Beeinflusst CBD Deine Hormone?

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Beeinflusst CBD Deine Hormone?

CBD bzw. Cannabidiol ist eine der Hauptverbindungen, die in Hanf- und Cannabispflanzen vorkommen. Auf Grund seiner vielfältigen und nützlichen Anwendungsmöglichkeiten hat CBD in den letzten Jahren äußerst viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Wie aber wirkt CBD genau? Leider ist die Antwort auf diese Frage ziemlich komplex. Das bekannte Cannabinoid beeinflusst nämlich Rezeptoren im gesamten Körper, was zu einer Vielzahl von Ergebnissen führt, zu denen auch die Beeinflussung der Hormonproduktion zählt.

In diesem Artikel erläutern wir, wie CBD das endokrine System und die Produktion von Hormonen, wie beispielsweise Cortisol, Insulin und Melatonin, beeinflussen kann.

Zum Verständnis der Hormone und des endokrinen Systems

Bevor wir uns die spezifischen Wirkungen von CBD auf die Hormone näher ansehen, ist es wichtig, ein gewisses Grundverständnis für Hormone, das endokrine System sowie ihre Beziehung zu einander zu entwickeln.

Hormone sind lebenswichtige chemische Botenstoffe, die in zahlreiche körperliche Prozesse involviert sind. Hierzu zählen neben Wachstum und Entwicklung auch Stoffwechsel und Appetit, sexuelle Funktionen und Fortpflanzung sowie die Stimmung.

Das endokrine System besteht aus einer Vielzahl von Drüsen, darunter Schild-, Bauchspeichel- und Zirbeldrüse, die allesamt Hormone produzieren. Die dort produzierten Botenstoffe stellen äußerst machtvolle Chemikalien dar, die sogar in kleinen Mengen großen Einfluss auf den Körper ausüben können.

Wie CBD Hormone beeinflusst

Wenn wir Cannabinoide wie CBD zu uns nehmen, interagieren diese mit unserem körpereigenen Endocannabinoid-System (ECS). Dabei handelt es sich um ein komplexes System, das in physiologische Prozesse, zu denen Appetit oder Stimmung gehören, involviert ist.

In Studien konnte gezeigt werden, dass das ECS ebenfalls in die Steuerung endokriner Prozesse mit einbezogen ist, indem es im Gehirn und Körper Rezeptoren aktiviert, die ihrerseits auf direktem Weg die Aktivität der Schild-, Zirbel- und Hirnanhangsdrüse beeinflussen.

Daher können CBD und andere Cannabinoide durch die Stimulierung des ECS direkten Einfluss auf verschiedene Hormonspiegel im Körper ausüben. Wir stellen nun einige Beispiele vor, die belegen, wie CBD wichtige Hormonspiegel beeinflussen kann.

CBD und Cortisol

Eine der Hauptaufgaben des endokrinen System besteht darin, die Reaktion auf Stress zu regulieren. Dies geschieht mit Hilfe von Hormonen wie Epinephrin (auch als Adrenalin bekannt) und Cortisol.

Cortisol ist eines der wichtigsten Hormone, die an der Stressreaktion beteiligt sind. Ferner ist dieses Hormon in Prozesse des Stoffwechsels, des Gedächtnisses und sogar der Wundheilung involviert. Dieses Hormon wird in der Nebenniere produziert.

Cortisol ist für das menschliche Überleben und die Mediation der "Kampf- und Fluchtreaktion" von immenser Bedeutung. Ein erhöhter Cortisolspiegel kann allerdings problematisch werden und zu Symptomen führen, die von Gewichtszunahme über Stimmungsschwankungen bis hin zu einem gesteigerten Angstgefühl reichen.

Man nimmt an, dass CBD die Bildung von Cortisol beeinflussen und im Ergebnis in Plasmaproben einen Überschuss reduzieren kann. Im Rahmen einer Doppelblindstudie wurde 11 "normalen" Patienten entweder CBD oder ein Placebo verabreicht, um die jeweiligen Effekte auf Prolaktin, Wachstumshormone und Cortisol zu bestimmen. Obwohl Prolaktin- und die Wachstumshormonspiegel nach Verabreichung von CBD unverändert blieben, sanken die Cortisolspiegel signifikant.

CBD und Insulin

Eine weitere wichtige Aufgabe des endokrinen Systems besteht in der Regulierung des Stoffwechsels. Dies geschieht unter anderem durch die Produktion wichtiger Hormone in der Bauchspeicheldrüse. Zu den besagten Hormonen zählen unter anderem Glucagon, Somatostatin und Insulin.

Insulin ist ein wichtiges Hormon, das dem Körper dabei hilft, Nährstoffe aus der Nahrung zu absorbieren und zu speichern. Ohne Insulin könnte der Zucker aus der Nahrung nicht über den Blutkreislauf in die einzelnen Zellen gelangen.

Ähnlich wie bei Cortisol (und den meisten anderen Hormonen) kann ein Insulin-Ungleichgewicht schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Ein Insulinmangel führt zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels (Hyperglykämie), während ein Überschuss an Insulin zu niedrige Blutzuckerwerte (Hypoglykämie) nach sich zieht.

