass Ihr Kind eine Laktoseintoleranz hat.

Ihr Arzt könnte auch andere Faktoren berücksichtigen, wie frühere Krankengeschichten, Verwandte mit Laktoseintoleranz oder Milchallergien und Ernährungsgewohnheiten, bevor er eine eindeutige Diagnose stellt. Denken Sie daran, dass nur eine qualifizierte medizinische Fachkraft diese Erkrankung diagnostizieren kann. Eine Selbstdiagnose, die sich allein auf die Symptome stützt, könnte zu unnötigen Diätbeschränkungen führen oder andere zugrundeliegende Gesundheitsprobleme übersehen, die eine Behandlung erfordern.

Die genaue Bestimmung der Laktoseintoleranz ist entscheidend für einen wirksamen Umgang mit der Krankheit. Um eine erfolgreiche Anpassung der Ernährung zu gewährleisten, ist es wichtig zu wissen, wie man mit den Symptomen der Laktoseintoleranz umgeht.

Infografik Laktoseintoleranz

Symptome durch Ernährungsanpassungen managen

Wenn eine Laktoseintoleranz diagnostiziert wurde, kann man die Symptome durch eine Anpassung der Ernährung an die individuelle Toleranz gegenüber verschiedenen Lebensmitteln mit unterschiedlichen Mengen an natürlichem oder zugesetztem Laktosegehalt lindern. Dies kann dazu beitragen, die unangenehmen Symptome zu lindern und die allgemeine Darmgesundheit zu verbessern.

Finden Sie Ihre Laktosetoleranzstufe

Streichen Sie alle Milchprodukte für eine kurze Zeitspanne (normalerweise 1-2 Wochen) von Ihrem Speiseplan, um Ihre Laktoseverträglichkeit herauszufinden. Führen Sie nach und nach kleine Mengen verschiedener Milchprodukte wieder in Ihre Ernährung ein und beobachten Sie dabei mögliche Reaktionen. Führen Sie Buch über die Arten und Mengen von Milchprodukten, die Symptome auslösen, um festzustellen, welche Milchprodukte Sie ohne Beschwerden vertragen.

Milchalternativen für Menschen mit Laktoseintoleranz

  • Laktosefreie Milch: Viele Marken bieten laktosefreie Kuhmilch an, die mit dem Enzym Laktase behandelt wurde, um die Laktose vor dem Verzehr aufzuspalten. Auf diese Weise können Menschen mit einer Intoleranz den Geschmack und den Nährwert von normaler Milch genießen, ohne Verdauungsprobleme zu bekommen.
  • Gereifte Käsesorten: Einige gereifte Käsesorten wie Cheddar, Schweizer und Parmesan enthalten aufgrund ihres längeren Fermentationsprozesses weniger Laktose. Diese können von Personen mit einer leichten bis mittelschweren Intoleranz besser vertragen werden.
  • Milchjoghurts: Joghurt aus Mandel- oder Kokosmilch ist eine laktosefreie Alternative für alle, die gerne Joghurt essen, aber traditionelle Milchprodukte nicht vertragen. Achten Sie auf Marken, die lebende und aktive Kulturen enthalten, da diese die Darmgesundheit unterstützen können.
  • Eiscreme-Ersatz: Es gibt viele milchfreie Eiscreme-Alternativen, die aus Mandel-, Kokos- oder Sojamilch hergestellt werden. Diese können Ihren süßen Zahn befriedigen, ohne Magen-Darm-Beschwerden im Zusammenhang mit einer Laktoseintoleranz zu verursachen.

Laktasepräparate einnehmen

Wenn Sie trotz Ihrer Laktoseintoleranz einige Milchprodukte verzehren möchten, können Sie rezeptfreie Laktasepräparate verwenden. Diese Präparate liefern das Enzym, das für den Abbau von Laktose im Dünndarm benötigt wird, und können vor dem Verzehr einer milchhaltigen Mahlzeit eingenommen werden. Es ist jedoch wichtig, dass Sie Ihren Arzt konsultieren, bevor Sie mit einer neuen Nahrungsergänzungskur beginnen.

Mit einer Umstellung der Ernährung können Menschen mit Laktoseintoleranz ihre Symptome besser in den Griff bekommen und einen gesünderen Lebensstil führen. Außerdem können Menschen mit Laktoseintoleranz geeignete Alternativen in Milchersatzprodukten wie Mandel- oder Hafermilch finden.

Alternative Milchoptionen bei Laktoseintoleranz

Für Menschen, die keinen Milchzucker vertragen, ist es wichtig, Milchalternativen zu finden, um sicherzustellen, dass die Symptome nicht ausgelöst werden. Zu den beliebten Alternativen gehören Mandelmilch, Hafermilch und laktosefreie Kuhmilch, die konsumiert werden können, ohne Symptome auszulösen. In diesem Beitrag werden die potenziellen Vorteile von laktosefreien Milchersatzprodukten erörtert und wie sie dazu genutzt werden können, eine nahrhafte Ernährung beizubehalten und gleichzeitig unerwünschte Anzeichen zu vermeiden.

