Maladaptive Tagträumerei

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Maladaptives Tagträumen ist ein weniger bekanntes, aber zunehmend anerkanntes psychisches Leiden, das viele Menschen weltweit betrifft. Es handelt sich dabei um lebhafte, intensive Tagträume, die viel Zeit und Energie in Anspruch nehmen können und oft das tägliche Leben beeinträchtigen. In diesem Blogbeitrag werden wir die Komplexität des maladaptiven Tagträumens näher beleuchten, indem wir die Unterschiede zu normalen Tagträumen untersuchen und die emotionale Beteiligung an diesen Fantasien erforschen.

Wir werden die Häufigkeit der maladaptiven Tagtraumstörung (MDD) in verschiedenen Gruppen untersuchen, einschließlich derjenigen, die durch äußere Faktoren wie Pandemien beeinflusst werden. Außerdem werden wir mögliche Ursachen für MDD wie Kindheitstraumata und die Beziehung zu anderen psychischen Erkrankungen untersuchen.

Darüber hinaus werden wir die Folgen exzessiven Fantasierens für persönliche Beziehungen und berufliche oder akademische Leistungen beleuchten. Schließlich werden wir Behandlungsmöglichkeiten zur Überwindung von MDD durch Achtsamkeitstraining und Fokussierung auf die äußere Realität erkunden und die Rolle von Online-Plattformen bei der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für diese Erkrankung hervorheben.

maladaptive Tagträumerei

Maladaptives Tagträumen verstehen

Maladaptives Tagträumen ist ein Phänomen, das durch exzessives, zwanghaftes Eintauchen in lebhafte und komplexe phantastische Tagtraumhandlungen gekennzeichnet ist. Diese Art des Tagträumens erzeugt bei der betroffenen Person eine intensive emotionale Beteiligung. Erstmals von Prof. Eli Somer identifiziert, entdeckte er, dass sechs Patienten beschrieben, dass sie in diese lebhaften Fantasien eintauchen, um ihren psychischen Schmerz zu lindern.

Unterschied zwischen normalen Tagträumen und maladaptivem Tagträumen

Während jeder Mensch von Zeit zu Zeit normale Tagträume erlebt, verlieren sich maladaptive Tagträumer stundenlang in ihren eigenen Welten. Diese Menschen haben oft Schwierigkeiten, zwischen Realität und Fantasie zu unterscheiden, was dazu führt, dass sie sich tief in ihre fantasievollen Szenarien hineinsteigern. Maladaptive Tagträume können so stark sein, dass sie die täglichen Aktivitäten, wie Arbeit oder Schule, behindern.

Emotionale Beteiligung an maladaptiven Tagträumen

Der emotionale Aufwand, der während des maladaptiven Tagträumens betrieben wird, kann von Glücksgefühlen und Aufregung bis hin zu Traurigkeit oder Wut reichen, je nach dem Inhalt des vorgestellten Szenarios. Bei einigen Betroffenen können sich diese Emotionen sogar körperlich äußern, indem sie in Gedanken versunken auf und ab gehen oder mit den Händen gestikulieren.

In vielen Fällen nutzen diejenigen, die unter maladaptivem Tagträumen leiden, dies als Fluchtmechanismus, wenn sie mit Stressfaktoren in der realen Welt konfrontiert sind, wie z. B. schlechter Schlaf, Kindheitstraumata oder andere psychische Erkrankungen wie Zwangsstörungen (OCD) und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Infolgedessen kann es für sie schwierig sein, die Herausforderungen des täglichen Lebens zu bewältigen und gesunde Beziehungen zu pflegen.

Für Menschen, die mit dem Konzept des maladaptiven Tagträumens nicht vertraut sind, kann es schwierig sein, dessen Auswirkungen auf die eigene psychische Gesundheit zu verstehen. Für Menschen, die Hilfe oder Unterstützung bei der Bewältigung ihrer Symptome suchen, ist es jedoch wichtig, den Unterschied zwischen normalen Tagträumen und dieser intensiveren Form des Fantasierens zu erkennen.

