Verdünnt oder verdickt Kurkuma Ihr Blut?

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Kurkuma ist ein beliebtes gelbes Gewürz, das seit Jahrhunderten in der indischen Küche und Medizin verwendet wird. Heutzutage wird Kurkuma aufgrund seiner entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften auch im Westen als Superfood und Nahrungsergänzungsmittel immer beliebter.

Es ist jedoch umstritten, ob Kurkuma eine blutverdünnende oder blutverdickende Wirkung hat. Wie sieht es also wirklich aus - verdünnt oder verdickt Kurkuma Ihr Blut?

Verdünnt oder verdickt Kurkuma Ihr Blut?

Was ist Kurkuma?

Kurkuma ist eine Pflanze aus der Familie der Ingwergewächse, die in Südostasien beheimatet ist. Die Wurzel der Kurkumapflanze wird getrocknet und zu dem bekannten gelben Pulver gemahlen, das wir als Gewürz verwenden.

Kurkuma enthält Curcuminoide, von denen das Curcumin das häufigste ist. Curcumin verleiht Kurkuma seine gelbe Farbe und bietet viele seiner potenziellen gesundheitlichen Vorteile.

Kurkuma wird seit Tausenden von Jahren in der ayurvedischen und chinesischen Medizin verwendet. In jüngerer Zeit hat die Wissenschaft begonnen, einige seiner traditionellen Anwendungen zu bestätigen.

Mögliche Vorteile von Kurkuma

Heute ist Kurkuma vor allem für seine entzündungshemmende Wirkung bekannt. Das Curcumin in Kurkuma ist eine starke entzündungshemmende Verbindung, die ähnlich wie Medikamente wie Ibuprofen wirkt.

Einige Untersuchungen zeigen, dass Kurkuma auch:

  • Steigerung der antioxidativen Kapazität
  • Verbessern Sie Arthritis-Symptome
  • Reduzieren Sie das Risiko von Herzkrankheiten
  • Depressionen lindern
  • Verbessern Sie Gedächtnis und Gehirnfunktion
  • Neurodegenerativen Krankheiten wie Alzheimer vorbeugen
  • Lindert Verdauungsprobleme wie Blähungen und Blähungen
  • Schnellere Erholung und weniger Muskelkater nach dem Training
  • Schutz der Gallenblase und Behandlung von Gallensteinen
  • Verzögern Sie die Ermüdung beim Sport
  • Behandlung von Hautkrankheiten bei topischer Anwendung

Es ist noch viel mehr Forschung nötig. Aber die ersten Ergebnisse sind vielversprechend für die Verwendung von Kurkuma als vielseitiges therapeutisches Mittel.

Lassen Sie uns nun in die Debatte eintauchen - verdünnt oder verdickt Kurkuma Ihr Blut?

Verdünnt Kurkuma Ihr Blut?

Es gibt einige Hinweise darauf, dass Kurkuma eine natürliche blutverdünnende Wirkung haben kann.

Blutplättchen sind Blutzellen im Körper, die das Blut gerinnen lassen und Blutungen stoppen. Wenn Blutplättchen verklumpen, können sie Gerinnsel in Ihren Arterien oder Venen bilden.

Blutverdünner verringern die Fähigkeit der Blutplättchen, zusammenzukleben und Gerinnsel zu bilden. Sie helfen, gefährliche Gerinnsel zu verhindern, die zu Herzinfarkt, Schlaganfall und Lungenembolie führen können.

Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Kurkuma die Thrombozytenaggregation hemmen kann, d.h. die Fähigkeit der Thrombozyten, zu verklumpen und Blutgerinnsel zu bilden, verringert.

In einer Reihe von Studien wurde festgestellt, dass Curcumin die Thrombozytenaggregation in ähnlicher Weise hemmt wie Aspirin in Studien an Menschen und Tieren. Für die Wirkung waren jedoch hohe Dosen von Curcumin erforderlich.

Andere Studien zeigen, dass Kurkuma und Curcumin die Blutungszeit verlängern und die Bildung von Blutgerinnseln verringern. Auch hier wurden sehr hohe Dosen verwendet.

