Wie könnte CBD der Darmgesundheit und Verdauung helfen?

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Man sagt, dass Liebe durch den Magen geht. Leider ist es für Millionen von Menschen mit Verdauungsstörungen nicht so einfach, eine gute Mahlzeit zu sich zu nehmen, wie es scheint. Darmprobleme treten heutzutage immer häufiger auf: Schätzungen zufolge sind allein in den USA 60–70 Millionen Menschen von Verdauungsstörungen betroffen und auch für Europa gibt es alarmierende Statistiken. Krankheiten wie Reizdarmsyndrom, Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa können im besten Fall unangenehm und im schlimmsten Fall lähmend sein. Erfreulicherweise könnte CBD Abhilfe schaffen.

Während viele Studien zu den Nutzen von CBD vorläufig sind, wächst das Interesse an seinem therapeutischen Potenzial stetig an. Dies geht mit einer bahnbrechenden Forschung einher, die die komplexe Rolle des Darms für die allgemeine Gesundheit behandelt. Jüngste Durchbrüche deuten auf Zusammenhänge zwischen Darmbakterien und Krankheiten hin, die so vielfältig sind wie Fibromyalgie und Depression.

In diesem Zusammenhang können wir erwarten, dass weitere wissenschaftliche Erkenntnisse sowohl über CBD als auch über die gesunde Verdauung zutage treten. Hier folgt, was wir derzeit wissen:

Faszinierende Facetten des Darms

Unser Verdauungssystem ermöglicht es uns, die Energie und Nährstoffe aufzunehmen, die wir zum Überleben benötigen. Schließlich muss jeder etwas essen. Das liegt natürlich auf der Hand. Der Zusammenhang zwischen unserem Verdauungssystem und der allgemeinen Gesundheit geht jedoch über das hinaus, was unmittelbar ersichtlich ist. Faszinierenderweise könnten unsere Darmbakterien der Schlüssel zu unserem Wohlbefinden sein.

Das Darmmikrobiom: Ein lebenswichtiges Organ

Der menschliche Verdauungskanal enthält über 10 Billionen Bakterienzellen – einige davon gut und andere schädlich. Zusammen mit anderen Mikroorganismen sind diese Zellen zusammen als das Darmmikrobiom bekannt. Zusammen überwiegen sie alle anderen Zellen im Körper und bilden ein funktionierendes menschliches Organ.

Ein gesundes Darmmikrobiom kann das Risiko verringern, Krankheiten wie Diabetes, Zöliakie und entzündliche Erkrankungen wie Reizdarmsyndrom, Morbus Crohn und Arthritis zu entwickeln. Forscher haben kürzlich entdeckt, dass Menschen mit Fibromyalgie und Depression abnormale Werte bestimmter Darmbakterien aufweisen. Einige Studien deuten sogar darauf hin, dass bestimmte Probiotika auch für die psychische Gesundheit von Vorteil sein können.

Diese Zusammenhänge deuten auf eine Verbindung zwischen Darmbakterien und verschiedenen Körperfunktionen außerhalb des Verdauungssystems hin. Während das Ausmaß und die Art dieser Zusammenhänge noch untersucht werden, kann ein Teil der Erklärung in unserem Immunsystem liegen.

Unser Immunsystem befindet sich hauptsächlich im Darm

Satte 70% des menschlichen Immunsystems befinden sich im Magen-Darm-Trakt. Ein Medizinprofessor von der Johns Hopkins Universität stellte fest, dass Darmkrebs auf eine Wechselwirkung zwischen dem Immunsystem, dem Darmmikrobiom und den Zellen, die den Dickdarm auskleiden, zurückzuführen sein kann. Die Forschung hat auch einen Zusammenhang zwischen Tuberkulose in der Lunge, der Immunantwort und einer verminderten Konzentration bestimmter Darmbakterien nahegelegt.

Während diese Phänomene noch untersucht werden, ist eines klar: Sich gut um seine Verdauungsgesundheit zu kümmern ist ein wichtiger Weg, das Immunsystem zu stärken (und umgekehrt).

Darmgesundheit und das Endocannabinoid-System

Das Endocannabinoid-System (ECS) befindet sich im gesamten Körper. Es handelt sich um eine Reihe von Zellrezeptoren und verwandten Neurotransmitter, die als Endocannabinoide bezeichnet werden. Die beiden primären Zellrezeptoren sind CB1 und CB2. Endocannabinoide binden an diese Rezeptoren und lösen in den verwandten Zellen eine Reaktion aus. Enzyme sind für die Synthese und den Abbau von Endocannabinoiden verantwortlich, wobei sie ihren Einfluss auf den Körper ausüben.

Das ECS trägt zur Aufrechterhaltung der Homöostase bei, dem empfindlichen inneren Gleichgewichts des Körpers. Es hilft, verschiedene biologische Prozesse zu regulieren, einschließlich der Immunantwort, des Stoffwechsels, der Darmbewegung und des Appetits. Cannabinoid-Rezeptoren befinden sich auf Zellen im gesamten Verdauungssystem. Dies schließt das enterische Nervensystem ein, das als “zweites Gehirn” im Darm bezeichnet wird.

Es gibt Belege dafür, dass eine Fehlregulation des ECS eine Rolle bei einer schlechten Darmgesundheit spielen kann. Studien haben ergeben, dass die Endocannabinoid-Werte bei Patienten mit Darmerkrankungen wie Reizdarmsyndrom, Zöliakie und Dickdarmkrebs verändert sind.

CBD und Darmgesundheit

CBD ist ein exogenes Cannabinoid oder Phytocannabinoid. Während Endocannabinoide intern produziert werden, wird CBD außerhalb des Körpers produziert. Beide können das ECS und seine vielfältigen verbundenen Systeme beeinflussen. Durch die Interaktion mit dem ECS könnte CBD dazu beitragen, eine gute Darmgesundheit zu fördern. Hier sind einige seiner möglichen Auswirkungen:

CBD und entzündliche Krankheiten

Viele Krankheiten und Störungen, die den Magen-Darm-Trakt betreffen, sind entzündlicher Natur. Die genauen Ursachen von Erkrankungen wie Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn und Reizdarmsyndrom sind nicht bekannt, Experten gehen jedoch davon aus, dass eine Fehlfunktion des Immunsystems eine Rolle spielen könnte. Der Körper bekämpft sich selbst und greift Zellen im Darm an, als wären sie fremde Eindringlinge, was zu Entzündungen führt.

Forschungen haben das Potenzial von CBD als Regulator des Immunsystems hervorgehoben. Es wurde gezeigt, dass es Entzündungen und Darmschäden während Perioden chronischer und akuter Entzündungen reduziert. Er wirkt über mehrere Mechanismen, die das Immunsystem spezifisch beeinflussen und greift auch auf der Achse zwischen dem Immunsystem und dem Nervensystem des Darms ein.

CBD und “pathologisch durchlässige Darmwand”

Die Schleimhaut von Zellen und Proteinen, die unseren Darm auskleiden, spielt eine wichtige Rolle als Torwärter. Sie lässt Nährstoffe in die Blutbahn gelangen und verhindert gleichzeitig das Entweichen von schädlichen Bakterien und anderen Krankheitserregern.

Bestimmte Krankheiten und Infektionen können die Darmbarriere beschädigen und Giftstoffe aus dem Verdauungstrakt austreten lassen. Dies wird oft als “Leaky-Gut-Syndrom” oder als pathologisch durchlässige Darmwand bezeichnet. Wenn es nicht behandelt wird, kann es möglicherweise zu Schmerzen, Reizungen und Entzündungen führen. CBD kann helfen, die richtige Funktion der Darmbarriere wiederherzustellen, die Durchlässigkeit des Darms zu modulieren und Entzündungen zu beruhigen. Es kann auch schützende Eigenschaften haben, die möglicherweise dazu beitragen, Schäden an der Darmwand zu verhindern.

Es ist wichtig zu wissen, dass die Schulmedizin das Leaky-Gut-Syndrom derzeit nicht als gültige Krankheit ansieht. Dies ist weitgehend auf den Mangel an umfassenden Studien zu diesem Thema zurückzuführen.

Die spannende Zukunft von CBD und dem Darmmikrobiom

Das Endocannabinoid-System und das Darmmikrobiom wurden in aktuellen Forschungsarbeiten untersucht. Es wurden faszinierende Zusammenhänge zwischen den beiden festgestellt und beide wurden in Zusammenhang mit Darmgesundheit und dem allgemeinen Wohlbefinden gebracht. Forscher haben bei Patienten mit einer Vielzahl von Beschwerden eine veränderte Konzentration von Endocannabinoiden und bestimmten Darmbakterien festgestellt.

CBD kann durch seine Interaktion mit dem ECS eine Rolle bei der Vermittlung dieser komplexen Beziehung spielen. Während die Forschung noch vorläufig ist, zeigt sie, dass CBD auf vielfältige Weise vielversprechende Eigenschaften als Ergänzung zur Linderung von Entzündungen und zur Förderung einer gesunden Verdauung aufweist. Es kann sogar ein gesundes Gleichgewicht der Bakterien im Darmmikrobiom fördern. Das ist eine gute Nachricht für Patienten mit Verdauungsstörungen und darüber hinaus. Mit weiteren Durchbrüchen am Horizont erscheint die Zukunft noch rosiger als je zuvor.

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