Eine der häufigsten Erkrankungen, die sich aus Problemen mit dem Insulinspiegel ergeben, ist Diabetes. Menschen mit dieser Stoffwechselstörung leiden an einem konstant hohen Blutzuckerspiegel, da ihr Körper nicht in der Lage ist, Insulin zu produzieren bzw. zu so verwenden, wie es von Natur aus vorgesehen ist.

In einer Vielzahl von Studien wurde die Wirkung von Cannabinoiden auf den Stoffwechsel untersucht. Gleiches gilt für die Beziehung zwischen Cannabinoiden, Insulin und Diabetes. Obwohl der genaue Zusammenhang zwischen Insulin und CBD nach wie vor unklar ist, konnte in einer 2006 durchgeführten Studie an Mäusen, die mit CBD behandelt wurden, ein deutlicher Rückgang der Auftretenswahrscheinlichkeit von Diabetes festgestellt werden – und zwar von 86% auf 30%! Weitere Studien zeigen, dass CBD auf direktem Weg die Funktionsweise der Bauchspeicheldrüse beeinflussen kann. Zudem erstreckt sich der Einfluss von CBD insbesondere auf die Insulin-Produktion, den Blutzuckerspiegel und weitere Faktoren.

CBD und Melatonin

Es versteht sich von selbst, dass der Schlaf äußerst wichtig für die Gesundheit ist. Deshalb ist unser endokrines System in besonderem Maße in den Produktionsprozess von Hormonen wie Melatonin involviert, das für die Regulierung des Schlafes und des Energiehaushalts zuständig ist und im Gehirn in der Zirbeldrüse gebildet wird.

Melatonin gehört zu den wichtigsten Hormonen, die an der Aufrechterhaltung des Schlaf-Wach-Zyklus bzw. des zirkadianen Rhythmus beteiligt sind. Der Melatoninspiegel erreicht in der Regel nachts seinen Höhepunkt und flacht für gewöhnlich zum Morgen hin wieder ab. Bestimmte Umweltfaktoren wie Dunkelheit und blaues Licht können Einfluss auf den Melatoninspiegel nehmen.

Es konnte gezeigt werden, dass das ECS in großem Umfang an der Regulierung des Schlafes beteiligt ist. Tatsächlich hat eine Studie, die im "Public Library of Science’s journal PLoS One" veröffentlicht wurde, herausgefunden, dass das ECS auf direkte Art und Weise über die Aktivierung der Rezeptoren die Stabilität des Schlafes beeinflusst.

In vielen verschiedenen Drüsen des endokrinen Systems befinden sich Cannabinoid-Rezeptoren. Indem es die entsprechenden Rezeptoren in der Zirbeldrüse aktiviert, kann CBD möglicherweise die Ausschüttung von Schlafhormonen wie Melatonin stimulieren, was wiederum den Schlaf und den Energiehaushalt beinflussen würde. Ferner könnte CBD eine wichtige Ergänzung zu Melatonin darstellen, indem es den Schlaf-Wach-Rhythmus beeinflusst. Obwohl CBD für gewöhnlich nicht sedierend wirkt, sorgen seine anxiolytischen und beruhigenden Eigenschaften für einen erholsameren Schlaf.

CBD und Homöostase

Weitere Studien konnten zeigen, dass Cannabinoide wie CBD direkten und indirekten Einfluss auf die Produktion und Ausschüttung von Hormonen wie Cortisol, Insulin, Melatonin und weitere haben können. Aus diesem Grund üben Cannabinoide und das ECS einen gewissen Einfluss auf die Homöostase aus.

Unter Homöostase versteht man die innere Balance, die der Organismus benötigt, um ordnungsgemäß funktionieren zu können. Beim Menschen sorgt die Homöostase im Grunde genommen also für die Funktionstüchtigkeit seines Körpers. Beispiele für die Variablen, die dieses Gleichgewicht aufrecht erhalten, sind folgende:

• Körpertemperatur
• Appetit
• Durst
• Puls
• Blutdruck
• Schlafzyklus

Eine der Schlüsselstellen, die für die Regulierung dieser Variablen verantwortlich ist, bildet der Hypothalamus, ein Bereich des Gehirns oberhalb des Stammhirns, der sich aus Clustern von Nervenzellen zusammensetzt. Bei ihm handelt es sich um einen der Hauptbestandteile des endokrinen Systems.

Genau wie andere Bereiche des Gehirns weist auch der Hypothalamus Cannabinoid-Rezeptoren auf. Die Forschung zu diesem Thema legt nahe, dass besagte Rezeptoren mit Hilfe von Cannabinoiden, wie beispielsweise CBD, stimuliert werden können, wodurch viele Prozesse unterstützt würden, die zur Aufrechterhaltung der Homöostase nötig sind.

CBD als Ergänzungsmittel

Wie wir gesehen haben, sind CBD und das Endocannabisystem eng mit der Funktionsweise des endokrinen Systems und der Hormonproduktion des Körpers verbunden. Für diejenigen, die ihre eigene Homöostase unterstützen möchten, könnte es sich deshalb möglicherweise lohnen, mit komplexen CBD-Rezepturen zu experimentieren.

Wir bei Cibdol sind stolz darauf, einige der reinsten und stärksten CBD-Produkte auf dem heutigen Markt zu produzieren. Durch die Verwendung von Hanf, der in Europa biologisch angebaut wird, können wir in unseren erstklassigen schweizerischen Laboren, CBD Öle, -Cremes und -Ergänzungsmittel von höchster Qualität herstellen.

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