Theoretisch könnte Kurkuma also bei wirklich hohen Dosen eine leichte blutverdünnende Wirkung haben. Aber die Beweise sind widersprüchlich.

Einige Studien zeigen keine Auswirkungen auf die Blutungszeit oder andere Blutgerinnungsfaktoren bei der Verwendung von Kurkuma oder Curcumin. Die Mechanismen sind unklar.

Insgesamt beweist die aktuelle Forschung nicht eindeutig, dass Kurkuma ein wirksamer Blutverdünner ist. Es sind weitere Studien erforderlich, um zu verstehen, ob und wie Kurkuma die Blutgerinnung beeinflusst.

In kulinarischen Dosen ist die blutverdünnende Wirkung von Kurkuma wahrscheinlich unbedeutend.

Verdickt Kurkuma Ihr Blut?

Auf der anderen Seite behaupten einige Leute, dass Kurkuma blutverdickende Eigenschaften hat.

Blutverdünner wie Warfarin wirken durch die Blockierung von Vitamin K, einem wichtigen Gerinnungsfaktor. Es gibt Bedenken, dass die Einnahme von hochdosierten Kurkuma-Präparaten diesen Wirkungen möglicherweise entgegenwirken könnte.

Das Hauptargument ist, dass Kurkuma Vitamin K1 enthält. Vitamin K trägt zur Aktivierung der Gerinnungsfaktoren in Ihrem Blut bei. Ein Mangel an Vitamin K führt zu dünnerem Blut.

Es stimmt, dass Kurkuma Vitamin K1 enthält. Aber die Menge ist minimal im Vergleich zu den Dosen, die die Blutgerinnung beeinflussen.

Ein Teelöffel Kurkumapulver liefert gerade einmal 9% der empfohlenen Tagesdosis an Vitamin K. Sie müssten extrem große Mengen Kurkuma zu sich nehmen, um genügend Vitamin K zu erhalten, um Ihre Gerinnungsfaktoren zu verändern.

Einige Quellen behaupten auch, dass Kurkuma einen hohen Anteil an Oxalaten enthält, die sich an Kalzium binden und theoretisch die Blutgerinnung beeinflussen könnten. Studien zeigen jedoch, dass Kurkuma eigentlich ein Lebensmittel mit geringem Oxalatgehalt ist und dass Oxalate in der Nahrung kein wichtiger Faktor bei der Blutgerinnung sind.

Es gibt keine Hinweise darauf, dass der Verzehr von Kurkuma in normalen Mengen Ihr Blut verdicken oder mit gerinnungshemmenden Medikamenten interferieren könnte. Bei ergänzenden Dosen ist eine Wechselwirkung möglich, aber unwahrscheinlich.

Ist Kurkuma ein natürlicher Blutverdünner?

Nach dem derzeitigen Stand der Forschung scheint Kurkuma in normalen kulinarischen oder ergänzenden Dosen keine signifikante blutverdünnende oder blutverdickende Wirkung zu haben.

Studien deuten darauf hin, dass Kurkuma und Curcumin bei wirklich hohen Konzentrationen die Blutgerinnung beeinflussen können. Aber die Mechanismen sind nicht vollständig geklärt.

Hier ist eine kurze Zusammenfassung:

  • Reagenzglas- und Tierstudien zeigen, dass Kurkuma und Curcumin die Thrombozytenaggregation hemmen und die Bildung von Blutgerinnseln in sehr hohen Dosen reduzieren. Studien am Menschen sind jedoch begrenzt und widersprüchlich.
  • Kurkuma ist kein wirksamer natürlicher Blutverdünner in diätetischen oder normalen ergänzenden Dosen. Extrem hohe Dosen können möglicherweise eine leicht blutverdünnende Wirkung haben, aber dazu sind weitere Untersuchungen erforderlich.
  • Es ist unwahrscheinlich, dass Kurkuma in einer vernünftigen Dosierung das Blut verdickt. Der Gehalt an Vitamin K1 ist gering und für die Blutgerinnung unbedenklich.
  • Strengere klinische Studien am Menschen sind erforderlich, um zu verstehen, ob Kurkuma definitiv thrombozytenhemmende Wirkungen hat und wie es mit Blutverdünnern wie Warfarin oder Aspirin interagieren könnte.

In Maßen scheint Kurkuma also neutral zu sein, was die Gerinnung oder das Blutungsrisiko betrifft. Nur extrem hohe ergänzende Dosen könnten die Gerinnungsfähigkeit verändern.

Wenn Sie Blutverdünner einnehmen oder an einer Blutungsstörung leiden, sollten Sie vor der Einnahme von Kurkuma-Ergänzungsmitteln Ihren Arzt konsultieren. Ein normaler kulinarischer Gebrauch sollte jedoch kein Problem darstellen.

Kurkuma Dosierungsempfehlungen

Das Curcumin in Kurkuma hat eine geringe Bioverfügbarkeit, was bedeutet, dass Ihr Körper es nur schwer aufnehmen und verwerten kann.

Studien verwenden in der Regel Kurkumaextrakte, die auf einen hohen Curcumingehalt standardisiert sind. Ganzes Kurkumapulver enthält etwa 3% Curcumin. Um die in den meisten Studien verwendeten Konzentrationen zu erreichen, müssten Sie große Mengen verzehren.

Bei Extrakten gelten Dosen von bis zu 8000 mg Curcumin pro Tag laut Forschung als sicher. Aber Mengen über 2000 mg können den Darm reizen.

Bei Kurkumapulver gelten Tagesdosen von bis zu 8 Gramm als sicher und sinnvoll. Höhere Dosen können auf lange Sicht problematisch sein.

Um eine günstige entzündungshemmende Wirkung zu erzielen, sollten Sie täglich mindestens 500 mg standardisiertes Curcumin-Extrakt oder etwa 1⁄2 bis 1 Teelöffel Kurkumapulver zu sich nehmen.

Die Quintessenz ist, dass Sie verrückte, unrealistische Mengen an Kurkuma konsumieren müssten, um die Gerinnungsfunktion signifikant zu beeinflussen. Die übliche kulinarische und ergänzende Verwendung sollte Ihr Blut weder verdünnen noch verdicken.

Anzeichen für zu dickes oder zu dünnes Blut

Blutgerinnsel sind wichtig - sie stoppen Blutungen und ermöglichen die Heilung. Aber eine abnorme Gerinnung kann auch den Blutfluss und die Sauerstoffzufuhr zu Teilen Ihres Körpers blockieren.

Hier sind einige Anzeichen dafür, dass Ihr Blut zu dick oder zu dünn ist:

Symptome von dickem Blut:

  • Tiefe Venenthrombose (Blutgerinnsel im Bein)
  • Lungenembolie (Blutgerinnsel in der Lunge)
  • Schlaganfall
  • Herzinfarkt
  • Chronische Kopfschmerzen
  • Kribbeln oder Taubheit
  • Schwindelgefühl
  • Verminderte geistige Leistungsfähigkeit
  • Erektile Dysfunktion

Dünnes Blut Symptome:

  • Nasenbluten
  • Zahnfleischbluten
  • Starke Menstruationsblutung
  • Abnormale Blutergüsse
  • Petechienflecken auf der Haut
  • Blut im Urin oder Stuhl
  • Anämie

Achten Sie auf diese Symptome, wenn Sie sich Sorgen über Blutgerinnungsstörungen machen. Die richtige Dicke sorgt dafür, dass Ihr Blut reibungslos fließt und normal gerinnt.

Hausmittel zum Ausgleich der Blutdicke

Sie können Ihre Ernährung und Ihren Lebensstil ändern, um den Blutfluss und die Gerinnungsfunktion im Gleichgewicht zu halten:

Verdickt das Blut auf natürliche Weise:

  • Essen Sie Lebensmittel mit hohem Vitamin K-Gehalt - Blattgemüse, Rinderleber, fermentierte Lebensmittel.
  • Nehmen Sie Vitamin K, Fischöl oder Nattokinase-Präparate ein.
  • Üben Sie Druck aus und heben Sie Schnitt- oder Schürfwunden an, um die Blutung zu stoppen.
  • Bleiben Sie hydriert - Dehydrierung verdickt das Blut.

Verdünnen Sie Ihr Blut auf natürliche Weise:

  • Essen Sie rohes Obst und Gemüse und vermeiden Sie verarbeitetes Fleisch - das reduziert oxidativen Stress.
  • Treiben Sie regelmäßig Sport - verbessern Sie die Durchblutung.
  • Übergewicht abnehmen - Blutdruck senken.
  • Reduzieren Sie den Alkoholkonsum und hören Sie mit dem Rauchen auf - begrenzen Sie die Risikofaktoren für Blutgerinnsel.
  • Nehmen Sie Ginkgo biloba, Knoblauch oder Nattokinase zu sich.

Suchen Sie Ihren Arzt auf, um die Ursachen für die abnorme Blutgerinnung zu ermitteln. Lassen Sie ein Blutbild erstellen, um die Thrombozytenzahl und die Gerinnungszeit zu überprüfen.

Verdünnt oder verdickt Kurkuma das Blut?

  • In kulinarischen Dosen hat Kurkuma wahrscheinlich keinen signifikanten Einfluss auf die Blutgerinnung oder das Blutungsrisiko.
  • Es gibt einige Hinweise darauf, dass sehr hohe zusätzliche Dosen eine leichte blutverdünnende Wirkung haben können. Aber die Mechanismen sind unklar und es fehlen Daten vom Menschen.
  • Es ist unwahrscheinlich, dass Kurkuma das Blut durch den Gehalt an Vitamin K oder Oxalaten in praktischen Mengen verdickt.
  • Es sind noch weitere Untersuchungen erforderlich, um endgültige Schlussfolgerungen über mögliche Wechselwirkungen zwischen Kurkuma und der Blutgerinnung zu ziehen.
  • Achten Sie auf Symptome einer abnormalen Blutdicke und besprechen Sie alle Bedenken mit Ihrem Arzt.
  • Sorgen Sie für eine ausgeglichene Gerinnungsfunktion, indem Sie viel trinken, Sport treiben und sich gesund ernähren.

Unabhängig davon, ob Kurkuma eine Wirkung auf Ihr Blut hat oder nicht, scheint es bei vernünftiger Anwendung Entzündungen zu bekämpfen und Antioxidantien zu liefern.

Seien Sie nur vorsichtig mit extrem hohen Dosen von Kurkuma- oder Curcumin-Extrakten, wenn Sie Blutgerinnungsstörungen haben oder gerinnungshemmende Medikamente einnehmen. Erkundigen Sie sich zuerst bei Ihrem Arzt nach eventuellen Sicherheitsbedenken oder möglichen Wechselwirkungen.

Aber wenn Sie Ihre Küche mit dieser leuchtend gelben Wurzel aufpeppen, sollten Sie Ihren Blutfluss und Ihre Gerinnungsfähigkeit in normalen kulinarischen Mengen nicht beeinträchtigen.

Reduziert das Kochen von Kurkuma seine gesundheitlichen Vorteile?

Einige Untersuchungen zeigen, dass die Hitze beim Kochen den Curcumin-Gehalt in Kurkuma verringern kann. Allerdings kann das Kochen von Kurkuma mit Fetten oder schwarzem Pfeffer die Aufnahme verbessern. Insgesamt behalten gekochte und rohe Kurkuma ihre gesundheitlichen Vorteile.

Was ist die ideale Kurkuma-Dosierung für die Gesundheit?

Der tägliche Verzehr von 500 mg bis 2000 mg Kurkumaextrakt, standardisiert auf 95% Curcumin, oder etwa 1⁄2 bis 1 Teelöffel Kurkumapulver ist ideal für eine entzündungshemmende Wirkung. Höhere Dosen werden wahrscheinlich keinen zusätzlichen Nutzen bringen.

Hat Kurkuma Wechselwirkungen mit Blutdruckmedikamenten?

Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass Kurkuma den Blutdruck leicht senken kann. Patienten, die blutdrucksenkende Medikamente einnehmen, sollten ihren Blutdruck überwachen, wenn sie Kurkuma-Präparate einnehmen. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass kulinarische Mengen zu Wechselwirkungen führen.

Können Sie Kurkuma einnehmen, wenn Sie die Antibabypille nehmen?

Es gibt keine Hinweise darauf, dass Kurkuma Wechselwirkungen mit Antibabypillen hat. Allerdings kann Kurkuma bei gleichzeitiger Einnahme die Aufnahme einiger Medikamente beeinträchtigen. Nehmen Sie die Medikamente sicherheitshalber in einem Abstand von 2-3 Stunden ein.

Ist es sicher, Kurkuma während der Schwangerschaft zu konsumieren?

Kurkuma in Lebensmittelmengen ist während der Schwangerschaft wahrscheinlich sicher. Von Kurkuma-Ergänzungsmitteln wird jedoch abgeraten, da Curcumin eine gebärmutterstimulierende Wirkung haben kann. Fragen Sie immer zuerst Ihren Arzt.

Kann Kurkuma helfen, den Cholesterinspiegel zu senken?

Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Kurkuma den Cholesterinspiegel in bescheidenem Maße verbessern kann. Die Mechanismen sind unklar, hängen aber wahrscheinlich mit der Verringerung von Entzündungen und der Verbesserung der Leberfunktion zusammen. Es ist unwahrscheinlich, dass Kurkuma allein den Cholesterinspiegel signifikant senken kann.

Hat Kurkuma Wechselwirkungen mit blutzuckersenkenden Medikamenten?

Curcumin kann die Wirkung von Diabetes-Medikamenten verstärken, indem es den Blutzuckerspiegel weiter senkt. Überwachen Sie Ihren Blutzucker genau, wenn Sie Kurkuma mit Diabetes-Medikamenten kombinieren.

Können Sie Kurkuma einnehmen, wenn Sie Gallensteine oder Nierensteine haben?

Hohe Dosen von Kurkuma können bei manchen Menschen bestehende Gallen- oder Nierensteine verschlimmern. Beginnen Sie mit niedrigeren Dosen und beenden Sie die Einnahme von Kurkuma, wenn Sie Schmerzen oder Unwohlsein verspüren.

Ist es sicher, Kurkuma jeden Tag einzunehmen?

Ja, die langfristige Einnahme von bis zu 500-2000 mg Kurkumaextrakt oder 1 Teelöffel Kurkumapulver täglich gilt laut Forschung als sicher. Verteilen Sie die Dosen über den Tag, anstatt eine einzige große Dosis einzunehmen.

Zusammenfassung

Es gibt eine anhaltende Debatte darüber, ob Kurkuma blutverdünnende oder blutverdickende Eigenschaften hat. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass Kurkuma bei normaler diätetischer oder ergänzender Dosierung wahrscheinlich keinen signifikanten Einfluss auf die Blutgerinnung oder das Blutungsrisiko hat. Einige Reagenzglas- und Tierstudien deuten darauf hin, dass extrem hohe Konzentrationen von Kurkuma oder Curcumin die Thrombozytenaggregation hemmen und die Bildung von Blutgerinnseln reduzieren können. Die Mechanismen sind jedoch unklar und die klinischen Studien am Menschen sind begrenzt und widersprüchlich. Es besteht zwar die Möglichkeit, dass sehr hohe Dosen milde gerinnungshemmende Wirkungen haben, aber es gibt keine soliden Beweise dafür, dass Kurkuma das Blut wirksam verdünnen kann. Behauptungen, dass Kurkuma das Blut verdickt, sind ebenfalls unbegründet, da der Vitamin K-Gehalt zu gering ist, um die Gerinnungsfaktoren zu beeinflussen. Um wirklich zu verstehen, ob Kurkuma mit der Blutgerinnung interagiert, sind strengere Studien am Menschen erforderlich. Aber in normalen kulinarischen oder ergänzenden Mengen scheint Kurkuma in Bezug auf den Blutfluss und die Gerinnungsfunktion neutral zu sein.

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