Lebensmittel und Getränke, die Sie während der Einnahme von Kollagen vermeiden sollten

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Kollagenpräparate sind in den letzten Jahren aufgrund ihrer vielen angepriesenen Vorteile für Gesundheit und Schönheit immer beliebter geworden. Kollagen ist das am häufigsten vorkommende Protein im menschlichen Körper und ist ein wichtiger Bestandteil von Haut, Knochen, Sehnen, Muskeln, Haaren und Nägeln. Mit zunehmendem Alter produziert unser Körper auf natürliche Weise weniger Kollagen, was zu Alterserscheinungen wie Falten und schlaffer Haut führt. Kollagenpräparate können helfen, den Kollagenspiegel wiederherzustellen und jugendliche, gesunde Haut und Haare zu fördern.

Es gibt jedoch bestimmte Lebensmittel und Getränke, die die Fähigkeit Ihres Körpers beeinträchtigen können, zusätzliches Kollagen effektiv aufzunehmen und zu verwerten. Wenn Sie bei der Einnahme von Kollagen auf Ihre Ernährung achten, können Sie das Beste aus Ihren Ergänzungsmitteln herausholen. Hier finden Sie einen ausführlichen Überblick über die wichtigsten Lebensmittel und Getränke, die Sie bei der Einnahme von Kollagenprodukten vermeiden sollten.

Lebensmittel und Getränke, die Sie während der Einnahme von Kollagen vermeiden sollten

Warum sollten Sie bestimmte Lebensmittel und Getränke mit Kollagen meiden?

Kollagenpräparate werden während der Verdauung in Aminosäuren wie Glycin, Prolin und Hydroxyprolin aufgespalten. Ihr Körper verwendet diese Aminosäuren dann, um neue Kollagenfasern zu produzieren, wo immer sie benötigt werden.

Einige Lebensmittel und Getränke enthalten jedoch Verbindungen, die sich an die Aminosäuren des Kollagens binden können und so die richtige Aufnahme verhindern. Sie können auch Entzündungen verstärken, die Kollagensynthese stören und zum Abbau des vorhandenen Kollagens im Körper beitragen.

Wenn Sie kollagenhemmende Lebensmittel meiden und sich für kollagenfördernde Alternativen entscheiden, können Sie den Nutzen Ihrer Nahrungsergänzungsmittel maximieren.

Die wichtigsten Lebensmittel, die Sie bei der Einnahme von Kollagen vermeiden sollten

1. Lebensmittel und Getränke mit hohem Zuckergehalt

Zuckerhaltige Lebensmittel wie Süßigkeiten, Desserts, Limonaden und Fruchtsäfte können Ihr Collagen-Ergänzungsprogramm sabotieren.

Die Forschung zeigt, dass übermäßiger Zuckerkonsum zur Bildung von fortgeschrittenen Glykationsendprodukten (AGEs) führt. Diese schädlichen Verbindungen bewirken, dass die Kollagenfasern steif werden und sich verformen.

AGEs blockieren auch die Kollagensynthese und beschleunigen den Abbau von vorhandenem Kollagen. Dies führt zu einer beschleunigten Hautalterung und Faltenbildung.

Vermeiden Sie zuckerhaltige Lebensmittel und entscheiden Sie sich bei der Verwendung von Kollagen für niedrig glykämische Alternativen wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und magere Proteine. Beschränken Sie zuckerhaltige Leckereien auf gelegentliche kleine Portionen.

2. Raffinierte Körner

Raffinierten Getreidesorten wie Weißbrot, Nudeln, Reis und Backwaren fehlen wichtige Nährstoffe und Ballaststoffe. Außerdem haben sie einen hohen glykämischen Index, was bedeutet, dass sie den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe schnellen lassen.

Studien zeigen, dass der regelmäßige Verzehr von raffinierten Getreidesorten Entzündungen auslösen kann, die die Kollagenproduktion im Körper hemmen. Entzündungen bauen auch vorhandenes Kollagen ab und tragen so zur Hautalterung und zu Gelenkproblemen bei.