Skala für maladaptive Tagträumerei

Um den Schweregrad der maladaptiven Tagtraumtendenzen einer Person zu beurteilen, haben Forscher ein Instrument namens Maladaptive Daydreaming Scale (MDS) entwickelt. Dieser Selbstauskunftsfragebogen misst verschiedene Aspekte wie Häufigkeit, Dauer und emotionale Intensität dieser lebhaften Fantasien. Mithilfe dieser Skala können Fachleute besser verstehen, wie tief diese Verhaltensweisen im Alltag einer Person verwurzelt sind, und dementsprechend geeignete Behandlungsoptionen festlegen.

Das Verständnis von maladaptivem Tagträumen kann ein komplexes und emotionales Unterfangen sein, doch mit den richtigen Informationen ist es möglich, Einblick in dieses Phänomen zu gewinnen. Die Untersuchung der Prävalenz der maladaptiven Tagtraumstörung in verschiedenen Bevölkerungsgruppen bietet daher die Möglichkeit, die Auswirkungen auf den Einzelnen weiter zu erforschen.

Ursachen der maladaptiven Tagtraumstörung

Das Verständnis der Ursachen der maladaptiven Tagtraumstörung (MDD ) ist für die Entwicklung wirksamer Behandlungsstrategien unerlässlich. Obwohl es keine einzige, endgültige Ursache für MDD gibt, wurden mehrere Faktoren identifiziert, die zu ihrer Entwicklung beitragen können. In diesem Abschnitt werden wir einige dieser möglichen Auslöser und ihre Verbindung zu anderen psychischen Erkrankungen untersuchen.

Trauma in der Kindheit Verbindung

Eine beträchtliche Anzahl von maladaptiven Tagträumern berichtet, dass sie in ihrer Kindheit ein Trauma erlebt haben, was ein Faktor sein könnte, der zum Ausbruch der MDD beiträgt. Diese Menschen könnten lebhafte Tagträume als Bewältigungsmechanismus nutzen, um schmerzhaften Erinnerungen oder überwältigenden Emotionen im Zusammenhang mit vergangenen traumatischen Ereignissen zu entkommen. Indem sie sich in aufwändige Fantasien vertiefen, können sie sich vorübergehend von der realen Welt distanzieren und Trost in einer alternativen Realität finden, in der sie mehr Kontrolle über ihre Erlebnisse haben.

Beziehung zu anderen psychischen Erkrankungen

MDD wird mit einer Reihe anderer psychischer Erkrankungen in Verbindung gebracht, wie z. B. Angstzuständen, Depressionen, Zwangsstörungen, dissoziativen Störungen und PTBS; diese können sich in maladaptiven Tagträumen als Symptom oder Nebenwirkung manifestieren. Bei Menschen, die unter diesen Erkrankungen leiden, können maladaptive Tagträume ein Symptom oder eine Nebenwirkung ihrer Hauptdiagnose sein:

  • Ängste: Übermäßige Sorgen und Ängste können dazu führen, dass Menschen mit Angststörungen Zuflucht in detaillierten Phantasiewelten suchen, in denen sie sich sicher und geborgen fühlen.
  • Depressionen: Menschen, die mit Depressionen zu kämpfen haben, empfinden oft Gefühle der Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung. Die Beschäftigung mit maladaptiven Tagträumen kann diese negativen Gefühle vorübergehend lindern.
  • ZWANGSSTÖRUNG: Der zwanghafte Charakter der MDD könnte mit den für die Zwangsstörung charakteristischen sich wiederholenden Gedanken und Verhaltensweisen zusammenhängen, die es den Betroffenen schwer machen, sich von ihren lebhaften Tagträumen zu lösen.
  • Dissoziative Störungen: Maladaptives Tagträumen könnte eine Form der Dissoziation sein, bei der sich Menschen von der Realität abkoppeln, um mit überwältigendem Stress oder Trauma fertig zu werden.
  • PTSD: Lebendige Fantasien können für Menschen, die mit ungelösten traumatischen Erlebnissen zu kämpfen haben, als Fluchtmechanismus dienen, der es ihnen ermöglicht, ihre belastenden Erinnerungen vorübergehend zu vergessen und sich stattdessen auf angenehmere Szenarien zu konzentrieren.