Mandelmilchvorteile für Laktoseintolerante

Mandelmilch ist eine beliebte pflanzliche Alternative zu Kuhmilch, die aus Mandeln und Wasser hergestellt wird. Sie enthält weder Laktose noch Milchprodukte und ist daher die ideale Wahl für Menschen mit Laktoseintoleranz. Mandelmilch bietet außerdem mehrere gesundheitliche Vorteile, wie zum Beispiel:

  • Kalorienarm im Vergleich zu normaler Kuhmilch.
  • Natürlich hoher Gehalt an Vitamin E, das die Gesundheit der Haut unterstützt.
  • Eine gute Kalziumquelle, wenn sie angereichert ist - wichtig für starke Knochen und Zähne.
  • Milchfreie und vegane Option, die für verschiedene Ernährungsgewohnheiten geeignet ist.

Hafermilch als Milchersatz

Hafermilch, eine weitere pflanzliche Alternative, die sich bei Menschen mit Laktoseintoleranz zunehmender Beliebtheit erfreut, wird durch Mischen von Hafer mit Wasser und anschließendes Abseihen der festen Bestandteile hergestellt. Das Ergebnis ist eine cremige Flüssigkeit, die der traditionellen Kuhmilch ähnelt, aber keine Laktose oder andere problematische Bestandteile für Menschen mit Laktoseintoleranz enthält. Einige Vorteile von Hafermilch sind:

  • Reich an Ballaststoffen, die eine gesunde Verdauung fördern und helfen können, die mit Laktoseintoleranz verbundenen Symptome zu lindern.
  • Natürlich fettarm und cholesterinfrei - gut für die Herzgesundheit.
  • Verbesserte Versionen liefern wichtige Nährstoffe wie Kalzium, Vitamin D und B-Vitamine.

Neben Mandel- und Hafermilch gibt es auch andere Milchalternativen wie Sojamilch, Reismilch, Kokosmilch oder sogar laktosefreie Kuhmilch, die speziell entwickelt wurde, um den Laktosegehalt zu entfernen, während der Geschmack und der Nährwert der normalen Kuhmilch erhalten bleiben. Das Experimentieren mit verschiedenen Optionen wird Ihnen dabei helfen, eine geeignete Alternative zu finden, die Ihren persönlichen Vorlieben entspricht, ohne unangenehme Symptome aufgrund von Laktoseintoleranz auszulösen.

Für Menschen mit Laktoseintoleranz können alternative Milchprodukte einen nahrhaften und schmackhaften Ersatz für Milchprodukte darstellen. Außerdem sind Probiotika wichtig, um die Darmgesundheit bei Laktoseintoleranz zu unterstützen.

Mädchen mit Laktoseintoleranz

Probiotika für die Darmgesundheit bei Laktoseintoleranz

Individuen mit Laktoseintoleranz können vom Verzehr von probiotikareichen Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln profitieren, die lebende Mikroorganismen enthalten, die dafür bekannt sind, dass sie die allgemeine Darmgesundheit fördern, indem sie ein gesundes Gleichgewicht der Darmflora aufrechterhalten. Die Aufnahme dieser nützlichen Bakterien in die Ernährung kann dazu beitragen, einige unangenehme Symptome im Zusammenhang mit Laktoseintoleranz zu lindern und die Verdauung zu verbessern.

Die Rolle von Probiotika bei der Verdauungsgesundheit

Probiotika sind lebende Organismen, in erster Linie Bakterien und Hefen, die bei ausreichender Zufuhr zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten. Durch die Förderung der Aktivität nützlicher Bakterien im Mikrobiom des Darms können Probiotika zur Optimierung der Verdauungsgesundheit beitragen. Diese freundlichen Mikroben helfen bei der Aufspaltung von Nahrungspartikeln, der Produktion essentieller Vitamine und dem Schutz vor schädlichen Krankheitserregern.

Bei Menschen mit Laktoseintoleranz können Probiotika die Verdauung unverdauter Laktose unterstützen, indem sie die Laktaseaktivität erhöhen. Dies hilft, Blähungen, Gasbildung, Bauchschmerzen und Durchfall zu reduzieren, die häufig nach dem Verzehr von laktosehaltigen Milchprodukten auftreten.