Wählen Sie stattdessen Vollkornprodukte wie braunen Reis, Quinoa, Hafer und Vollkornbrot. Beschränken Sie auch verarbeitete Snacks wie Chips, Cracker und Müsli.

3. Gebratene und verarbeitete Lebensmittel

Frittierte Lebensmittel wie Pommes frites, Brathähnchen und Donuts enthalten trans- und gesättigte Fette, die Entzündungen fördern. Chronische Entzündungen behindern die Kollagensynthese und beschleunigen ihren Abbau.

Verarbeitetes Fleisch wie Speck, Wurst, Schinken und Wurstwaren sind ebenfalls sehr reich an entzündungsfördernden gesättigten Fetten. Nitrate und Konservierungsstoffe in verarbeitetem Fleisch können ebenfalls schädlich für den Kollagengehalt sein.

Damit Ihr zusätzliches Kollagen effektiv wirken kann, sollten Sie frittierte und verarbeitete Lebensmittel so weit wie möglich vermeiden.

4. Übermäßiger Alkoholkonsum

Zu viel Alkohol, vor allem wenn Sie ihn regelmäßig trinken, kann die Kollagenproduktion verringern und den Kollagenabbau über mehrere Wege verstärken:

  • Alkohol entzieht dem Körper Feuchtigkeit, was die Kollagensynthese verringert. Die Kollagenbildung erfordert eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
  • Er erhöht den Cortisol- und Blutzuckerspiegel, die beide schädlich für die Kollagenfasern sind.
  • Alkohol führt auch zu einem erheblichen Mangel an Nährstoffen, die für die Kollagenproduktion wichtig sind, wie die Vitamine A, C und Zink.
  • Chronischer Alkoholkonsum verursacht oxidativen Stress und Entzündungen, die das Kollagen zerstören.

Beschränken Sie Alkohol auf 1 Getränk pro Tag für Frauen und 2 für Männer, um seine kollagenabbauende Wirkung zu vermeiden.

5. Lebensmittel mit hohem Anteil an Transfetten

Künstliche Transfette sind ungesunde Fette, die in Margarine, Tiefkühlpizza, Mikrowellenpopcorn, verpackten Backwaren und frittierten Fast Foods vorkommen.

Die Forschung zeigt, dass Transfette systemische Entzündungen auslösen, die die Kollagensynthese hemmen. Außerdem fördern sie die Bildung von AGEs, die die Kollagenfasern vernetzen und schädigen.

Eliminieren Sie Quellen künstlicher Transfette aus Ihrer Ernährung für eine kollagenfreundliche Ernährung. Entscheiden Sie sich stattdessen für Lebensmittel, die mit gesunden Fetten wie Olivenöl zubereitet werden.

6. Fisch mit hohem Quecksilbergehalt

Bestimmte Fischarten können hohe Mengen an Quecksilber, einem giftigen Schwermetall, anreichern. In Laborversuchen hat sich gezeigt, dass Quecksilber Kollagenproteine in menschlichen Hautzellen schädigt.

Vorläufige Untersuchungen deuten auch darauf hin, dass eine Quecksilberexposition die Kollagenproduktion verringern könnte. Es sind jedoch weitere Studien erforderlich, um die Auswirkungen von Quecksilber auf Kollagen beim Menschen zu bestätigen.

Um sicher zu gehen, sollten Sie Fisch mit hohem Quecksilbergehalt wie Schwertfisch, Hai, Kachelfisch, Großaugenthun und Königsmakrele vermeiden oder einschränken. Entscheiden Sie sich bei der Verwendung von Kollagen für quecksilberarme Fischsorten.

7. Überschüssiges Koffein

Ein mäßiger Koffeinkonsum ist im Allgemeinen gesundheitsfördernd und beeinträchtigt die Einnahme von Kollagenpräparaten nicht. Ein übermäßiger Koffeinkonsum kann jedoch die körpereigene Kollagensynthese möglicherweise stören.