Darüber hinaus könnte es für Menschen mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) besonders schwierig sein, über ihre Erfahrungen mit maladaptivem Tagträumen zu sprechen, da dieses missverstandene psychische Problem mit einem Stigma behaftet ist. Mediziner und Forscher sollten die Zusammenhänge zwischen MDD und anderen psychischen Störungen weiter erforschen, um maßgeschneiderte Behandlungspläne zu erstellen, die sich sowohl auf die eigentlichen Ursachen des Problems als auch auf das damit verbundene extreme Tagträumen konzentrieren.

Um eine maladaptive Tagtraumstörung wirksam zu bekämpfen, ist es wichtig, die Ursachen dafür zu erkennen. Lassen Sie uns untersuchen, wie unkontrolliertes Tagträumen das tägliche Funktionieren stören kann.

Folgen von übermäßigem Fantasieren

Maladaptive Tagträumer stehen aufgrund der übermäßigen Zeit, die sie in lebhaften Fantasien verbringen, oft vor erheblichen Herausforderungen in ihrem persönlichen und beruflichen Leben. Das zwanghafte Fantasieren kann schädliche Auswirkungen haben, wie z.B. Probleme am Arbeitsplatz oder in der Schule, zerrüttete Beziehungen zu anderen Menschen und die Unfähigkeit, mit den zugrundeliegenden Faktoren, die diese psychische Krankheit verursachen, fertig zu werden.

Auswirkungen auf persönliche Beziehungen

Die intensive emotionale Beteiligung, die maladaptive Tagträumer erleben, kann dazu führen, dass sie sich von der realen Welt abkoppeln und wichtige Aspekte ihres täglichen Lebens vernachlässigen. Menschen mit maladaptivem Tagträumen können Schwierigkeiten haben, Verbindungen zu Menschen, die sie kennen, aufrechtzuerhalten, so dass sich die Menschen in ihrer Umgebung möglicherweise unbeachtet oder übersehen fühlen. Darüber hinaus kann die starke Bindung, die sie zu den Figuren in ihren Tagträumen aufbauen, unrealistische Erwartungen an die Interaktionen im wirklichen Leben wecken, was zu Enttäuschung und Frustration führt, wenn die Realität diesen hohen Ansprüchen nicht gerecht wird. Die Forschung hat gezeigt, dass Personen, die unter maladaptivem Tagträumen leiden, im Vergleich zu Personen ohne diese Störung tendenziell ein schlechteres soziales Verhalten aufweisen.

Herausforderungen bei der Arbeit oder in der Schule

  • Schlechte Konzentration: Maladaptiven Tagträumern fällt es möglicherweise schwer, sich auf anstehende Aufgaben zu konzentrieren, da sie ständig in ihre innere Welt hineingezogen werden. Dieser Mangel an Konzentration kann sich negativ auf die Leistung im Beruf oder auf akademische Leistungen auswirken.
  • Unfähigkeit, Aufgaben zu erledigen: Aufgrund der häufigen Unterbrechungen durch immersive Tagträume kann es für Menschen, die mit MDD zu kämpfen haben, eine Herausforderung sein, Aufgaben oder Projekte zu erledigen.
  • Schlafmangel: Der Zwang zum Fantasieren kann sich auch auf die Schlafqualität auswirken, da sich viele Menschen während der Schlafenszeit mit diesen lebhaften Fantasien beschäftigen, anstatt sich zu erholen. Die Auswirkungen von unzureichendem Schlaf können weitreichend sein, mit Symptomen wie Erschöpfung, Verärgerung und beeinträchtigter geistiger Leistungsfähigkeit während des Tages.

Zusätzlich zu diesen unmittelbaren Folgen kann exzessives Fantasieren auch das persönliche Wachstum und die Entwicklung behindern, indem es die Betroffenen daran hindert, sich voll und ganz auf Erfahrungen im wirklichen Leben einzulassen. Die Zeit, die mit Fantasien verbracht wird, könnte besser genutzt werden, um Hobbys nachzugehen, neue Fähigkeiten zu erlernen oder die Beziehungen zu geliebten Menschen zu pflegen.

Um den schädlichen Auswirkungen des maladaptiven Tagträumens auf das tägliche Leben entgegenzuwirken, sollten die Betroffenen unbedingt einen Facharzt aufsuchen und nach Therapien suchen, die die zugrunde liegenden psychischen Probleme, die diese Störung verursachen, behandeln können. Auf diese Weise können sie ihre Autonomie zurückgewinnen und die Auswirkungen ihrer unkontrollierbaren Fantasien auf ihre allgemeine psychische Gesundheit verringern.

Wenn Sie zu viel fantasieren, kann dies negative Auswirkungen auf Ihr körperliches und psychisches Wohlbefinden haben. Behandlungsmöglichkeiten wie Achtsamkeitstraining und die Konzentration auf die äußere Realität können einen Weg zur Überwindung von maladaptiven Tagträumen bieten.

Behandlungsmöglichkeiten zur Überwindung maladaptiver Tagträume

Obwohl etwa 2,5 % der Erwachsenen unter maladaptivem Tagträumen leiden, ist nur wenig über die Behandlungsmöglichkeiten für dieses Nischenproblem bekannt, das jedoch zunehmend anerkannt wird. Die Zusammenarbeit mit einem Fachmann für psychische Gesundheit, um zugrundeliegende Erkrankungen zu erkennen und zu behandeln, kann für die Bewältigung der Symptome entscheidend sein.

Achtsamkeitstraining

Achtsamkeitstraining hilft Menschen dabei, ihre Gefühle, Gedanken und körperlichen Zustände ohne Kritik oder Ablehnung wahrzunehmen. Durch das Üben von Achtsamkeit können maladaptive Tagträumer lernen, ihre Aufmerksamkeit von imaginativen Fantasien weg und auf die Gegenwart zu lenken. Einige beliebte Achtsamkeitstechniken sind Meditation, tiefe Atemübungen und progressive Muskelentspannung.

  • Meditation: Tägliches Meditieren kann Ihnen dabei helfen, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren, anstatt in ausgeklügelte Fantasien abzudriften.
  • Übungen zur tiefen Atmung: Langsame, tiefe Atemzüge, bei denen Sie sich auf jedes Ein- und Ausatmen konzentrieren, helfen, den Geist zu beruhigen und Ängste abzubauen, die zu übermäßigem Tagträumen beitragen können.
  • Progressive Muskelentspannung: Durch das Anspannen und Entspannen verschiedener Muskelgruppen im ganzen Körper können Sie Spannungen abbauen und gleichzeitig Ihre Aufmerksamkeit von aufdringlichen Gedanken oder Fantasien ablenken.

Fokussierung auf die äußere Realität

Um mit dem exzessiven Tagträumen aufzuhören, ist es für maladaptive Tagträumer wichtig, sich aktiv mit ihrer äußeren Realität auseinanderzusetzen. Durch die Teilnahme an Aktivitäten, die volle Aufmerksamkeit erfordern oder geistig anregend sind, wie z.B. Sport, Hobbys oder gesellschaftliche Veranstaltungen, kann es leichter fallen, dem Drang zum Tagträumen zu widerstehen. Außerdem können ein strukturierter Tagesablauf und das Setzen spezifischer Ziele den Betroffenen helfen, sich auf reale Aufgaben zu konzentrieren, anstatt sich in ihrer Fantasie zu verlieren.

Therapie und Medikation

Es gibt zwar kein spezifisches Medikament gegen maladaptives Tagträumen, aber die Behandlung der zugrundeliegenden psychischen Erkrankungen wie Angstzustände, Depressionen oder Zwangsstörungen (OCD) kann die Symptome lindern. Die Psychotherapie, insbesondere die kognitive Verhaltenstherapie (CBT), hat sich bei der Behandlung von Problemen der Emotionsregulierung, die häufig mit maladaptivem Tagträumen einhergehen, als wirksam erwiesen.

  • Kognitiv-Behaviorale Therapie: Die kognitive Verhaltenstherapie konzentriert sich darauf, negative Denkmuster zu erkennen und zu verändern und gleichzeitig gesunde Bewältigungsstrategien zu vermitteln, um Stressoren zu bewältigen, die mit exzessivem Fantasieren zusammenhängen.
  • Trauma-Informierte Therapie: Für diejenigen, die in ihrer Kindheit ein Trauma oder andere negative Erfahrungen erlebt haben, die zu ihren maladaptiven Tagträumgewohnheiten beitragen, kann eine traumabezogene Therapie wertvolle Unterstützung bei der Verarbeitung dieser Ereignisse und der Entwicklung gesünderer Bewältigungsmechanismen bieten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Überwindung von maladaptivem Tagträumen Geduld und Ausdauer erfordert, sowohl von der Person, die unter dieser Erkrankung leidet, als auch von ihrem Psychiater. Durch den Einsatz von Achtsamkeitstechniken, eine aktivere Auseinandersetzung mit der äußeren Realität und gegebenenfalls geeignete therapeutische Maßnahmen können Sie die Kontrolle über Ihr Leben zurückgewinnen, indem Sie Ihre zwanghafte Fantasietätigkeit eindämmen. Es ist wichtig zu wissen, dass unangepasstes Tagträumen auch die Schlafqualität und das gesamte tägliche Leben beeinträchtigen kann, so dass es für das allgemeine Wohlbefinden wichtig ist, Hilfe für diese psychische Störung zu suchen.

Eine Möglichkeit, die Symptome von MDD in den Griff zu bekommen und die Lebensqualität zu verbessern, sind die verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten. Im Folgenden werden wir die Rolle von Online-Plattformen und sozialen Medien bei der Behandlung von maladaptivem Tagträumen untersuchen.

Die Rolle von Online-Plattformen und sozialen Medien

Da das Bewusstsein für maladaptives Tagträumen durch Online-Plattformen und soziale Medien wächst, muss mehr Forschung betrieben werden, um wirksame Behandlungsmethoden für diejenigen zu erforschen, die unter den lähmenden Auswirkungen leiden. Dies wird ihnen helfen, die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen, indem sie ihre zwanghafte Fantasietätigkeit unterdrücken. Das Internet hat eine wichtige Rolle dabei gespielt, maladaptive Tagträumer miteinander in Kontakt zu bringen. Es ermöglicht ihnen, Erfahrungen auszutauschen, Unterstützung zu finden und sich über mögliche Bewältigungsstrategien zu informieren.

Die Bedeutung der Steigerung des öffentlichen Bewusstseins

Die Sensibilisierung der Öffentlichkeit ist von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, die Herausforderungen zu bewältigen, mit denen Menschen konfrontiert sind, die unter maladaptivem Tagträumen leiden. Eine erhöhte Aufmerksamkeit kann dazu beitragen, Anzeichen besser zu erkennen, eine frühzeitige Behandlung zu ermöglichen und den Zugang zu geeigneten psychosozialen Ressourcen zu verbessern. Online-Communities wie Foren oder Subreddits, die sich mit MDD befassen, sind zu sicheren Räumen geworden, in denen Menschen offen über ihre Probleme sprechen können, ohne Angst vor Verurteilung oder Spott zu haben.

  • Informative Inhalte: Das Teilen von informativen Artikeln auf Websites wie Psychology Today trägt dazu bei, dass sowohl Betroffene als auch Nicht-Betroffene über diese oft missverstandene Krankheit aufgeklärt werden.
  • Kampagnen in den sozialen Medien: Die Einrichtung von Hashtags wie #MaladaptiveDaydreamAwareness auf Twitter oder Instagram kann die Sichtbarkeit erhöhen und gleichzeitig zu Gesprächen über das Thema anregen.
  • Förderung der Forschung: Wenn Sie Forscher, die sich mit psychischen Störungen wie Zwangsstörungen oder ADHS befassen, dazu ermutigen, maladaptives Tagträumen in ihre Untersuchungen einzubeziehen, werden Sie wertvolle Erkenntnisse über mögliche Ursachen und Behandlungen von MDD gewinnen.

Mögliche Auswirkungen auf zukünftige Forschung und Behandlungen

Mit der zunehmenden Anerkennung des maladaptiven Tagträumens dürfte auch der Bedarf an wirksamen Behandlungen steigen. Dieses wachsende Interesse könnte zu zusätzlichen Finanzierungsmöglichkeiten für Forscher führen, die MDD oder verwandte psychische Erkrankungen wie Zwangsstörungen und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörungen untersuchen. Infolgedessen könnten neue Behandlungsmöglichkeiten entstehen, die speziell auf die besonderen Herausforderungen von Menschen mit maladaptiven Tagträumen ausgerichtet sind.