Beste probiotische Stämme für Laktasemangel

Die Auswahl geeigneter probiotischer Stämme ist entscheidend, um optimale Ergebnisse bei der Behandlung von Symptomen im Zusammenhang mit Laktasemangel zu gewährleisten. Einige gut untersuchte Stämme sind:

  • Lactobacillus acidophilus: Ein weit verbreiteter Stamm, der natürlicherweise im menschlichen Darm vorkommt. Es ist erwiesen, dass er seine eigene Form des Enzyms Laktase produziert, das bei der Aufspaltung von Laktose hilft.
  • Bifidobacterium bifidum: Dieser Stamm ist für seine Fähigkeit bekannt, die allgemeine Darmgesundheit zu verbessern und hat sich als wirksam bei der Linderung der Symptome von Laktoseintoleranz erwiesen, indem er die Verdauung von Milchprodukten fördert.
  • Lactobacillus bulgaricus: Dieser probiotische Stamm, der häufig als Starterkultur bei der Joghurtherstellung verwendet wird, kann helfen, Laktose in einfachere Zucker aufzuspalten, die vom Körper leichter aufgenommen werden können.

Um diese nützlichen Stämme in Ihre Ernährung einzubauen, sollten Sie den Verzehr von Lebensmitteln wie Joghurt mit aktiven Kulturen oder die Einnahme von hochwertigen probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln in Betracht ziehen. Bevor Sie mit einem neuen Ergänzungsprogramm beginnen, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt konsultieren - vor allem, wenn Sie unter schweren Symptomen leiden oder eine Grunderkrankung wie Zöliakie oder Morbus Crohn haben.

Für Menschen mit Laktoseintoleranz können Probiotika ein hilfreiches Mittel zur Aufrechterhaltung der Verdauungsgesundheit sein; außerdem benötigen Säuglinge mit angeborenem Laktasemangel eine spezielle Betreuung. Wenn Eltern die verfügbaren alternativen Fütterungsmethoden kennen, können sie sicherstellen, dass ihr Kind angemessen ernährt wird und gleichzeitig mit möglichen Empfindlichkeiten umgehen.

Kongenitaler Laktasemangel und spezialisierte Pflege

Kongenitaler Laktasemangel ist eine extrem seltene, autosomal rezessiv vererbte Krankheit, die durch fehlende oder verminderte Enzymaktivität von Geburt an gekennzeichnet ist. Kinder, bei denen diese Krankheit diagnostiziert wurde, benötigen eine spezielle Pflege, die den Einsatz alternativer Fütterungsmethoden und Formeln beinhaltet, die speziell für ihre besonderen Ernährungsbedürfnisse im Säuglings- und frühen Kindesalter entwickelt wurden. Dadurch wird sichergestellt, dass die richtigen Wachstums- und Entwicklungsschritte erreicht werden, ohne dass es zu Komplikationen aufgrund von Unterernährung kommt, die auf eine unzureichende Aufnahme oder Absorptionsfähigkeit zurückzuführen ist, wenn nur die heute im Handel erhältliche Standard-Säuglingsnahrung auf Kuhmilchbasis verwendet wird.

Identifizierung von kongenitalem Laktasemangel bei Säuglingen

Eine frühzeitige Diagnose des angeborenen Laktasemangels ist entscheidend für die Durchführung geeigneter diätetischer Maßnahmen, die langfristige gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit einer schlechten Nährstoffaufnahme verhindern können. Zu den häufigen Symptomen dieser Erkrankung gehören Fehlendes Gedeihen, Durchfall, Erbrechen, Dehydrierung und Bauchschmerzen nach dem Verzehr von laktosehaltiger Muttermilch oder herkömmlicher Säuglingsnahrung. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Kind an einem angeborenen Laktasemangel leidet, sollten Sie unbedingt einen Kinderarzt aufsuchen, der wahrscheinlich diagnostische Tests wie Bluttests, Stuhlsäuretests oder Gentests empfehlen wird, um die Diagnose zu bestätigen.

Alternative Fütterungsmethoden und -formeln

Wenn die Diagnose gestellt wurde, werden die Ärzte eng mit den Eltern zusammenarbeiten, um einen individuellen Ernährungsplan zu entwickeln, der speziell auf Säuglinge mit angeborenem Laktasemangel zugeschnitten ist. Einige mögliche Alternativen sind:

  • Laktosefreie Säuglingsnahrung: Diese speziell formulierten Produkte enthalten alle für ein gesundes Wachstum erforderlichen Nährstoffe, schließen aber alle Laktosequellen aus, die in herkömmlichen milchbasierten Produkten wie Kuhmilch enthalten sind.
  • Sojabasierte Säuglingsnahrung: Diese aus Sojaproteinisolat hergestellte Nahrung ist laktosefrei und für Säuglinge mit einem angeborenen Laktasemangel geeignet. Es ist jedoch wichtig, vor der Verwendung von Produkten auf Sojabasis Ihren Arzt zu konsultieren, da einige Kinder eine Allergie oder Unverträglichkeit gegenüber Sojaproteinen haben können.
  • Hydrolysierte Proteinformeln: Auch bekannt als hypoallergene Formeln, zerlegen hydrolysierte Proteinoptionen die Proteine in kleinere Peptide, die vom Verdauungssystem leichter verarbeitet werden können. Für Säuglinge mit Laktoseintoleranz und anderen Nahrungsmittelallergien/-sensibilitäten können hydrolysierte Proteinnahrungen von Vorteil sein, da sie die Proteine in kleinere Peptide aufspalten, die leichter verdaulich sind.