Studien weisen darauf hin, dass ein hoher Koffeinkonsum die Kollagenproduktion hemmen kann, indem er die Freisetzung von Cortisol erhöht und die Mineralstoffaufnahme stört.

Halten Sie sich an 400 mg oder weniger Koffein pro Tag, was 4 Tassen Kaffee entspricht. Sie können auch versuchen, Kaffee teilweise durch grünen Tee zu ersetzen, der EGCG enthält, das die Kollagenbildung unterstützt.

8. Kohlensäurehaltige Getränke

Die Kohlensäure in Limonade, Seltzer und anderen kohlensäurehaltigen Getränken schädigt nachweislich die Kollagenstrukturen im menschlichen Lungengewebe. Obwohl weitere Untersuchungen erforderlich sind, ist es möglich, dass die Kohlensäure auch das Kollagen in der Haut und in den Gelenken negativ beeinflusst.

Ein weiterer Grund, kohlensäurehaltige Getränke zu meiden, ist ihr oft hoher Zuckergehalt, der, wie bereits erwähnt, sehr schädlich für das Kollagen ist.

Für eine gesündere Sprudelvariante probieren Sie einfaches Sprudelwasser mit frischen Früchten und Kräutern zu infundieren.

Lebensmittel und Getränke, die Kollagen unterstützen Ergänzungen

Vermeiden Sie nicht nur kollagenabbauende Lebensmittel, sondern achten Sie auch darauf, regelmäßig Pro-Kollagen-Nährstoffe zu sich zu nehmen, die Ihre Nahrungsergänzungsmittel unterstützen:

1. Vitamin C

Vitamin C ist für die Kollagensynthese unerlässlich. Es fungiert als Kofaktor für Enzyme, die Kollagen produzieren, und trägt außerdem zur Stabilisierung der Kollagenfasern bei.

Nehmen Sie Vitamin C-reiche Lebensmittel wie Orangen, rote Paprika, Kiwi, Erdbeeren und Brokkoli in Ihre Ernährung auf, während Sie Kollagen verwenden. Eine zusätzliche Einnahme von 500-1000 mg/Tag Vitamin C kann ebenfalls helfen.

2. Kupfer

Kupfer ermöglicht es dem Enzym Lysyloxidase, Querverbindungen zwischen den Kollagenfasern zu bilden, die ihnen Stärke und Flexibilität verleihen.

Zu den Nahrungsquellen für Kupfer gehören Austern, Shiitake-Pilze, Sesamsamen, Cashewnüsse, Spinat und dunkle Schokolade.

3. Vitamin A

Vitamin A ist für die Modulation und den Umbau von Kollagen während der Wundheilung und Gewebereparatur erforderlich.

Nehmen Sie Vitamin-A-reiche Lebensmittel wie Süßkartoffeln, Karotten, Kürbis, Spinat und rote Paprika in Ihre Ernährung auf.

4. Anthocyane

Anthocyane sind antioxidative Pigmente in Beeren und einigen anderen Früchten, die den Kollagenabbau hemmen.

Genießen Sie reichlich Beeren, Kirschen, rote Trauben, Auberginen und violette Süßkartoffeln, um sich mit schützenden Anthocyanen zu versorgen.

5. Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl unterstützen die Kollagenbildung und können auch Enzyme hemmen, die Kollagen abbauen.

Nehmen Sie mehr Omega-3-Fettsäuren zu sich, indem Sie 2-3 Mal pro Woche fetten Fisch wie Lachs, Sardinen und Makrelen essen. Sie können auch Fischölpräparate einnehmen.

6. Kieselerde

Kieselerde ist ein Mineral, das die Kollagenproduktion unterstützt und den Abbau von Kollagen verlangsamt. Zu den Lebensmitteln mit hohem Kieselsäuregehalt gehören Lauch, grüne Bohnen, Kichererbsen, Erdbeeren und Gurken.

7. Protein

Eine ausreichende Eiweißzufuhr liefert Aminosäuren, die die Bausteine für die Bildung von Kollagen sind.

Nehmen Sie hochwertiges Eiweiß aus Lebensmitteln wie Eiern, fettem Fisch, Knochenbrühe, Nüssen, Samen, Bohnen und griechischem Joghurt zu sich.

8. Antioxidantien

Antioxidantien wie Carotinoide, Polyphenole und Selen schützen die Kollagenfasern vor oxidativen Schäden, die ihren Verfall verursachen.

Essen Sie viel buntes Obst und Gemüse, grünen Tee, dunkle Schokolade und Paranüsse, um Antioxidantien zu erhalten.

9. Hydratation

Ausreichend Wasser zu trinken unterstützt die Kollagenproduktion und verhindert eine Dehydrierung, die Kollagen abbauen kann.

Trinken Sie täglich mindestens 2-3 Liter Wasser, Kräutertee und frische Obst- und Gemüsesäfte.

Zusammenfassung

Wenn Sie auf Ihre Ernährung achten, können Sie die Ergebnisse, die Sie durch die Einnahme eines Kollagenpräparats erzielen, wirklich optimieren. Vermeiden Sie Lebensmittel, die viel Zucker, raffinierte Kohlenhydrate, frittierte Lebensmittel, Alkohol und Transfette enthalten. Diese Lebensmittel fördern Entzündungen und AGEs, die Kollagen zerstören.

Konzentrieren Sie sich stattdessen auf den Verzehr von reinen, vollwertigen Lebensmitteln, die wichtige Nährstoffe zur Förderung der Kollagensynthese liefern, wie Vitamin C, Anthocyane, Kupfer und Omega-3-Fettsäuren. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist ebenfalls wichtig, um die Kollagenproduktion und Ihre allgemeine Gesundheit zu unterstützen.

Machen Sie kollagenfördernde Lebensmittel und Getränke zu festen Bestandteilen Ihres Tagesablaufs, um den größtmöglichen Nutzen aus der Einnahme von Kollagen für Haut, Gelenke und Anti-Aging zu ziehen.

Mit der richtigen Ernährungsoptimierung können Sie spürbare Verbesserungen bei der Glätte, Elastizität und Hydratation der Haut, der Beweglichkeit und Flexibilität der Gelenke, der Wundheilung, der Stärke von Haaren und Nägeln und anderen kollagenbezogenen Gesundheitsparametern erwarten.

Lebensmittel und Getränke, die Sie während der Einnahme von Kollagen vermeiden sollten. Fazit

Kollagenpräparate bieten eine bequeme Möglichkeit, Ihre Kollagenzufuhr zu erhöhen, um Ihre Gesundheit zu verbessern und den natürlichen Alterungsprozess zu verlangsamen. Allerdings spielt Ihre Ernährung eine wichtige Rolle dabei, wie effektiv Ihr Körper das zusätzliche Kollagen verwerten und davon profitieren kann.

Bestimmte Lebensmittel und Getränke fördern Entzündungen, Kollagenglykation und Schäden durch freie Radikale, die das Kollagen zerstören. Wenn Sie diese kollagenabbauenden Lebensmittel meiden, können Ihre Nahrungsergänzungsmittel optimal wirken.

Der Verzehr von nährstoffreichen Vollwertkost und Getränken, die die Kollagensynthese fördern, ist ebenfalls hilfreich. Eine ausgewogene Ernährung mit einem hohen Anteil an sauberen Proteinen, Obst, Gemüse und entzündungshemmenden Fetten unterstützt Ihre Kollagenergänzung.

Wenn Sie bei der Einnahme von Kollagen auf Ihre Ernährung achten, erzielen Sie die besten Ergebnisse. Ihre Bemühungen, kollagenschädliche Lebensmittel zu vermeiden und mehr kollagenfördernde Nährstoffe zu sich zu nehmen, werden sich in Form von verbesserter Haut, Haaren, Nägeln, Gelenken und anderen kollagenreichen Geweben auszahlen.

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