Zusätzlich zu den klassischen Behandlungsplänen wie CBT oder Achtsamkeitstechniken könnten technologiebasierte Behandlungen bei der Behandlung von MDD hilfreich sein. Zum Beispiel:

  • Virtuelle Realität (VR): VR-basierte Therapien haben sich bei der Behandlung verschiedener psychischer Störungen als vielversprechend erwiesen. Sie könnten möglicherweise angepasst werden, um Menschen mit MDD zu helfen, ihre Emotionen besser zu regulieren und sich auf die äußere Realität zu konzentrieren.
  • Apps für die psychische Gesundheit: Smartphone-Anwendungen, die für die Emotionsregulierung oder den Stressabbau entwickelt wurden, könnten nützliche Hilfsmittel für die Bewältigung zwanghafter Fantasien sein, die mit maladaptivem Tagträumen einhergehen.
  • Telementare Gesundheitsdienste: Online-Beratungsplattformen können Menschen, die an MDD leiden, mit qualifizierten Therapeuten zusammenbringen, die sich auf diese Krankheit spezialisiert haben, und so unabhängig vom geografischen Standort Unterstützung bieten.

Das kontinuierliche Wachstum von Online-Gemeinschaften, die sich dem Verständnis und der Unterstützung derjenigen widmen, die von maladaptivem Tagträumen betroffen sind, ist nicht nur wichtig, um das öffentliche Bewusstsein zu schärfen, sondern auch um zukünftige Forschungsbemühungen zu fördern, die darauf abzielen, gezielte Interventionen zu entwickeln, die die allgemeine Lebensqualität verbessern.

Ist maladaptives Tagträumen eine tatsächliche Störung?

Ja, maladaptives Tagträumen ist eine echte, aber nicht offiziell anerkannte psychische Erkrankung. Es handelt sich um exzessive und lebhafte Tagträume, die das tägliche Leben und Funktionieren beeinträchtigen. Obwohl es noch nicht in das Diagnostische und Statistische Handbuch Psychischer Störungen (DSM) aufgenommen wurde, nimmt die Forschung zu diesem Phänomen weiter zu.

Welche psychische Krankheit ist maladaptive Tagträumerei?

Maladaptives Tagträumen wird nicht als spezifische psychische Krankheit eingestuft. Es wird vielmehr als Verhaltenssymptom oder Bewältigungsmechanismus betrachtet, der häufig mit anderen Erkrankungen wie Angst, Depression, Zwangsstörungen, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) oder traumabedingten Störungen einhergeht.

Was ist der Auslöser für maladaptives Tagträumen?

Die genauen Auslöser für maladaptives Tagträumen können von Person zu Person unterschiedlich sein. Häufige Faktoren sind Stress, Langeweile, Einsamkeit, emotionale Not oder ungelöste Probleme aus der Vergangenheit. Darüber hinaus kann bei manchen Menschen auch der Kontakt mit bestimmten Reizen wie Musik oder Filmen intensive und ausgedehnte Fantasien auslösen.

Fazit

Maladaptives Tagträumen kann tiefgreifende Auswirkungen auf das normale Leben und die Leistungsfähigkeit eines Menschen haben. Die Ursachen für diese Störung sind zwar noch nicht vollständig geklärt, aber häufige psychische Erkrankungen wie Angstzustände und Depressionen wurden mit maladaptivem Tagträumen in Verbindung gebracht. Es ist wichtig, mit Fachleuten für psychische Gesundheit zusammenzuarbeiten, um mögliche therapeutische Interventionen und Bewältigungstechniken zu erforschen, einschließlich Achtsamkeitspraktiken und der Aufrechterhaltung des Fokus auf die äußere Realität.

Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, mit maladaptivem Tagträumen zu kämpfen hat, sollten Sie unbedingt Hilfe bei einem qualifizierten Gesundheitsdienstleister suchen. Wir bei Cibdol wissen, wie wichtig psychische Gesundheit und Wohlbefinden sind. Besuchen Sie unsere Website, um mehr darüber zu erfahren, wie wir Sie auf Ihrem Weg zu optimalem Wohlbefinden unterstützen können.

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