Neben alternativen Fütterungsmethoden und speziellen Säuglingsnahrungen sollten Eltern auch eng mit ihrem Kinderarzt oder Ernährungsberater zusammenarbeiten, um eine angemessene Nährstoffzufuhr durch geeignete Beikost sicherzustellen, sobald feste Nahrung in der Entwöhnungsphase eingeführt wird. Wenn Kinder älter werden und in die Phase der Adoleszenz/des Erwachsenwerdens übergehen, in der vielfältigere Ernährungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen - einschließlich verschiedener milchfreier Milchalternativen wie Mandelmilch, Hafermilch usw. - bleibt die Aufrechterhaltung einer angemessenen Ernährung von größter Bedeutung, um potenzielle Komplikationen zu verhindern, die direkt oder indirekt mit anhaltenden Problemen verbunden sind, die von einem zugrunde liegenden angeborenen Laktasemangel herrühren, der seit der Geburt besteht.

FAQs im Zusammenhang mit Laktoseintoleranz

Was ist die neueste Forschung über Laktoseintoleranz?

Die jüngste Forschung zur Laktoseintoleranz konzentriert sich auf genetische Faktoren, verbesserte Diagnosemethoden und mögliche Behandlungen. In einer bedeutenden Studie wurde ein Einzelnukleotid-Polymorphismus identifiziert, der mit der Persistenz/Nicht-Persistenz von Laktase in verschiedenen Populationen in Zusammenhang steht. Andere Studien untersuchen die Wirksamkeit von Probiotika und Enzymersatztherapien zur Linderung der Symptome.

Was sind die vier Arten der Laktoseintoleranz?

Die vier Arten von Laktoseintoleranz sind:

  1. Anlagebedingt: Verursacht durch eine genetische Mutation, die dazu führt, dass von Geburt an wenig oder keine Laktase produziert wird.
  2. Primär: aufgrund einer verringerten Produktion von Laktase im Laufe der Zeit als Teil des natürlichen Alterungsprozesses.
  3. Sekundär: ein vorübergehender Zustand infolge einer Verletzung oder Krankheit, die den Dünndarm betrifft.
  4. Diätetisch induziert: eine seltene Form, die durch den übermäßigen Verzehr von Milchprodukten ausgelöst wird und zu einem vorübergehenden Mangel an der Produktion ausreichender Mengen von Laktase-Enzymen führt.

Was ist die Hauptursache für Laktoseintoleranz?

Die Hauptursache für die meisten Fälle (primär) ist eine Abnahme der Laktase-Enzymproduktion, die natürlicherweise mit dem Alter auftritt. Laktase spaltet den Milchzucker (Laktose) für die Aufnahme in einfachere Zucker auf. In anderen Fällen können angeborene Faktoren, sekundäre Ursachen wie Magen-Darm-Erkrankungen oder Verletzungen oder ernährungsbedingte Gründe im Zusammenhang mit übermäßigem Milchkonsum die Ursache sein.

Schlussfolgerung

Erdgeschichtliche Faktoren oder nicht-genetische Ursachen können dazu führen, dass Laktose nicht richtig verdaut werden kann, was zu unangenehmen Symptomen wie Blähungen, Blähungen und Durchfall führt. Die Behandlung der Laktoseintoleranz durch Ernährungsumstellung und Nahrungsergänzungsmittel kann jedoch die Verdauung erheblich verbessern und langfristigen Gesundheitsrisiken wie Unterernährung und Osteoporose vorbeugen.

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie eine Laktoseintoleranz haben oder unter Symptomen leiden, die mit einer schlechten Verdauung von Milchprodukten zusammenhängen, ist es wichtig, dass Sie einen Arzt aufsuchen, um die richtige Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten zu erhalten. Mit dem richtigen Ansatz können auch Menschen mit Laktoseintoleranz Milchprodukte genießen, ohne unter unangenehmen Symptomen zu leiden.

Um eine gesunde Verdauung zu unterstützen, sollten Sie Probiotika in Ihre tägliche Routine einbauen. Cibdol bietet hochwertige probiotische Nahrungsergänzungsmittel an, die die Darmgesundheit fördern und das Immunsystem stärken. Probieren Sie sie noch heute aus!

Melde Sie sich für unseren Newsletter an und erhalte 10% Rabatt auf eine Bestellung

Welches Produkt brauche ich?
As Seen On: